Diese Arbeit basiert auf der Grundlage des Buches "Wohlstand und Armut der Nationen – Warum die einen reich und die anderen arm sind" vom US-amerikanischen Wirtschaftshistoriker David Landes aus dem Jahre 1998.
Der Autor beschäftigt sich mit der globalen Wirtschaftsgeschichte der letzten 600 Jahre und welche Faktoren einen wirtschaftlichen Auf- und Abstieg einiger Nationen mitbestimmt haben. Anhand einzelner Beispiele, die aus dem Buch aufgegriffen werden, wird verdeutlicht, welche Aspekte für Wohlstand förderlich und welche ein Hemmnis für Entwicklung und den daraus resultierenden Wohlstand sind.
Unter anderem werden unterschiedliche politische Systeme, religiöse Strömungen und kulturelle Gesichtspunkte dargestellt, die Wohlstand und Armut ausmachen aber auch fördern.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Entwicklungstheorien
Dependenztheorie
Modernisierungstheorie
Faktoren für Wohlstand und Armut
Umweltfaktoren
Klima als Hemmnis
Klima – mäßige Wirkung
Kulturbegriff
Kultur
Eigentumsrechte in der westlichen Welt
Eigentumsrechte im despotischen Reich
Religion
Protestantismus- förderlich für die wirtschaftliche Entwicklung
Industrielle Revolution
Industrielle Revolution in England
Neue Innovationen
Hemmnisse für eine frühe Industrielle Revolution
Indien
China
Schluss
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichniss
Einleitung
Diese Arbeit basiert auf der Grundlage des Buches „Wohlstand und Armut der Nationen – Warum die einen reich und die anderen arm sind“ vom US-amerikanischen Wirtschaftshistoriker David Landes aus dem Jahre 1998. Der Autor beschäftigt sich mit der globalen Wirtschaftsgeschichte der letzten 600 Jahre und welche Faktoren einen wirtschaftlichen Auf- und Abstieg einiger Nationen mitbestimmt haben. Anhand einzelner Beispiele, die aus dem Buch aufgegriffen werden, wird verdeutlicht, welche Aspekte für Wohlstand förderlich und welche ein Hemmnis für Entwicklung und den daraus resultierenden Wohlstand sind.
Unter anderem werden unterschiedliche politische Systeme, religiöse Strömungen und kulturelle Gesichtspunkte dargestellt, die Wohlstand und Armut ausmachen aber auch fördern.
Entwicklungstheorien
Um die Faktoren für eine unterentwickelte Nation zu benennen greift man auf zwei Theorien zurück, die exogene und endogene Ursachen für jene Entwicklungen in den Vordergrund stellen. Die beiden Entwicklungstheorien, die Dependenz- und die Modernisierungstheorie erklären aus Sicht hoch entwickelter Nationen was maßgeblich Gründe für niedrige Prosperitäten von Entwicklungsländern sind.
Die Dependenztheorie lässt sich von der Modernisierungstheorie so abgrenzen, dass es einen Interessenskonflikt zwischen den unterentwickelten und den entwickelten Nationen gibt, die zum Ungleichgewicht führen und stetige Weiterentwicklung brauchen (vgl. Rullmann, 1996, S. 33).
Dependenztheorie
Bei der Dependenztheorie nehmen exogene Faktoren Einfluss auf die Unterentwicklung einer Nation. Dazu zählen jegliche Arten von weltwirtschaftlichen Abhängigkeiten einer Nation von höheren Wirtschaftsmächten, dies stand in enger Verbindung mit Ausbeutung jener Nationen. Die genannten Abhängigkeiten entstanden bereits zu Kolonialzeiten.
Um sich von einer negativen Entwicklung lossagen zu können musste man endogene Lösungswege bemühen, Lösungen die aus dem Inneren eines Landes herrühren, wie zum Beispiel das Abspalten vom Weltmarkt (Vgl. Rullmann, 1996, S. 20).
