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'Machtpolitik' als Charakteristikum der makedonischen Außenpolitik unter Alexander dem Großen in den Jahren 336 bis 335 v. Chr.

Title: 'Machtpolitik' als Charakteristikum der makedonischen Außenpolitik unter Alexander dem Großen in den Jahren 336 bis 335 v. Chr.

Term Paper (Advanced seminar) , 2004 , 26 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: M.A. Marc Brandstetter (Author)

World History - Early and Ancient History
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Einleitung

In der Forschung finden die ersten Jahre der Königsherrschaft Alexanders des Grossen nur eine eingeschränkte Beachtung. Fast alle vorliegenden Werken schildern zwar die Griechenlandpolitik des jungen Königs, der Feldzug gegen das Perserreich nimmt im Verhältnis dazu jedoch einen weit größeren Raum ein. Dabei sind die Geschehnisse der Jahre 336 und 335 v. Chr. in ihrer Tragweite nicht zu unterschätzen. Alexander legte durch seine frühe Außenpolitik die Grundsteine für die erfolgreiche Expansion der nachfolgenden Jahre. Wichtig ist zunächst, dass es ihm gelang alle Emanzipationsbestrebungen der Hellenen zu unterdrücken und er so bedenkenlos den Krieg gegen die Perser aufnehmen konnte. Zum Zweiten konnte er die Leistungsfähigkeit seiner Truppen und seine militärischen Führungsqualitäten durch die erfolgreichen Feldzüge unter Beweis stellen, was ihm die bedingungslose Gefolgschaft seiner Armee sicherte. Nicht vergessen werden darf darüber hinaus die erfolgreiche Revision der Verträge von Korinth auf seinen Namen, wodurch sich der panhellenische Anspruch eines Rachekrieges gegen das Perserreich aufrecht erhalten ließ. Zudem waren die Griechen verpflichtet, ihm Truppen für den Feldzug zur Seite zu stellen. Selbst wenn diese in ihrer Gesamtheit im Verlauf der kompletten militärischen Unternehmung nur eine untergeordnete Rolle spielten, stachen doch einzelne Truppenkontingente aus der einfachen Masse heraus: Die attische Flotte beispielsweise wurde für die Überfahrt nach Kleinasien benötig, ohne sie wäre es Verzögerungen in Alexanders Planungen gekommen. Ebenso fiel der thessalischen Reiterei mit der Unterstützung der makedonischen Kerntruppen bei den Kampfhandlungen in Persien eine wichtige Aufgabe zu.
Im Folgenden will diese Arbeit versuchen, von Alexander das Bild eines Machtpolitikers zu zeichnen, der kühl kalkuliert und unbeirrbar seinen Weg verfolgt. Zu diesem Zweck wird besonders seine Griechenlandpolitik in den ersten beiden Jahren seiner Herrschaft analysiert werden. In chronologischer Abfolge werden seine beiden Züge zu den Hellenen und der Feldzug in die nördlichen und westlichen Nachbarprovinzen Makedoniens skizziert werden.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Das Problem der Quellen
  • III. Systematische Sicherung der Macht durch Doppelstrategie
  • IV. Analyse der makedonischen Außenpolitik unter Alexander dem Großen
    • IV.1. Der erste Griechenlandzug 336 v. Chr.
    • IV.2. Feldzug gegen die Triballer und Illyrer 335 v. Chr.
    • IV.3. Der zweite Griechenlandzug 335 v. Chr.
  • V. Das Verhältnis Alexanders zum korinthischen Bund in den Jahren 336 und 335 v. Chr.
    • V.1. Die Frage der Nachfolge
    • V.2. Der korinthische Bund als Machtinstrument Alexander des Großen
  • VI. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit untersucht die makedonische Außenpolitik unter Alexander dem Großen in den Jahren 336 bis 335 v. Chr. mit dem Fokus auf die Rolle von "Machtpolitik" in dieser Periode. Sie analysiert, wie Alexander durch eine gezielte Doppelstrategie die Macht in Griechenland konsolidierte und die Voraussetzungen für die spätere Eroberung des Perserreichs schuf.

