In dieser Arbeit wird sowohl der theoretische Hintergrund des Einstellungskonstrukts innerhalb der Markt- und Werbepsychologie, als auch die Notwendigkeit der strategischen Kommunikationsarbeit zur Einstellungsänderung beschrieben. Daraufhin wird die Nutzung des Elaboration Likelihood-Modells zur Einstellungsänderung anhand eines Praxisbeispiels verdeutlicht und die Einstellungsmessung kritisch diskutiert. Zuletzt werden die praktischen Erkenntnisse der Einstellungsforschung anhand eines theoretischen Projektes beschrieben, um abschließend die Befunde der Einstellungsforschung kontrovers zu diskutieren.
Aufgrund der zunehmenden Importanz des Einstellungskonstrukts in der Markt- und Werbepsychologie als Analyse- und Diversifikationshilfsmittel, spielen die grundlegenden Einstellungen sowie die Messung und Beeinflussung von individuellen Einstellungen eine zunehmend tragende Rolle. Durch diese werbliche, interpersonale und medienvermittelte Kommunikation sollen in der Regel Einstellungen zu Unternehmen, Marken, Produkten oder auch zu politischen und gesellschaftlichen Themen und Ideen erzeugt werden. Auf Basis einer beinahe hundertjährigen Forschungsgeschichte wurde in der Sozialpsychologie eine Vielzahl an theoretischen Ansätzen und Modellen zur Erklärung des Zustandekommens von Einstellungen, der Modifikation von Einstellungen und der Einstellungsmessung entwickelt, um diese in der Marktpsychologie anwenden zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung
- 1.3 Aufbau der Studie
- Theoretische Grundlagen
- 2.1 Das Einstellungskonstrukt in der Marktpsychologie
- 2.2 Das Elaboration-Likelihood Modell
- 2.2 Ansätze zur Messung von Einstellungen
- Ausgewählte Einstellungstheorie und der Fall „Kosmo“
- Diskussion
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studie untersucht das Einstellungskonstrukt in der Markt- und Werbepsychologie mit dem Fokus auf die kritische Betrachtung der Einstellungsmessung. Ziel ist es, die generelle Nutzung von Theorien des Einstellungskonstrukts zu diskutieren und ein Resultat bezüglich der potentiellen Anwendung dieser Konzepte zu erzielen.
- Relevanz des Einstellungskonstrukts in der Markt- und Werbepsychologie
- Einstellungsänderung durch persuasive Kommunikation
- Kritik der Einstellungsmessung
- Anwendung des Elaboration-Likelihood Modells
- Praktische Erkenntnisse der Einstellungsforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Problemstellung, Zielsetzung und den Aufbau der Studie. Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Einstellungskonstrukts in der Marktpsychologie und geht auf das Elaboration-Likelihood Modell sowie Ansätze zur Messung von Einstellungen ein. Kapitel 3 erläutert die Anwendung einer ausgewählten Einstellungstheorie anhand des Fallbeispiels „Kosmo“ und diskutiert die Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Einstellungskonstrukt, Marktpsychologie, Werbepsychologie, Einstellungsmessung, Elaboration-Likelihood Modell, persuasive Kommunikation, Einstellungsänderung, Konsumentenverhalten, Kaufverhalten.
- Arbeit zitieren
- Philipp Lange (Autor:in), 2018, Das Einstellungskonstrukt in der Markt- und Werbepsychologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/516105