Digitale Schlüsselqualifikationen in der digitalen Wirtschaft

Schlüsselqualifikationen für Studium und Beruf im Digitalen Zeitalter


Akademische Arbeit, 2020

20 Seiten, Note: 2,7

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Abkurzungen

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung der Arbeit
1.3 Aufbau und Vorgehensweise dieser Arbeit

2 Transformationsprozesse durch die Digitalisierung
2.1 Grundlagen zur digitalen Wirtschaft
2.2 Aktuelle Trends durch die Digitalisierung initiierte Transformation

3 Schlusselqualifikationen in der Digitalisierung
3.1 Ableitung relevanter Schlusselqualifikationen fur die Arbeitnehmer
3.2 Aneignung ausgewahlter Schlusselqualifikationen
3.3 Kritische Reflexion zur Selbstaneignung

4 Fazit

Literaturverzeichnis

Abkurzungen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

1.1 Problemstellung

Durch neue Technologien in der Informations- und Datenverarbeitung veran- dert die Digitalisierung nachhaltig bestehende Geschaftsmodelle und die Wert- schopfung von Unternehmen sowie das alltagliche Leben von Individuen. Diese neuen vernetzenden Technologien haben den Umbruch in der Gesell­schaft und der Wirtschaft eingeleitet, um diese in das digitale Zeitalter zu trans- formieren.1 Der Faktor Mensch wird bei vielen Unternehmen eine untergeord- nete Position zugewiesen. Die durch die Digitalisierung entstandenen neuen Moglichkeiten, werden hier lediglich allein auf Produktinnovationen und IT-Pro- zesse angewandt. Die Digitalisierung beeinflusst weiterhin auch massiv die menschliche Interaktion und Fuhrung. Dieser entscheidende Faktor wird noch viel zu gering berucksichtigt, wobei dieser stark mit der erfolgreichen digitalen Transformation eines Unternehmens verbunden ist. Diese Veranderung ist ne- ben einer technischen Transformation auch ein kultureller Wandel.2 Dies be- inhaltet die Anpassung und Nutzung von digitaler Technologie die in einem sozialen Kontext stattfinden.3

1.2 Zielsetzung der Arbeit

Durch die Digitalisierung gibt es einen Wandel der Gesellschaft. Ziel dieses Assignment ist es aus den aktuell stattfindenden Trends wichtige Schlussel- kompetenzen fur den Arbeitnehmer abzuleiten. Somit soll sichergestellt wer- den, dass der Arbeitnehmer sich trotz den sich veranderten Rahmen- bedingungen behaupten kann. Im Selbstversuch eignet sich der Autor an- schlieftend zwei ausgewahlte Eigenschaften an und in einer kritischen Be- trachtung werden diese Kompetenzen hiernach bewertet.

1.3 Aufbau und Vorgehensweise dieser Arbeit

Diese Arbeit ist so aufgebaut, dass nach der Einleitung, welche die Ausgangs- lage und die Zielsetzung der Arbeit beinhaltet, die chronologische Vorgehens- weise beschrieben wird. Im zweiten Kapitel werden hierzu die theoretischen Grundlagen beschrieben. Hier wird die digitale Wirtschaft beschrieben sowie aktuelle stattfindende Veranderungen resultierend aus der digitalen Transfor­mation skizziert. Im Dritten Kapitel werden ausgehend von diesen aktuellen Trends wichtige Schlusselqualifikationen abgeleitet. Anschlieftend wird die Aneignung ausgewahlter Kompetenzen beschrieben. Darauf aufbauend wird im Nachgang eine kritische Reflexion zur praktischen Aneignung dieser Fahig- keiten durchgefuhrt. Das Assignment endet anschlieftend mit dem Fazit.

2 Transformationsprozesse durch die Digitalisierung

2.1 Grundlagen zur digitalen Wirtschaft

Der oben genannte Begriff setzt sich aus den beiden Wortern Digital und Wirt- schaft zusammen. Zur besseren Verstandnis ist es hierzu notig die beiden Worter zuerst zu definieren.

Der Begriff Wirtschaft oder Okonomie stammt ursprunglich aus der alt- griechischen Sprache. Oikonomike setzt sich aus oikos, das Haus und nomos dem Gesetz zusammen. Okonomie bedeutet ubersetzt so viel wie die Haus- verwaltungskunst.4 Dieser Ausdruck umfasst die Gesamtheit aller Personen, Maschinen und Einrichtungen, die das Angebot und die Nachfrage am Markt generieren sowie steuern. Unternehmen und private bzw. offentliche Haus- halte sind in dem Begriff Einrichtungen aggregiert.5

Okonomik wird als eine Form der Wissenschaft gesehen, welche sich mit der Produktion von knappen Gutern und den Haushalten befasst. Im Zentrum steht hier der Markt auf dem durch Tausch und die anschlieftende Verteilung von Gutern, die menschlichen Bedurfnisse befriedigt werden.6 Das Ziel der Okonomik ist es, die begrenzten Ressourcen so einzusetzen, dass eine maxi­male Bedurfnisbefriedigung sich einstellt. Hierunter ist zu verstehen, dass sich ein grofttmogliches Wirtschaftswachstum bzw. soziale Wohlfahrt einstellt.7

