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Wahl des Wechselkursregimes - Spekulative Attacken

Titel: Wahl des Wechselkursregimes - Spekulative Attacken

Seminararbeit , 2006 , 19 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Michael Lueg (Autor:in)

VWL - Geldtheorie, Geldpolitik
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Einleitung

Zahlreiche Währungskrisen erschütterten in den 1990er Jahren die weltweiten Finanzmärkte, u.a. die EWS1-Krise 1992/3, die Mexiko2 Krise 1994 oder aber auch die Asienkrise 1997. Aufgrund der verheerenden wirtschaftlichen Folgen, die diese Ereignisse nach sich zogen, begann sich der Fokus der Öffentlichkeit auf die Prognosewahrscheinlichkeit von Währungskrisen zu richten. Zahlreiche Studien wurden im Laufe der Zeit veröffentlicht, von denen ich einige später noch vorstellen werde. Alle diese Arbeiten basieren auf den theoretischen Währungskrisenmodellen, die einen Erklärungsansatz für die Entstehung solcher Katastrophen liefern. Hierbei wird unterschieden zwischen Modellen der 1., der 2. und der 3. Generation. Die Modelle der 1. Generation werden im Folgenden anhand der Studien von Paul Krugman analysiert, die er bereits 1979 veröffentlichte.

Da sich aber neuere Währungskrisen nicht mehr alleine mit Hilfe dieses Ansatzes erklären ließen, entwickelte Maurice Obstfeld 1994 weiterführende Modelle der so genannten 2. Generation, die unter anderem eine Erklärung für die Finanzkrise in Europa am Anfang der 90er Jahre lieferte.

Mit dem Zusammenbrechen vieler asiatischer Wechselkursregime während der Asien Krise 1997, bildete sich ein neuer Erklärungsstrang heraus, da diese Länder nicht die Symptome aufwiesen, die typisch für die vorangegangene Krisen waren. Diese Ansätze sind sehr heterogen und werden als Modelle der 3. Generation zusammengefasst. Nachdem ich diese Modelle vorgestellt und erklärt habe, werde ich auf die Studien über Vorhersagewahrscheinlichkeiten von Währungskrisen näher eingehen, und sie dabei auch kritisch hinterfragen.
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1 EWS = Europäisches Währungssystem

2 Auch bekannt unter dem Begriff Peso oder Tequilla Krise

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Währungskrisenmodelle
    • 2.1 Modelle der 1. Generation
    • 2.2 Modelle der 2. Generation
    • 2.3 Modelle der 3. Generation
  • 3. Indikatoren einer Währungskrise
    • 3.1 Frühwarnindikatoren
    • 3.2 Empirische Determinanten von Währungskrisen
    • 3.3 Zusammenfassung
    • 3.4 Bewertung
  • 4. Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Währungskrisen und analysiert die verschiedenen Modelle, die zur Erklärung dieser Krisen entwickelt wurden. Ziel ist es, die Entstehung und Dynamik von Währungskrisen zu verstehen, die relevanten Indikatoren zu beleuchten und die unterschiedlichen Erklärungsansätze kritisch zu bewerten.

  • Modelle der Währungskrisen: Die Arbeit behandelt verschiedene Generationen von Währungskrisenmodellen, beginnend mit den Modellen der ersten Generation, die auf die frühen Krisen in lateinamerikanischen Ländern fokussierten. Die Modelle der zweiten Generation erklären die EWS-Krise und die Mexiko-Krise, während die Modelle der dritten Generation die Asienkrise und andere Ereignisse berücksichtigen, die nicht mit den vorherigen Modellen erklärt werden konnten.
  • Indikatoren von Währungskrisen: Die Arbeit untersucht verschiedene Indikatoren, die auf das Vorliegen einer Währungskrise hindeuten können. Dazu gehören Frühwarnindikatoren und empirische Determinanten von Währungskrisen.
  • Kritische Analyse der Modelle: Die Arbeit analysiert und bewertet die verschiedenen Modelle und Indikatoren, um ihre Stärken und Schwächen zu identifizieren.
  • Zusammenfassung der Ergebnisse: Die Arbeit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Analyse zusammen und bietet eine umfassende Perspektive auf die Entstehung und Bewältigung von Währungskrisen.

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in das Thema der Währungskrisen und beleuchtet deren Bedeutung in der aktuellen Wirtschaftslandschaft. Es werden historische Beispiele für Währungskrisen aufgezeigt und die verschiedenen Modelle vorgestellt, die sich mit der Entstehung dieser Krisen beschäftigen.

Das zweite Kapitel widmet sich den verschiedenen Generationen von Währungskrisenmodellen. Zunächst werden die Modelle der ersten Generation vorgestellt, die auf der Arbeit von Paul Krugman basieren und die Krisen in Lateinamerika erklären. Anschließend werden die Modelle der zweiten Generation beleuchtet, die durch Maurice Obstfeld entwickelt wurden und die EWS-Krise und die Mexiko-Krise erklären. Abschließend werden die Modelle der dritten Generation vorgestellt, die die Asienkrise und andere Ereignisse berücksichtigen, die nicht mit den vorherigen Modellen erklärt werden konnten.

Das dritte Kapitel befasst sich mit Indikatoren, die auf das Vorliegen einer Währungskrise hindeuten können. Es werden Frühwarnindikatoren und empirische Determinanten von Währungskrisen vorgestellt und analysiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Währungskrisen, Wechselkursregime, makroökonomische Modelle, Frühwarnindikatoren und empirische Determinanten von Währungskrisen. Sie behandelt verschiedene Generationen von Währungskrisenmodellen, darunter die Modelle von Krugman, Obstfeld und die Modelle der dritten Generation, die sich mit der Erklärung der Asienkrise befassen.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Wahl des Wechselkursregimes - Spekulative Attacken
Hochschule
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Veranstaltung
Wahl des Wechselkursregimes
Note
2,0
Autor
Michael Lueg (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
19
Katalognummer
V51730
ISBN (eBook)
9783638476171
ISBN (Buch)
9783656058038
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wahl Wechselkursregimes Spekulative Attacken Wahl Wechselkursregimes
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Michael Lueg (Autor:in), 2006, Wahl des Wechselkursregimes - Spekulative Attacken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51730
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Leseprobe aus  19  Seiten
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