„Abhängigkeitsverhältnisse schaffen Unterentwicklung“ (Rullmann, 1996, S.32) und der schnelle Fortschritt der nordwestlichen Regionen wäre ohne eine Ausbeutung und einer Unterdrückung unterentwickelter Länder nicht möglich gewesen. Dies wird auch im oben genannten Buch von Forschern als eine Erklärung herangezogen. Die Europäer wurden als „aggressiv, rücksichtslos, gierig, skrupellos, verlogen“ (Landes, 2009, S. 17) dargestellt, die ihre rücksichtslosen Opfer, die unterentwickelten Länder auf Grund ihres Auftretens als „lebensfroh, unschuldig, schwach – geborene Opfer“ (Landes, 2009, S. 17) beschrieben. Es ist auffällig, dass nicht das rücksichtslose Verhalten der Europäer angeprangert, sondern es wird so dargestellt, dass die unterentwickelten Länder an ihrer misslichen Lage selber schuld sind, die „entsprechend gründlich von ihrem Schicksal ereilt wurden“ (Landes, 2009, S. 17). Das unterstreicht die Faktoren der Dependenztheorie, dass in diesem Fall entwickelte Nationen rücksichtslos auf unterentwickelte Nationen einwirken und sie ausbeuten, so wie es zu Kolonialzeiten üblich war. Unter diesem Aspekt ist anzunehmen, dass der Wohlstand der westlichen Regionen durch Ausbeutung südlicher Nationen und deren Armut resultiert. Die damalige koloniale Kontrolle wurde durch neo-koloniale Mechanismen, wie Entwicklungshilfen und Handelsbeschränkungen für Exporte aus unterentwickelten Nationen, weitergeführt (vgl. Rullmann, 1996, S. 32). Der Kern der Entwicklungstheorie besteht darin, dass im „kapitalistischen Welthandelsystem es für periphere Länder unmöglich ist, autonome und dynamische Prozesse technologischer Innovationen zu entwickeln“ (Kurer, 2017, S. 138).
Modernisierungstheorie
Die Modernisierungstheorie steht in Opposition zur Dependenztheorie. Unter dem Begriff werden verschiedene Begriffe von Entwicklungsprozessen subsumiert, sowie „Demokratisierung, Industrialisierung, Bürokratisierung [und] Rationalisierung“ (Rullmann, 1996, S. 20). Nach der Modernisierungstheorie sind endogene Faktoren, innerstaatliche Probleme die Hauptursache für eine Unterentwicklung der jeweiligen Nation, die durch exogene Eingriffe, wie zum Beispiel internationale Hilfen, gelöst werden können. Die Ursachen für die Unterentwicklung sind im jeweiligen Entwicklungsland zu suchen. Das unterentwickelte Land weißt Prozesse auf, die die (hoch) entwickelten Länder schon zu einem früheren Zeitpunkt durchlaufen haben (Vgl. Rullmann, 1996, S. 20).
Im Vergleich zu den entwickelten Gesellschaften wiesen die unterentwickelten Nationen einige Merkmale auf, die ein Hemmnis für die Akkumulierung von Wohlstand waren. Zu denen zählen unter anderem die geringe Leistungsmotivation, ein Mangel an Strebsamkeit nach Gewinn und Besitz, geringe Steuerungsfähigkeiten auf Seiten des Staates, die eine politische Instabilität mit sich brachten. Die Entwicklung von Wohlstand wurde durch traditionelle und religiöse Ausrichtungen gehemmt (vgl. Nohlen & Nuscheler, 1993, S. 34). Die genannten Punkte werden auch immer wieder von David Landes genannt um das Versagen und die Armut in den Ländern zu erklären. Er ist ein Vertreter der Modernisierungstheorie, die sich mit einem starken Eurozentrismus paart, der im Verlaufe des Buches immer wieder vorkommt. Als vor dem Eurozentrismus gewarnt und er als etwas Schlechtes bezeichnet wird, entgegnet David Landes, dass er die Wahrheit dem Rechtdenken vorziehe und sich auf dem Boden Europas sicher fühle (vgl. Landes, 2009, S. 17). Dies lässt erkennen, dass die Meinung von Landes sehr stark geprägt ist, auch konträre Tatsachen und Äußerungen anderer Forscher bewegen ihn nicht zum Umdenken, sondern er übergeht sie und zollt ihnen wenig Beachtung.
