HipHop – insbesondere Gangster-Rap – ist schon lange nicht mehr nur ein Musik-Genre. Spätestens seit der kulturellen Wende in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts lassen sich in den Kulturwissenschaften weitaus tiefgreifendere kulturelle Bedeutung für sämtliche Musikstile finden. Neben ihren Funktionen als Kulturgut innerhalb der Kulturindustrie, erhalten HipHop und Gangster-Rap durch die Einflüsse der Cultural Studies vor allem soziologische Bedeutungsdimensionen, die nicht nur gesellschaftliche, sondern auch politische Auswirkungen mit sich bringen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung / Fragestellung
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Die Entstehung von Gangster-Rap
- 2 Wie viel,,Gangster\" steckt im Gangster-Rap?
- 2.1 Sexismus im Gangster-Rap
- 2.2 Hegemoniale Männlichkeit und Gangster-Rap
- 3 Vom Sinn und Zweck des Gangster-Raps
- 3.1 Zwischen Kassenschlager und Emanzipationsversuch…
- 4 Schlussbetrachtung
- Quellenverzeichnis
- Primärquellen
- Internetquellen
- Songtexte
- Abkürzungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die kulturelle Verständigung im Gangster-Rap und untersucht die soziologischen Bedeutungsdimensionen, die diesem Subgenre des HipHop zugrunde liegen. Dabei werden insbesondere die Produktion und Reproduktion von Identitäten und Machtverhältnissen im Kontext des Gangster-Raps beleuchtet.
- Die Entstehung des Gangster-Raps und seine Ursprünge in der afroamerikanischen Kultur
- Die Rolle von Sexismus und hegemonialer Männlichkeit im Gangster-Rap
- Die Bedeutung des Gangster-Raps für die Jugendkultur und die Debatte um die Sinnstiftung
- Der Einfluss des Neoliberalismus auf die Popkultur und die Frage nach der Relevanz von Ethik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung des Gangster-Raps als Subgenre des HipHop und die Bedeutung der amerikanischen Wurzeln für die Frage der Authentizität. Es wird die politische Dimension afroamerikanischer Musik im Kontext von Rassismus und Marginalisierung thematisiert und die Veränderung der kulturellen Identität des HipHop im Laufe der Zeit beschrieben.
Kapitel zwei widmet sich der Frage, wie viel „Gangster" tatsächlich im Gangster-Rap steckt. Hier werden die Themen Sexismus und hegemoniale Männlichkeit im Kontext des Subgenres analysiert.
Das dritte Kapitel untersucht den Sinn und Zweck des Gangster-Raps und stellt die Frage nach der Rolle des Genres in der Gesellschaft. Es geht um die Debatte zwischen Kassenschlagern und Emanzipationsversuchen im Kontext der Jugendkultur.
Schlüsselwörter
Gangster-Rap, HipHop, Kultur, Soziologie, Identitäten, Machtverhältnisse, Sexismus, Hegemoniale Männlichkeit, Jugendkultur, Neoliberalismus, Ethik.
- Arbeit zitieren
- Niklas Pernat (Autor:in), 2019, Wie tickt der Gangster-Rap?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/518361