In diesem Essay wird die Frage beantwortet, wie Kant gegen den moralischen Hedonismus argumentiert. In seiner "Kritik der praktischen Vernunft" nennt Kant sechs wesentliche Gründe, die seiner Meinung nach dagegen sprechen, dass die Glückseligkeitsethik für die Fundierung moralischer Grundsätze taugt. Bevor ich die sechs wesentlichen Einwände gegen den moralischen Hedonismus im Folgenden anführe und erläutere, will ich zunächst in groben Zügen die Moralvorstellung Kants skizzieren, damit der Hauptgrund für seine Kritik an der Glückseligkeitsethik ersichtlich wird, aus der sich die restlichen Einwände ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- Wie argumentiert Kant gegen den moralischen Hedonismus (Glückseligkeitsethik)?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit Immanuel Kants Kritik am moralischen Hedonismus, also der Vorstellung, dass Glückseligkeit das fundamentale Prinzip der Moral sein sollte. Kants Hauptanliegen ist es, eine Moralphilosophie zu begründen, die objektiv gültig ist, ähnlich den Naturwissenschaften.
- Kants Kritik an der Glückseligkeitsethik
- Die Bedeutung der Autonomie für Kants Moralphilosophie
- Die Unterscheidung zwischen Sinnenwelt und intelligibler Welt
- Der kategorische Imperativ als Grundlage für moralisches Handeln
- Die Bedeutung der Pflicht gegenüber der Glückseligkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Im ersten Kapitel wird die Grundidee von Kants Moralphilosophie erläutert, die auf der Unterscheidung zwischen Sinnenwelt und intelligibler Welt basiert.
- Das zweite Kapitel analysiert Kants sechs Hauptargumente gegen den moralischen Hedonismus, die sich hauptsächlich auf die Bedeutung der Autonomie und die Heteronomie der Vernunft beziehen.
- Das dritte Kapitel diskutiert Kants Ansicht, dass das Streben nach Glückseligkeit niemals zur wahren Zufriedenheit führen kann.
- Das vierte Kapitel befasst sich mit Kants Argument, dass der Mensch bereits von Natur aus nach Glückseligkeit strebt, weshalb eine Glückseligkeitsethik überflüssig sei.
- Das fünfte Kapitel behandelt Kants Kritik, dass der Mensch für höhere Zwecke bestimmt ist und das Streben nach Glückseligkeit ihn nicht über die bloße Tierheit erhebt.
Schlüsselwörter
Kants Moralphilosophie, Glückseligkeitsethik, Autonomie, Heteronomie, kategorischer Imperativ, Sinnenwelt, intelligibler Welt, Pflicht, moralische Gesetze, Tierheit.
- Citar trabajo
- Z. Can (Autor), 2013, Kants "Kritik der praktischen Vernunft". Wie argumentiert Kant gegen den moralischen Hedonismus?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/516711