Ebenfalls wird die Ansicht der Modernisierungstheorie im Buch dargelegt, dass endogene Eigenschaften als ein Hemmnis für die Entwicklung von Wohlstand gesehen werden kann. Auf Grund von Tüchtigkeit habe die westliche Welt ihren Wohlstand erreicht. Die Europäer werden als „klüger, besser organisiert und arbeitsamer“ (Landes, 2009, S. 17) charakterisiert, die weniger entwickelten Länder, die auch „die Anderen“ genannt werden, als „unwissend, überheblich, faul, rückständig, abergläubisch“ (Landes, 2009, S. 17) dargestellt. Wenn in dem Buch von unterentwickelten Nationen die Rede ist wird oft der Begriff „die Anderen“ gewählt, dies spiegelt eine gewisse Minderwertigkeit und Herabsetzung der jeweiligen Nationen wieder. Es entsteht der Anschein, dass man diese von oben herab betrachtet und weniger wertschätzt. Landes war ein Vertreter der Modernisierungstheorie und machte vor allem die kulturellen Aspekte, wie Wertevorstellungen und die Einstellung zur Arbeit für die Entwicklung von Armut und Reichtum verantwortlich.
Faktoren für Wohlstand und Armut
Die Disparitäten zwischen den reichsten und den ärmsten Nationen der Welt wachsen immer weiter, diese Entwicklung existiert schon seit mehreren Jahrhunderten. Die Kluft zwischen Arm und Reich und deren Verlauf lässt sich verdeutlichen, wenn man die Entwicklung zwischen den Pro-Kopf-Einkommen betrachtet. Der Unterschied zwischen der reichsten und der ärmsten Nation betrug vor mehr als 250 Jahren ein Verhältnis von fünf zu eins. Mehr als 250 Jahre später beträgt das Verhältnis zwischen der reichsten Industrienation und dem ärmsten nicht-industrialisierten Land vierhundert zu eins (vgl. Landes, 2009, S. 16).
Um diese Entwicklung erklären zu können, muss man verschiedene Tatsachen genauer betrachten, die so eine Entwicklung verursachen aber auch beeinflussen können. Zu den Komponenten, die die Entwicklung von Wohlstand maßgeblich mit beeinflussen, zählen die geographischen Gegebenheiten, historische Faktoren, ethnische Gesichtspunkte und die Kultur innerhalb einer Bevölkerung, die für David Landes den größten Ausschlag gaben.
Umweltfaktoren
Die geographischen Zustände nehmen einen großen Einfluss auf die Verteilung von Arm und Reich. Die drei Umweltfaktoren: das Klima, die geographische Lage und die dort vorhandenen Ressourcen sind für die Nationen prägend (vgl. Kurer, 2017, S. 115). Betrachtet man die Zone rund um den Äquator, so lässt sich erkennen, dass sich in dieser subtropischen und tropischen Zone ausschließlich unterentwickelte Länder befinden. Die hoch entwickelten Länder befinden sich hauptsächlich in der nördlichen und südlichen Hemisphäre, in der gemäßigten Zone.
Klima als Hemmnis
Durch langanhaltende Dürreperioden minimiert sich der Aktivitätsrhythmus der dort arbeitenden Bevölkerung. Die körperlich schweren Arbeiten müssen öfter unterbrochen werden und Pausen dauern länger, was sich wiederrum negativ auf die Produktivität auswirkt und demzufolge können weniger Produkte verkauft werden (vgl. Landes, 2009, S. 31). Hierzu lässt sich die Hypothese vom ehemaligen Staatsphilosophen Montesquieu hinzufügen, dass die Bevölkerung in den tropischen Regionen „zur Faulheit neigt und keinen Wissensdurst besäßen“ (Acemoglu & Robinson, 2013, S. 50) und deren wirtschaftliches Versagen eng in Verbindung mit despotischen Herrschern und ähnlichen politischen Phänomenen stehen würde. Die ganzjährlichen hohen Temperaturen in den tropischen bis subtropischen Zonen führen dazu, dass für den menschlichen Organismus schädliche Insekten und Parasiten das ganze Jahr überleben und mit steigenden Temperaturen nehmen die Populationen stetig zu. Infolgedessen steigt die Gefahr von Seuchen und Todesfällen. Die Beeinträchtigung der dortigen Bewohner wirkt sich auf das landwirtschaftliche Potential der Ländereien aus (vgl. Landes, 2009, S. 23).