Daten die durch Transaktionen entstehen mussen erfassbar, messbar und verwertbar sein sowie durch digitale Technologien ablaufen.8 Digitale Tech- nologien verwerten Signale welche mittels Hard- und Softwareeinheiten ge- wonnen wurden und befordert diese anschlieftend uber Netze zu anderen technischen Einheiten.9

Der Begriff Digitalwirtschaft beschreibt somit die zunehmende technologische Entwicklung der Wirtschaft. Dies beinhaltet die Kompetenz neue Geschafts- modelle zu entwickeln, bestehende Strukturen und Prozesse zu erneuern oder zu optimieren.10 Hierdurch ist es fur Unternehmen moglich die Produktivitat und Effizienz ihrer Geschaftsprozesse zu steigern sowie einen Wettbewerbs- vorteil zu erreichen und auch neue Kunden zu gewinnen.11 Da die Okonomie und die hierin agierenden Unternehmen Prozessen der Mutation und Evolution unterliegen, konnen neuartige Technologien, Produkte und Dienstleistungen teilweise bzw. vollstandig vom Markt verdrangen sowie aber auch in neue digitale Geschaftsmodelle munden.12 Durch die Digitalisierung konnen Unter- nehmen neben verbesserten Arbeitsbedingungen fur ihre Mitarbeiter, auch schneller auf die Kunden-Bedurfnisse eingehen.13

Das Konzept „Industrie 4.0“ beschreibt den Vorgang, durch intelligente Ver- netzung, die Industrie ins digitale Zeitalter zu bringen.14 Die Umwandelung von traditionellen zu neuen digitalen Geschaftsmodellen entwickelt sich in immer kurzeren Etappen.15 Dieser dynamische Wandel ist ein kontinuierlicher Pro- zess16 und verlangt somit eine entsprechende Beachtung.

2.2 Aktuelle Trends durch die Digitalisierung initiierte Transformation

Schon im Jahr 1988 hat Zuboff mit seinen „Gesetzen der Digitalisierung“ die wichtigsten Entwicklungstrends beschrieben. Zuboff beschreibt hier in seinen drei Gesetzen noch heute gultige Trendaussagen. Alles was in Informationen umgewandelt werden kann und digitalisiert werden kann wird transformiert. Alle automatisierbaren Potentiale werden automatisiert. In seinem dritten Ge- setz beschreibt Zuboff, dass alle Technologies die zur Kontrolle und der Uber- wachung eingesetzt werden konnen, auch so genutzt werden. Die Digitali- sierung, Automatisierung und Vernetzung wirken sich auf Prozesse und Struk- turen aus sowie ordnen diese neu.17 Auch der Mensch wird hierdurch in die Wertschopfungskette integriert.18

Als Konsequenz der digitalen Transformation verandern sich die allgemeinen Kundenerwartungen und Kundenakzeptanz. Insbesondere jungere Generati- onen und der Markteintritt durch nicht-heimische Kulturen wirken sich hier aus. Daruber hinaus kommt es hierdurch zu Konfrontationen durch das Zusammen- treffen von unterschiedlichen Entwicklungsstanden und Agilitat der verschie- denen Regionen.19 Die standige Verfugbarkeit von Dienstleistungen und Pro- dukten erfordert es Geschaftsmodelle ggf. neu auszurichten und anzupassen. Dies ist nur mit Aufwand umzusetzen und benotigt sowohl personelle als auch zeitliche Ressourcen, wie auch neue Organisationsstrukturen und Arbeits- modelle.20

Greifbare Beispiele an Trends sind unter anderem Themen wie Big Data, Al- gorithmen, Robotik, Kunstliche Intelligenz, Cloud Computing, Internet der Dinge und Blockchain.21

[...]


1 Vgl. Lemke/Kirchner/Brenner (2018), S. 249.

2 Vgl. Teichmann/Huning (2018), S. 26.

3 Vgl. Cravotto/Grottke (2019), S. 2.

4 Vgl. Pietsch (2019), S. 14.

5 Vgl. Bendel (2019), S. 275.

6 Vgl. von Holle (2019), S. 236.

7 Vgl. Scheufen (2020), S. 6.

8 Vgl. Hoffmeister (2017), S. 25.

9 Vgl. Hoffmeister (2017), S. 28f.

10 Vgl. Brynjolfsson/Kahin (2000), S. 9.

11 Vgl. Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie (2019a), S. 4.

12 Vgl. Hoffmeister (2017), S. 12.

13 Vgl. www.onpulson.de (Zugriff am 28.11.2019)

14 Vgl. Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie (2019b), S. 28.

15 Vgl. Dorn (2018), S. 1.

16 Vgl. Gatziu Givas/Graf (2020), S. 143.

17 Vgl. Obermaier (2019), S. 16.

18 Vgl. Kischporski (2017), S. 2.

19 Vgl. Schwaferts (2020), S. 17f.

20 Vgl. Gatziu Grivas/Graf (2020), S. 147.

21 Vgl. Faber (2019), S. 37.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Digitale Schlüsselqualifikationen in der digitalen Wirtschaft
Untertitel
Schlüsselqualifikationen für Studium und Beruf im Digitalen Zeitalter
Hochschule
AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart
Note
2,7
Jahr
2020
Seiten
20
Katalognummer
V520601
ISBN (eBook)
9783346124111
ISBN (Buch)
9783346124128
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schlüsselqualifikationen, Digitale Wirtschaft, Transformation
Arbeit zitieren
Anonym, 2020, Digitale Schlüsselqualifikationen in der digitalen Wirtschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520601

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