In der folgenden Arbeit geht es um die Vertragstheorie des Thomas Hobbes. Dabei wird deutlich werden, dass es bereits im 17. Jahrhundert Kritik an den Lehren des englischen Philosophen gab. Dieser Aspekt wird in Form der Kritik des David Hume in der zweiten Hälfte dieser Arbeit behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundgedanken des Vertrages
- Die Naturzustandstheorie
- Die natürlichen Gesetze und der Reflexionsprozess
- Vertragsschluss und die Rechte des Souveräns
- David Humes Kritik an Thomas Hobbes
- Grundlegende Kritik der Begründung und Legitimation politischer Ordnung durch die Vertragstheorie
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Vertragstheorie von Thomas Hobbes und beleuchtet die Kritik, die seine Lehren im 17. Jahrhundert erfuhr. Insbesondere die Kritik von David Hume wird in der zweiten Hälfte der Arbeit beleuchtet. Die Arbeit untersucht die Chancen und Probleme der Begründung und Legitimation politischer Ordnung durch den Gesellschaftsvertrag und setzt sich mit der Frage auseinander, ob Hobbes' Theorie allein aus der Perspektive eines absolutistischen Staates zu betrachten ist oder auch das Dilemma einer wehrhaften Demokratie thematisiert.
- Die Naturzustandstheorie von Thomas Hobbes
- Die Kritik von David Hume an Hobbes' Vertragstheorie
- Die Bedeutung des Naturrechts und des natürlichen Gesetzes
- Die Legitimation politischer Ordnung durch den Gesellschaftsvertrag
- Das Spannungsfeld zwischen absolutistischer Herrschaft und wehrhafter Demokratie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz von Hobbes' Vertragstheorie in der heutigen Zeit dar. Sie erläutert auch die Kritik, die Hobbes im 17. Jahrhundert entgegengebracht wurde und skizziert die Struktur der Arbeit.
Kapitel 2.1 beleuchtet die Naturzustandstheorie von Hobbes und präsentiert die fünf Punkte, die für die Unmöglichkeit von Gesellschaft im Naturzustand sprechen. Hobbes sieht den Menschen als egoistisches Triebwesen, dessen Streben nach Selbsterhaltung in einem Zustand knapper Güter zu Konkurrenz und letztlich zu einem Krieg aller gegen alle führt.
Kapitel 2.2 erklärt die Rolle der natürlichen Gesetze und des Reflexionsprozesses in Hobbes' Theorie. Er zeigt auf, wie Vernunft und Selbsterhaltungsinstinkt den Menschen zu bestimmten Regeln führen, die eine friedliche Koexistenz ermöglichen. Die Unterscheidung zwischen Recht und Gesetz spielt dabei eine wichtige Rolle.
Kapitel 2.3 beschreibt die Vertragsgestaltung und die Rechte des Souveräns in Hobbes' System. Die Notwendigkeit eines absoluten Souveräns, der die Einhaltung der Gesetze durchsetzt und Frieden garantiert, wird deutlich.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Vertragstheorie, Naturzustand, Thomas Hobbes, David Hume, Naturrecht, natürliches Gesetz, Selbsterhaltung, absolutistischer Staat, wehrhafte Demokratie, Legitimation, politische Ordnung.
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- Thomas Koneczny (Author), 2006, Thomas Hobbes - Begründung und Legitimation politischer Ordnung durch Vertrag, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52284