Gegenstand des vorliegenden Aufsatzes ist der V. Abschnitt aus David Humes Werk "Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral". Im Rahmen dieses Textabschnittes - er trägt den Titel "Warum die Nützlichkeit gefällt" - stellt Hume Reflexionen über die Nützlichkeit sozialer Tugenden an und geht der Frage nach, ob und inwieweit die Nützlichkeit sozialer Tugenden als Quelle der Moral einer Gesellschaft angesehen werden kann.
Im vorliegenden Aufsatz wird zum einen die Argumentationsstruktur des Textes nachgezeichnet und zum anderen werden die Schlussfolgerungen aus der Untersuchung, die die Nützlichkeit als Prinzip und Ursprung der Moral betreffen, aufgezeigt. Desweiteren werden einige kritische Anmerkungen gemacht, die allerdings, v.a. wegen des engen Rahmens dieses Aufsatzes, nur Andeutungscharakter haben können (sie finden sich in erster Linie in verschiedenen Fußnoten).
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Der Text: „Warum die Nützlichkeit gefällt“
- Gesellschaft und Moral
- Egoismus - Moral aus Eigennutz
- Erziehung zu moralischem Verhalten
- Die Nützlichkeit sozialer Tugenden
- Wohlwollen, Menschenliebe und Sympathie
- Moralischer Maßstab
- Zusammenfassung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit von Alexander Kühn befasst sich mit David Humes Betrachtung der Nützlichkeit sozialer Tugenden im fünften Abschnitt seiner „Untersuchung über die Prinzipien der Moral“. Ziel ist es, die Argumentationsstruktur des Textes nachzuzeichnen und Humes Schlussfolgerungen bezüglich der Nützlichkeit als Prinzip und Ursprung der Moral aufzuzeigen.
- Humes empiristische Grundhaltung und Skepsis gegenüber unumstößlichen Wahrheiten
- Die Frage, ob und inwieweit die Nützlichkeit sozialer Tugenden als Quelle der Moral einer Gesellschaft angesehen werden kann
- Die Rolle von Wohlwollen, Menschenliebe und Sympathie in der Moral
- Die Entwicklung eines moralischen Maßstabs
- Die Bedeutung von Erfahrung für die moralische Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort führt in die empiristische Grundhaltung von David Hume ein und betont, dass alle moralischen Schlussfolgerungen auf Erfahrungen beruhen müssen. Es wird hervorgehoben, dass Humes Analyse der Nützlichkeit sozialer Tugenden nicht den Anspruch auf universelle Gültigkeit erhebt, sondern in seiner empiristischen Denkweise verankert ist.
Der Abschnitt „Der Text: „Warum die Nützlichkeit gefällt““ erläutert Humes zentrale These, dass die Nützlichkeit sozialer Tugenden eine wichtige Quelle der Moral darstellt. Er untersucht die Rolle von Egoismus, der Erziehung zu moralischem Verhalten, sowie die Bedeutung von Wohlwollen, Menschenliebe und Sympathie in der Moral.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Nützlichkeit sozialer Tugenden, David Hume, Empirismus, Moral, Gesellschaft, Wohlwollen, Menschenliebe, Sympathie, und moralische Maßstäbe.
- Quote paper
- Alexander Kühn (Author), 2000, Warum gefällt die Nützlichkeit? - David Humes Betrachtungen zur Nützlichkeit sozialer Tugenden in Abschnitt V der "Untersuchung über die Prinzipien der Moral", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5184