  • Die Bedeutung der ersten beiden Jahre der Herrschaft Alexanders für seine spätere Expansion.
  • Die Analyse der Doppelstrategie Alexanders: Einsatz von Gewalt und Milde zur Sicherung der Macht.
  • Die Rolle des korinthischen Bundes als Machtinstrument Alexanders.
  • Die Frage der Nachfolge Philipps II. als Hegemon des Bundes.
  • Die Analyse der Quellenlage und die Herausforderungen, die sich durch die verschiedenen Perspektiven der Alexanderhistoriker ergeben.

Zusammenfassung der Kapitel

  • I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Bedeutung der ersten Jahre der Herrschaft Alexanders des Großen für seine spätere Expansion heraus. Sie zeigt auf, wie Alexander durch seine frühe Außenpolitik die Basis für seine späteren militärischen Erfolge legte. Die Arbeit verfolgt die Absicht, ein Bild von Alexander als Machtpolitiker zu zeichnen, der seine Ziele mit kühlem Kalkül und unbeirrbarer Entschlossenheit verfolgt.
  • II. Das Problem der Quellen: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der Quellenlage für die Analyse der Thematik ergeben. Die Arbeit konzentriert sich auf vier Alexanderhistoriker - Flavius Arrianus, Diodorus Siculus, Pompeius Trogus im Auszug des Justin und Plutarch - und stellt die Schwierigkeiten dar, die sich aus der fehlenden Existenz von Primärquellen und den unterschiedlichen Perspektiven der Sekundärquellen ergeben.
  • III. Systematische Sicherung der Macht durch Doppelstrategie: Das Kapitel skizziert die Doppelstrategie, die Alexander im Umgang mit seinen Gegnern verfolgte. Durch den massiven Einsatz von Gewalt unterdrückte er einen Teil seiner Feinde, während er gleichzeitig durch ausgesprochene Milde andere für seine Sache gewinnen konnte. Diese These wird im weiteren Verlauf der Arbeit anhand der Geschehnisse der Jahre 336 und 335 v. Chr. belegt.
  • IV. Analyse der makedonischen Außenpolitik unter Alexander dem Großen: Dieses Kapitel befasst sich mit den drei wichtigsten Feldzügen Alexanders in den ersten beiden Jahren seiner Herrschaft. Es analysiert den ersten Griechenlandzug 336 v. Chr., den Feldzug gegen die Triballer und Illyrer 335 v. Chr. sowie den zweiten Griechenlandzug 335 v. Chr. und beleuchtet dabei die taktische Vorgehensweise Alexanders und die strategische Bedeutung dieser Feldzüge für seine spätere Expansion.
  • V. Das Verhältnis Alexanders zum korinthischen Bund in den Jahren 336 und 335 v. Chr.: Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle des korinthischen Bundes in der Machtpolitik Alexanders. Es geht der Frage nach, ob die Nachfolge Philipps als Hegemon des Bundes nach dessen Tod vertraglich geregelt war und inwieweit Alexander den Bund für seine eigenen Interessen instrumentalisierte.

Schlüsselwörter

Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Makedonische Außenpolitik, Alexander der Große, Machtpolitik, Doppelstrategie, Griechenlandzug, Korinthischer Bund, Nachfolge, Hegemonie, Quellenkritik, Alexanderhistoriker, Arrian, Diodorus Siculus, Pompeius Trogus, Justin, Plutarch.

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Details

Title
'Machtpolitik' als Charakteristikum der makedonischen Außenpolitik unter Alexander dem Großen in den Jahren 336 bis 335 v. Chr.
College
University of Trier
Course
Philipp II. und Alexander der Große
Grade
1,7
Author
M.A. Marc Brandstetter (Author)
Publication Year
2004
Pages
26
Catalog Number
V52181
ISBN (eBook)
9783638479592
ISBN (Book)
9783656809869
Language
German
Tags
Machtpolitik Charakteristikum Außenpolitik Alexander Großen Jahren Philipp Alexander Große
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
M.A. Marc Brandstetter (Author), 2004, 'Machtpolitik' als Charakteristikum der makedonischen Außenpolitik unter Alexander dem Großen in den Jahren 336 bis 335 v. Chr., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52181
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