Die Aufgabe des Deutschunterrichts in der Grundschule ist es, den Schülerinnen und Schülern eine grundlegende sprachliche Bildung zu vermitteln, damit sie in gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituationen handlungsfähig sind. Mit diesem Verständnis von Grundschule und ihrer Bedeutung für den weiteren Bil- dungserfolg der Kinder soll in der vorliegenden Ausarbeitung an die Forderung der IGLU nach mehr implementierten Fördermaßnahmen für leseschwache Grundschülerinnen und Grundschüler angeknüpft werden. Konkret soll das zu den wirksamsten derzeit bekannten Methoden der Leseförderung gehörende Lautleseverfahren auf seine Eignung zur Implementierung in der Grundschule untersucht werden. Empirische Forschungsergebnisse zeigen zwar, dass die Lesegenauigkeit und die Lesegeschwindigkeit durch Lautleseverfahren signifikant gesteigert werden können, doch gerade an eher ländlich gelegenen Grundschulen ist diese Art der Leseförderung noch recht unbekannt und wenig erprobt. Diese Ausarbeitung soll deshalb die theoretischen Chancen und Grenzen des zu den Lautleseverfahren gehörende Lautlesetandems ermitteln und eine potentielle Planung sowie Durchführung darlegen, anhand denen untersucht werden kann, ob eine Implementierung des Lautlesetandems an Grundschulen erstrebenswert ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlage
- 2.1 Herausforderungen für die individuelle Förderung an Grundschulen
- 2.2 Lautleseverfahren
- 2.3 Lautlesetandem
- 2.4 Lautleseprotokoll
- 3. Forschungsdesign
- 3.1 Potentielle Planung und Durchführung
- 3.2 Theoretische Chancen und Grenzen
- 3.3 Vorgehen
- 3.4 Erhebungsmethode
- 3.5 Auswertungsmethode
- 4. Reflexion
- 4.1 Beurteilung der Eignung anhand theoretischer Annahmen
- 4.2 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Eignung des Lautlesetandems als in Grundschulen implementierte Lesekompetenzförderung. Sie analysiert die Herausforderungen individueller Förderung in der Grundschule im Kontext schwacher Lesekompetenz und verknüpft dies mit den theoretischen Grundlagen des Lautleseverfahrens und des Lautlesetandems. Die Arbeit skizziert ein mögliches Forschungsdesign für eine Studie zur Implementierung des Lautlesetandems.
- Herausforderungen der individuellen Leseförderung in der Grundschule
- Das Lautleseverfahren und seine Wirksamkeit
- Das Lautlesetandem als spezifische Fördermethode
- Potentielle Planung und Durchführung einer Interventionsstudie
- Theoretische Chancen und Grenzen des Lautlesetandems in der Grundschule
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Problematik schwacher Lesekompetenz in deutschen Grundschulen anhand von Studien wie der PISA-Studie und der IGLU-Studie. Sie zeigt den dringenden Bedarf an effektiven Fördermaßnahmen auf und betont die Bedeutung der Grundschule als Fundament für den weiteren Bildungserfolg. Die Arbeit fokussiert sich auf das Lautleseverfahren, insbesondere das Lautlesetandem, als potenziell wirksames Förderinstrument, dessen Implementierbarkeit in Grundschulen untersucht werden soll. Der Mangel an Anwendung dieser Methode, vor allem in ländlichen Gebieten, wird hervorgehoben und begründet die Notwendigkeit der vorliegenden Untersuchung.
2. Theoretische Grundlage: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Untersuchung dar. Es beschreibt die Herausforderungen individueller Förderung in der heterogenen Lerngruppe der Grundschule und entwickelt Kriterien zur Bewertung von Förderverfahren. Die detaillierte Erläuterung des Lautleseverfahrens, des Lautlesetandems und des dazugehörigen Protokolls dient als Basis für die spätere Analyse der Chancen und Grenzen des Verfahrens. Der Abschnitt liefert somit das fachliche Wissen, um die spätere Bewertung der Eignung des Lautlesetandems zu ermöglichen.