Klima – mäßige Wirkung
Den wirtschaftlichen Aufschwung in Korrelation mit einem gemäßigten Klima zu setzen ist zu verallgemeinernd. In tropischen Klimaten gab es auch innovative und hoch entwickelte Kulturen, wie die Mayas und weitere Hochkulturen (vgl. Kurer, 2017, S. 116).
Beschäftigt man sich genauer mit den geographischen Voraussetzungen, den Diskrepanzen zwischen gemäßigten, tropischen bis subtropischen Zonen, dann fällt auf, dass man auf Nationen trifft, die schon vor mehreren Jahrhunderten unter widrigen Zuständen es zum wirtschaftlichen Erfolg gebracht haben. Aber auch Nationen, die in gemäßigten Breiten liegen haben es nicht zum Wohlstand geschafft, obwohl die klimatischen Voraussetzungen gegeben waren. Folglich haben die geographische Lage und die damit verbundenen klimatischen Gegebenheiten nur einen geringen Einfluss auf die Entwicklung von Wohlstand und Armut.
Für David Landes hat kein anderer Aspekt einen höheren Stellenwert als die kulturelle Einstellung der Bevölkerung und die kulturellen Werte eines Landes.
Kulturbegriff
Die UNESCO definiert Kultur als eine „Gesamtheit der unverwechselbaren geistigen, materiellen, intellektuellen und emotionalen Eigenschaften, die eine Gesellschaft oder eine soziale Gruppe kennzeichnen“ (UNESCO, 1983, S. 121).
Kultur
Der Aspekt der Kultur beschreibt die Einstellung zur Arbeit, Leistung, die Regelung von Eigentumsrechten und die allgemeine Auffassung gegenüber Zukunft und Fortschritt. In den Regionen, in denen kulturelle Einstellungen dafür sorgen, dass Arbeit als eine Last gesehen wird und neuen Innovationen skeptisch gegenüber gestanden wird ist sie ein Hemmnis (vgl. Kurer, 2017, S. 15).
Eigentumsrechte in der westlichen Welt
Betrachtet man die Verteilung der Eigentumsrechte, so sind bestimmte Auffälligkeiten zu erkennen. In der westlichen Welt gab es bereits früh freie Städte, den Bürgern wurde ein Eigentumsrecht zugesprochen dies wurde durch Gesetze geschützt. Das Eigentum einer Person war unabhängig vom sozialen Status. Es bestand die Möglichkeit aus einer unteren sozialen Schicht sich durch harte Arbeit nach oben zu arbeiten. Man war selbst in der Lage sich einen gewissen Wohlstand zu leisten, worüber man auch frei entscheiden konnte. Aus der germanischen Tradition lassen sich jene Eigentumsrechte ableiten. Diese Tradition besagt, dass ihre Anhänger ihren eigenen Besitz haben, diesen verwalten und beschützen müssen. Somit zahlen sich Ideenreichtum und harte Arbeit aus, daraus entwickeln sich neue Werte. Die Menschen sahen eine Notwendigkeit sich durch ihre Arbeit einen eigenen Wohlstand zu erwirtschaften (vgl. Landes, 2009, S. 48 ff.). In diesem Fall lässt sich von einer inklusiven Wirtschaftsinstitution in der Region sprechen, die Eigentumsrechte schützt, einen Wettbewerb zulässt und fördert. Des weiteren herrscht eine Offenheit gegenüber neuen Innovationen, die die Länder bereichern (vgl. Acemoglu & Robinson, 2013, S. 347).
