Die Versorgung eines sterbenden Kindes oder Jugendlichen am Lebensende ist für Angehörige der Gesundheitsberufe eine schwere Belastung und bringt häufig körperliche, seelische und moralische Probleme mit sich. Bewältigungsstrategien können helfen, mit dieser herausfordernden Lebenssituation besser umzugehen.
Das Hauptziel der Arbeit ist, den aktuellen Forschungsstand über verfügbare Coping-Strategien von Pflegepersonen in der pädiatrischen Palliativpflege und die Relevanz des Themas aufzuzeigen. Die Arbeit richtet sich primär an Pflegepersonen aus dem pädiatrischen Setting. Sie soll ihnen einerseits helfen, mit herausfordernden Situationen besser umzugehen aber auch zu realisieren, dass dies eine unter Pflegepersonen weit verbreitete Problematik ist und sie mit ihrer Gefühlswelt nicht alleine sind. Andererseits soll die Arbeit die Möglichkeit bieten, seine persönliche Bewältigungsstrategie zu finden, die dabei hilft, mit solch belastenden Ereignissen erfolgreicher umgehen zu können.
Zunächst wird die Problematik des Themas, die damit verbundene Relevanz für die Pflege, die Zielsetzung und Fragestellung und zentrale Begrifflichkeiten thematisiert. Die systematische Literaturrecherche, die verwendeten Datenbanken und Suchbegriffe werden anschließend beleuchtet. Des Weiteren werden die Forschungsergebnisse übersichtlich dargestellt. Es wird versucht, die möglichen Coping-Strategien von Pflegepersonen in der pädiatrischen Palliativpflege vorzustellen. Die Diskussion soll dazu betragen die Kernaussagen der Literatur kritisch zu bewerten. Abschließend erfolgt eine Vorstellung der Limitationen, welche die Beantwortung der Forschungsfrage erschwert haben.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemaufriss und Relevanz für die Pflege
- 1.2 Zielsetzung und Fragestellung
- 1.3 Begriffsdefinitionen
- 1.3.1 Palliative Care (Palliativpflege)
- 1.3.2 pädiatrische Palliativpflege
- 1.3.3 Palliativ und Hospiz
- 1.3.3 Coping
- 2 Methodik
- 2.1 Systematische Literaturrecherche
- 2.1.1 Suchhilfen
- 2.1.2 Suchbegriffe
- 2.1.3 Ein- und Ausschlusskriterien
- 2.2 Einschätzung der Literatur
- 3 Ergebnisse
- 3.1 tabellarische Darstellung der Literatur
- 3.2 Zusammenfassung der Ergebnisse
- 3.2.1 Gegenseitige institutionelle Unterstützung
- 3.2.2 Nachbesprechung
- 3.2.3 Sprechen und gehört werden
- 3.2.4 Spirituelle Ressourcen
- 3.2.5 Selbstfürsorge
- 3.2.6 Emotionen und Reflexion
- 3.2.7 Erfahrungen
- 3.2.8 Distanzierung
- 3.2.9 Rückmeldung
- 3.2.10 Alkoholkonsum
- 4 Diskussion
- Limitationen
- 6 Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bewältigungsstrategien von Pflegepersonen in der pädiatrischen Palliativpflege. Das Ziel ist es, die verfügbaren Coping-Strategien zu identifizieren und zu analysieren, um ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Belastungen in diesem Arbeitsbereich zu gewinnen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, den Umgang mit diesen Herausforderungen zu verbessern und die psychische und soziale Gesundheit von Pflegepersonal zu fördern.
- Herausforderungen und Belastungen in der pädiatrischen Palliativpflege
- Verfügbare Coping-Strategien für Pflegepersonen
- Der Nutzen von Coping-Strategien für die psychische und soziale Gesundheit von Pflegepersonal
- Forschungsdefizite im Bereich der pädiatrischen Palliativpflege
- Die Bedeutung von persönlicher Selbstfürsorge und der Anwendung von Coping-Strategien in belastenden Situationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor, beleuchtet die Relevanz für die Pflege und definiert wichtige Begriffe wie Palliativpflege, pädiatrische Palliativpflege und Coping. Das Kapitel Methodik beschreibt die systematische Literaturrecherche, die Suchstrategie und die Ein- und Ausschlusskriterien. Die Ergebnisse werden in einer tabellarischen Übersicht dargestellt und in einzelnen Abschnitten zusammengefasst, die verschiedene Coping-Strategien beleuchten. Die Diskussion befasst sich mit den Limitationen der Arbeit und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsbedarfe. Die Schlussfolgerung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und betont die Bedeutung von Coping-Strategien für die Pflegepersonen in der pädiatrischen Palliativpflege.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Coping, Pflege, Pädiatrie und Palliativpflege. Weitere wichtige Konzepte sind Belastungen, Herausforderungen, Selbstfürsorge und die psychische und soziale Gesundheit von Pflegepersonal.
- Arbeit zitieren
- Tashina Celine Nemec (Autor:in), 2018, Coping-Strategien für Pflegepersonen in der pädiatrischen Palliativpflege, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/516716