3. Forschungsdesign: In diesem Kapitel wird ein potentielles Forschungsdesign für eine Studie zur Implementierung des Lautlesetandems an Grundschulen vorgestellt. Es beinhaltet die Planung und Durchführung der Studie, die Beschreibung des Forschungsdesigns und die Erläuterung wichtiger Aspekte der Probanden-Auswahl. Das leitfadengestützte Interview als mögliche Erhebungsmethode wird detailliert beschrieben. Es wird betont, dass es sich bei der vorliegenden Arbeit um eine Reflexionsarbeit handelt, und die beschriebenen Aspekte mögliche Ansätze für eine zukünftige Interventionsstudie darstellen.
Schlüsselwörter
Lesekompetenz, Grundschule, individuelle Förderung, Lautleseverfahren, Lautlesetandem, Leseförderung, Interventionsstudie, PISA-Studie, IGLU-Studie, theoretische Chancen und Grenzen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Eignung des Lautlesetandems als Lesekompetenzförderung an Grundschulen
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Eignung des Lautlesetandems als Methode zur Förderung der Lesekompetenz an Grundschulen. Sie analysiert die Herausforderungen individueller Förderung im Kontext schwacher Leseleistungen und verknüpft diese mit den theoretischen Grundlagen des Lautleseverfahrens und des Lautlesetandems. Ein Schwerpunkt liegt auf der Skizzierung eines möglichen Forschungsdesigns für eine entsprechende Interventionsstudie.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen individueller Förderung in heterogenen Grundschulklassen und entwickelt Kriterien zur Bewertung von Förderverfahren. Sie erläutert detailliert das Lautleseverfahren, das Lautlesetandem und das dazugehörige Protokoll. Diese Ausführungen bilden die Basis für die spätere Analyse der Chancen und Grenzen des Lautlesetandems.
Welche Studien werden im Kontext der Problematik schwacher Lesekompetenz erwähnt?
Die Arbeit bezieht sich auf die PISA-Studie und die IGLU-Studie, um die Problematik schwacher Lesekompetenz in deutschen Grundschulen zu verdeutlichen und den Bedarf an effektiven Fördermaßnahmen hervorzuheben.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Abschnitt zu den theoretischen Grundlagen, ein Kapitel zum Forschungsdesign und abschließend eine Reflexion. Die Einleitung beschreibt die Problematik und den Fokus der Arbeit. Der Theorieteil erläutert das Lautleseverfahren und das Lautlesetandem. Das Kapitel zum Forschungsdesign skizziert eine mögliche Interventionsstudie. Die Reflexion bewertet die Eignung des Lautlesetandems anhand der theoretischen Annahmen.
Welches Forschungsdesign wird vorgeschlagen?
Die Arbeit beschreibt ein potentielles Forschungsdesign für eine Interventionsstudie zur Implementierung des Lautlesetandems. Dieses beinhaltet die Planung und Durchführung der Studie, die Beschreibung des Forschungsdesigns und die Erläuterung wichtiger Aspekte der Probanden-Auswahl. Als mögliche Erhebungsmethode wird ein leitfadengestütztes Interview detailliert beschrieben. Es wird jedoch betont, dass es sich um eine Reflexionsarbeit handelt und die beschriebenen Aspekte mögliche Ansätze für eine zukünftige Studie darstellen.
Welche Methode wird als mögliche Erhebungsmethode vorgeschlagen?
Als mögliche Erhebungsmethode für eine zukünftige Interventionsstudie wird ein leitfadengestütztes Interview vorgeschlagen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Lesekompetenz, Grundschule, individuelle Förderung, Lautleseverfahren, Lautlesetandem, Leseförderung, Interventionsstudie, PISA-Studie, IGLU-Studie, theoretische Chancen und Grenzen.
Was ist das Fazit der Arbeit?
Die Arbeit bietet eine detaillierte Analyse der Eignung des Lautlesetandems als Fördermethode für Lesekompetenz an Grundschulen und skizziert ein mögliches Forschungsdesign für eine zukünftige empirische Untersuchung. Sie betont jedoch, dass es sich um eine Reflexionsarbeit handelt und die Ergebnisse weitere Forschungsarbeiten benötigen.
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- Anonym (Author), 2019, Das Lautlesetandem Lesekompetenzförderung in Grundschulen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520423