Eigentumsrechte im despotischen Reich
Nationen, in denen Despoten herrschten stellten das Gegenteil einer freien westlichen Welt dar. In den dortigen Regionen gab es weder einen freien Markt noch Eigentumsrechte für Bürger. Somit wurde der Bevölkerung der Anreiz genommen sich durch Arbeit und Ideenreichtum einen eigenen Wohlstand zu erwirtschaften. Die Herrschenden konnten über das Hab und Gut ihrer Bevölkerung frei bestimmen, was sie sich jederzeit einfach aneignen und zu Nutze machen konnten. Entstehende Geschäftszweige wurden beschnitten und erheblich in ihrer Entwicklung gestört. Menschen mit Talenten im Handel, neuen Innovationen und Industrie wurden durch derartige Verbote und Eingriffe seitens des Staates davon abgehalten sich in jenen Regionen niederzulassen. Aus den Verboten resultierten Schmuggeleien, Korruption und Gewalt, die sich stetig negativ auf die Prosperität auswirkten (vgl. Landes, 2009, S. 72). Diese Staatsführung wird als eine extraktive Wirtschaftsinstitution beschrieben, es werden keine Anreize gegeben sich wirtschaftlich weiterzuentwickeln und einen Wohlstand zu akkumulieren (vgl. Acemoglu & Robinson, 2013, S. 347).
Religion
Religiöse Strömungen waren ein weiterer kultureller Faktor, was die wirtschaftliche Entwicklung hemmte und die Entstehung von Wohlstand stark beeinflusste. Die Religion hatte enorme Auswirkungen auf den Menschen und sein Verhalten, was die Arbeitsproduktivität und die Offenheit gegenüber Neuem beeinträchtigte.
Protestantismus- förderlich für die wirtschaftliche Entwicklung
David Landes bezieht sich in seinem Buch „Wohlstand und Armut der Nationen – Warum die einen reich und die anderen arm sind“ auf den Protestantismus, auch der deutsche Soziologe Max Weber, war ein Verfechter dieser religiösen Ausrichtung.
Max Webers These war, dass der Protestantismus „den Aufstieg des modernen Kapitalismus befördert habe, das heißt den Aufstieg jenes Industriekapitalismus“ (vgl. Landes, 2009, S. 193). Der Protestantismus sei „zum Schöpfer einer dem wirtschaftlichen Erfolg förderlichen Altersethik geworden (vgl. Landes, 2009, S. 193).
Diese religiöse Strömung verschaffte den protestantisch geprägten Ländern eine neue Arbeitsmoral, neue Werte und Normen entwickelten sich daraus. Die Menschen waren der Überzeugung, dass sie mit einem gewissen wirtschaftlichen Erfolg von Gott auserwählt seien und nach dem Tod in den Himmel kommen würden. Der wirtschaftliche Erfolg sei ein Zeichen der Erlösung und das veranlasste die Menschen hart zu arbeiten, aber auch sparsam zu leben und sich einen möglichst großen Wohlstand zu erwirtschaften (vgl. Kurer, 2017, S. 168). Aus den Grundlagen, die die protestantische Kirche verlangte und förderte entwickelten sich neue Werte und verhalfen einigen Anhängern sich in höheren Positionen zu etablieren, sich in der Gesellschaft hochzuarbeiten, wodurch sie mehr Wohlstand erlangten als Andersgläubige. Im Westen von Deutschland gehörten Protestanten vermehrt zu den Arbeitgebern, die Arbeitnehmer waren Katholiken (vgl. Landes, 2009, S. 159 f.).
Im Buch werden ebenfalls Thesen angesprochen, dass die Protestantismusthese von Max Weber, die für den Wohlstand der Anhänger verantwortlich sei, auch „geographisch und rassenkundlich“ (vgl. Landes, 2009, S. 196) zu erklären sei.
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- Arbeit zitieren
- Nils Nino (Autor:in), 2018, Wie werden Differenzen konstruiert? Das Werk "Wohlstand und Armut der Nationen" von David Landes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520387
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