Definition des Begriffs der repräsentative Demokratie
Einige Elemente repräsentativer Demokratie gab es schon in Athen zu Zeiten des Aristoteles, wenn auch in abgewandelter Art und Weise. Erste Demokratien, welche Millionen von Menschen regierten waren mit der französischen Revolution in Frankreich und mit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung in den USA zu finden.
Als erste Vordenker repräsentativer Demokratietheorien in der Mitte des 19.Jhd. sind jedoch die Theoretiker Tocqueville und Mill zu nennen, auf die ich hier aber nicht näher eingehen möchte.1
Das wesentliche Merkmal der repräsentativen Demokratie ist, dass das Volk (griech. Demos) nicht direkt am Prozeß des Regierens beteiligt ist, sondern durch Repräsentanten vertreten wird, welche frei über die Geschicke des Volkes entscheiden können. Organisiert sind die potentiellen Kandidaten in politischen Vereinigungen (Parteien) oder anderen Interessenvertretungen. Mittels einer Wahl erfolgt die innerparteiliche Selektion der Kandidaten durch die Mitglieder der Partei, welche sich dann in einer Volksabstimmung als Repräsentanten dem Parlament zur Verfügung stellen.
Die gewählten Repräsentanten bilden ihrerseits aus dem Parlament heraus die Regierung, wobei sie sich zu einer Fraktionsmehrheit zusammenfinden, welche mindestens die Hälfte der Sitze2 einnimmt. Dies erleichtert das Gesetzgebungsverfahren, weil durch die so entstandene Mehrheit eine Entscheidung schneller und effektiver durchsetzbar ist.
Inhaltsverzeichnis
- Definitionen
- Definition des Begriffs der repräsentative Demokratie
- Definition des Begriffs der deliberativen Demokratie nach J.Habermas
- Repräsentative Demokratie versus deliberative Demokratie
- Information und Demokratie
- Politische Diskussion und Demokratie
- Wahlen und Demokratie
- Politische Aktivität im Internet
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der repräsentativen und deliberativen Demokratie im Kontext des Mediums Internet. Sie untersucht die Stärken und Schwächen beider Modelle und analysiert, wie das Internet die politische Partizipation und Meinungsbildung beeinflussen kann.
- Die Definitionen der repräsentativen und deliberativen Demokratie
- Die Rolle von Information und Diskussion in der Demokratie
- Der Einfluss des Internets auf Wahlen und politische Aktivität
- Die Herausforderungen und Chancen der deliberativen Demokratie im Internet
- Die Voraussetzungen für eine gelungene Umsetzung der deliberativen Demokratie
Zusammenfassung der Kapitel
- Definitionen: Das Kapitel definiert die repräsentative und deliberative Demokratie. Es erläutert die grundlegenden Prinzipien und Merkmale beider Modelle und beleuchtet die historische Entwicklung der repräsentativen Demokratie.
- Repräsentative Demokratie versus deliberative Demokratie: Dieses Kapitel vergleicht die beiden Demokratiemodelle und analysiert ihre jeweiligen Stärken und Schwächen. Es untersucht die Rolle von Information, Diskussion, Wahlen und politischer Aktivität in beiden Modellen.
- Information und Demokratie: Das Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Information für die Demokratie und untersucht die Rolle der Massenmedien und des Internets in diesem Zusammenhang. Es analysiert die Herausforderungen der Informationsvermittlung im Internet und die Möglichkeiten der Manipulation durch Medien.
- Politische Diskussion und Demokratie: Dieses Kapitel fokussiert auf die Rolle der politischen Diskussion in der Demokratie. Es untersucht die Möglichkeiten, die das Internet für die politische Debatte bietet, und analysiert die Chancen und Risiken der Online-Diskussionen.
- Wahlen und Demokratie: Das Kapitel befasst sich mit dem Instrument der Wahl in der Demokratie und analysiert die Herausforderungen, die sich durch die sinkende Wahlbeteiligung und die veränderten Wahlkampfstrategien ergeben. Es diskutiert die Möglichkeiten der Online-Wahlen und die damit verbundenen Chancen und Risiken.
- Politische Aktivität im Internet: Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen des Internets auf die politische Aktivität der Bürger. Es analysiert die Möglichkeiten, die das Internet für die politische Meinungsbildung und Organisation bietet, und diskutiert die Herausforderungen der Online-Politik.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die repräsentative und deliberative Demokratie, das Internet als Medium der politischen Partizipation, die Informationsbeschaffung, die politische Diskussion, Wahlen und die politische Aktivität im Internet. Die Hausarbeit analysiert die Chancen und Herausforderungen der deliberativen Demokratie im Internet und beleuchtet die Voraussetzungen für eine gelungene Umsetzung dieses Modells.
- Quote paper
- Ulrich Schulte (Author), 2002, Repräsentative Demokratie versus deliberative Demokratie nach Habermas, in Anbetracht des Mediums Internet, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51686
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