In seinem Spätwerk „Sophistes“ grenzt PLATON nicht nur den Sophisten vom Philosophen ab, sondern er verdeutlicht auch die dialektische Methode und nimmt Korrekturen an der parmenideischen Ontologie vor. Der Frage nachgehend, wie die Ideen aneinander teilhaben können, begründet PLATON eine Partizipationsmetaphysik und unterzieht dabei seine Ideenlehre einer selbstkritischen Reflexion.
Die vorliegende Hausarbeit umreißt zunächst den historischen Kontext des „Sophistes“, gibt einen kurzen inhaltlichen Überblick dieses Dialogs und stellt außerdem die wichtigsten Grundzüge der platonischen Ideenlehre dar. Daran anschließend erfolgt im Hauptteil die Darstellung und Erläuterung der von PLATON im „Sophistes“ entwickelten Partizipationsmetaphysik mit besonderem Hinblick auf die Ideenlehre.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Platon und der Dialog „Sophistes": Historische Einordnung
- 1.1 Zur Person und zum Werk von Platon
- 1.2 Aufbau und Inhalt des „Sophistes"
- 1.3 Die philosophiegeschichtliche Bedeutung des „Sophistes"
- 2. Kurzdarstellung von Platons Ideenlehre
- 3. Reflexion der Ideenlehre: Platons Partizipationsmetaphysik im „Sophistes"
- 3.1 Die Prädikation des Einen durch viele Namen
- 3.2 Drei Hypothesen zur Frage der Teilhabe der Ideen aneinander
- 3.3 Der „Grundriss der Dialektik"
- 3.4 Das Sein des Nichtseienden
- Schlussbemerkung
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit Platons Spätwerk „Sophistes" und analysiert die von Platon entwickelte Partizipationsmetaphysik, die eine selbstkritische Reflexion seiner Ideenlehre darstellt. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext des Dialogs, gibt einen Überblick über dessen Inhalt und stellt die wichtigsten Grundzüge der platonischen Ideenlehre dar.
- Die dialektische Methode Platons im „Sophistes"
- Die Kritik an der parmenideischen Ontologie
- Die Frage nach der Teilhabe der Ideen aneinander
- Die Rolle der Dialektik in der Bestimmung des Nichtseienden
- Die Erweiterung der platonischen Ideenlehre durch die Partizipationsmetaphysik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den historischen Kontext des „Sophistes" vor und führt in die Thematik der Hausarbeit ein. Kapitel 1 beleuchtet die Person und das Werk von Platon sowie den Aufbau und Inhalt des „Sophistes". Es wird auf die philosophiegeschichtliche Bedeutung des Dialogs eingegangen und die wichtigsten Grundzüge der platonischen Ideenlehre dargestellt. Kapitel 2 analysiert Platons Partizipationsmetaphysik im „Sophistes" und untersucht die Prädikation des Einen durch viele Namen. Es werden drei Hypothesen zur Frage der Teilhabe der Ideen aneinander vorgestellt und die Rolle der Dialektik in diesem Zusammenhang beleuchtet. Im letzten Abschnitt des Kapitels wird das Sein des Nichtseienden im Rahmen der platonischen Ontologie erörtert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Platons Ideenlehre, den Dialog „Sophistes", die Partizipationsmetaphysik, die dialektische Methode, die Kritik an der parmenideischen Ontologie, das Sein und das Nichtsein, die Prädikation, die Teilhabe der Ideen aneinander sowie die Rolle der Dialektik in der Bestimmung des Nichtseienden.
- Quote paper
- Tim Fischer (Author), 2006, Platons Partizipationsmetaphysik im Dialog "Sophistes" - Die selbstkritische Reflexion der Ideenlehre, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52158
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.