Einleitung
Diese Ausarbeitung stellt eine Auseinandersetzung mit der Frage dar, inwieweit die Vorstellungen über die Rollenverteilung der Geschlechter Einfluss nehmen auf die familiale Arbeitsteilung.
Zunächst werde ich die Entstehung von Geschlechtsrollenbildern erläutern, ob es zu dieser Zeit eine familiale Arbeitsteilung gegeben hat und wie sie ausgesehen hat. Anschließend werde ich den heutigen Einfluss dieser Rollenvorstellungen auf die Arbeitsteilung innerhalb der Familie, sowie auf dem Arbeitsmarkt, darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wie entwickelten sich die Geschlechtsrollenbilder bzw. wie früher die familiale Arbeitsteilung aus?
- Wie beeinflussen heute die Geschlechtsrollenbilder die familiale Arbeitsteilung?
- Die neue Vaterrolle
- Theoretische Ansätze zur Erklärung der familialen Arbeitsteilung
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Frage, inwieweit Geschlechtsrollenbilder die familiale Arbeitsteilung beeinflussen. Sie analysiert die Entstehung von Geschlechtsrollenbildern und die damit verbundene familiale Arbeitsteilung in der Vergangenheit. Anschließend werden die heutigen Einflüsse dieser Rollenvorstellungen auf die Arbeitsteilung innerhalb der Familie und auf dem Arbeitsmarkt untersucht.
- Entwicklung der Geschlechtsrollenbilder und familialen Arbeitsteilung
- Einfluss der Geschlechtsrollenbilder auf die heutige familiale Arbeitsteilung
- Theoretische Ansätze zur Erklärung der familialen Arbeitsteilung
- Die Rolle der Bildung und der Erwerbstätigkeit
- Die Herausforderungen der Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Geschlechtsrollenbilder und ihrer Auswirkungen auf die familiale Arbeitsteilung ein. Sie erläutert den Fokus der Ausarbeitung und gibt einen Überblick über die behandelten Themen.
Kapitel 2 beleuchtet die Entwicklung von Geschlechtsrollenbildern und der familialen Arbeitsteilung in der Vergangenheit. Es wird dargestellt, wie die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern in der frühen Neuzeit und im 15. Jahrhundert geregelt war und wie sich die Rollenvorstellungen im Laufe der Zeit veränderten. Die Entwicklung der bürgerlichen Familie im 18. Jahrhundert und die damit verbundene Trennung von Produktion und Reproduktion werden analysiert.
Kapitel 3 befasst sich mit den heutigen Einflüssen der Geschlechtsrollenbilder auf die familiale Arbeitsteilung. Es werden Ergebnisse von Studien zur Zeitverwendung in Familien und zur Verteilung der Hausarbeit vorgestellt. Die Studie "Familiale Arbeitsteilung in den Ländern der Europäischen Union: Länderstudie Deutschland" zeigt, dass Frauen deutlich mehr Zeit mit Hausarbeit verbringen als Männer. Die Faktoren Bildung, Erwerbstätigkeit und Geschlechtsrollenorientierung werden als Einflussfaktoren auf die Arbeitsteilung im Haushalt untersucht. Die neue Vaterrolle und die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden ebenfalls beleuchtet.
Kapitel 3.1 widmet sich der "neuen" Vaterrolle und stellt fest, dass sich die Rolle des Vaters in der Familie verändert hat. Väter sehen sich heute eher als Erzieher denn als nur Geldverdiener. Dennoch werden die klassischen Rollenbilder in der Praxis oft wiederbelebt, da Männer aufgrund von gesellschaftlichen Erwartungen und beruflichen Hindernissen oft nicht in der Lage sind, ihre Aussagen über eine gleichberechtigte Beteiligung an der Kinderbetreuung und Hausarbeit in die Tat umzusetzen.
Kapitel 3.2 präsentiert verschiedene theoretische Ansätze zur Erklärung der familialen Arbeitsteilung. Der Geschlechtsrollenansatz, der Dotng-Gender-Ansatz und die New Home Economics Theorie werden vorgestellt und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die familiale Arbeitsteilung, Geschlechtsrollenbilder, die traditionelle Rollenverteilung von Mann und Frau, die neue Vaterrolle, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt, die Humankapitaltheorie und die Bedeutung der Bildung für die familiale Arbeitsteilung.
- Quote paper
- Tatiana Hammerl (Author), 2004, Typisch Frau - typisch Mann? Wie beeinflussen Geschlechtsrollenbilder die familiale Arbeitsteilung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52049
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