Die vorliegende Arbeit soll die Kritik Platons an der Dichtkunst, sowie das Verhältnis zwischen Philosophie und Dichtung näher untersuchen.
Platon deutete bereits in seinem Werk "der Staat" darauf hin, dass "ein alter Streit zwischen Philosophie und Dichtkunst" besteht, da er den Wahrheitsgehalt der Kunst in Frage stellt. Er kritisiert beispielsweise auch die Kunst eines Malers. Die nachahmende Kunst scheint für ihn nicht in den Idealstaat zu passen, unter anderem wirft er der Dichtkunst Lüge und Täuschung vor. Auch in seinem Werk "Ion" stellt Platon den Unterschied zwischen Fachwissen und göttlicher Begeisterung dar, da er den Dichtern vorwirft im Zustand des Enthusiasmus zu dichten.
Doch diese Punkte seiner Kritik sind nur einige von mehreren, welche in dieser Arbeit genauer betrachtet werden sollen. Platon galt als einer der größten Kritiker der schönen Kunst. Er sah in der Kunst eines Tischlers mehr Nähe zur göttlichen Wahrheit, als in der eines Malers. Es wird untersucht, was eigentlich unter der die Idee der archaí verstanden wird um so Platons Verständnis der Dichterkritik zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Platons Kritik an den Künsten. Der hervorbringende und der nachahmende Künstler
- Die Konkurrenz zwischen Philosophie und Poesie in den Grundgedanken Platons. Die Kritik an der Dichtkunst
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Platons Kritik an der Dichtkunst im Kontext seines philosophischen Systems. Sie beleuchtet insbesondere die Frage, inwiefern sich Platons Kritik speziell an die Dichtkunst richtet und in welchem Verhältnis die Philosophie gegenüber der Dichtkunst steht.
- Platons Unterscheidung zwischen hervorbringenden und nachahmenden Künstlern
- Die Kritik an der Dichtkunst als Lüge und Täuschung
- Der Unterschied zwischen Wissen und Meinung in Bezug auf den Wahrheitsgehalt der Dichtung
- Die Rolle der Dichtung in der Staatsgestaltung
- Das Verhältnis von Philosophie und Poesie im Hinblick auf die Suche nach Wahrheit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt Platons Kritik an der Dichtkunst als einen zentralen Streitpunkt zwischen Philosophie und Poesie dar. Sie beleuchtet die Bedeutung der Dichtung für die Seele und stellt die Frage nach dem Wahrheitsgehalt der Kunst.
Platons Kritik an den Künsten. Der hervorbringende und der nachahmende Künstler
Dieser Abschnitt untersucht Platons Unterscheidung zwischen hervorbringenden und nachahmenden Künstlern. Es wird gezeigt, dass Platon dem handwerklichen Schaffen, das auf einer Idee basiert, eine höhere Wertigkeit zuschreibt als der Kunst der Nachahmung, wie sie in der Malerei und der Dichtung vorkommt. Platon kritisiert, dass die nachahmende Kunst nicht in der Lage ist, die Wahrheit zu erfassen und stattdessen nur eine Scheinwelt erzeugt.
Die Konkurrenz zwischen Philosophie und Poesie in den Grundgedanken Platons. Die Kritik an der Dichtkunst
Dieser Abschnitt beleuchtet die Kritik Platons an der Dichtkunst im Detail. Er stellt die Argumente Platons dar, die die Dichtung als Lüge und Täuschung verurteilen, und zeigt, wie diese Kritik mit der Philosophie in Verbindung steht. Es wird deutlich, dass Platon der Dichtung eine unheilvolle Wirkung auf die Seele zuschreibt und sie als Gefahr für die staatliche Ordnung ansieht.
Schlüsselwörter
Platon, Dichterkritik, Dichtkunst, Philosophie, Wahrheit, Idee, Nachahmung, Mimesis, Scheinwelt, Staatsordnung, Seele, Wissen, Meinung, Enthusiasmus
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- Anonym (Author), 2019, Die Konkurrenz zwischen Philosophie und Poesie in den Grundgedanken Platons, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520448