Gegenstand der hier vorgestellten Hausarbeit ist die Erörterung substanzieller Aspekte des Einsatzes von Planspielen in der ökonomischen Hochschulausbildung. Einführend werden zunächst die methodischen und organisatorischen Grundlagen des Planspiels dargestellt. Alsdann folgt eine Betrachtung der Motive die für und gegen die Integration dieser Lehr- und Lernmethode sprechen. Den Schwerpunkt bilden die intendierten Lernziele und Faktoren die für eine erfolgreiche Spieldurchführung relevant sind. Abschließend wird das Planspiel als Element des Hochschulcurriculums einer Evaluation unterzogen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der im Rahmen einer Studie ermittelten Qualifikationsanforderungen an Berufsanfänger betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Bibliografische Beschreibung
- Kurzfassung
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Planspiele und die Freifrau von Ebner-Eschenbach
- Grundlagen zu Planspielen
- Definition und Begriffsklärung
- Lernspezifische Charakteristika
- Klassifikation und Eignung
- Betrieblicher Umfang
- Konkretisierungsgrad
- Interaktion zwischen den Spielteilnehmern
- Determination
- Regelgebundenheit und Freiheitsgrad
- Zusammensetzung der Spielergruppen
- Datenverarbeitung
- Komplexität
- Anwendungsbereich Hochschulausbildung
- Beweggründe für den Einsatz
- Lernziele
- Zielführende Wirkungsfaktoren
- Attribute der Planspielleitung
- Attribute der Planspielteilnehmer
- Konstruktion des Planspielmodells
- Arrangement des Planspiels
- Realisierung von Planspielen
- Vorbereitungsperiode
- Zeitpunkt und Ablauf
- Durchführungsform
- Inhaltliche Einbindung
- Selektion der Planspielvariante
- Praktische und organisatorische Vorbereitungen
- Einführungsphase
- Spielphase
- Auswertung- und Nachbereitungsphase
- Vorbereitungsperiode
- Evaluation
- Didaktisch-pädagogische Aspekte
- Fachliche Gesichtspunkte
- Evaluierung des Lernerfolges
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Analyse und Evaluierung des Einsatzes von Planspielen in der wirtschaftswissenschaftlichen Hochschulausbildung. Das Hauptziel ist es, die methodischen und organisatorischen Grundlagen von Planspielen darzustellen, die Motive für und gegen deren Integration in den Hochschulunterricht zu beleuchten und die relevanten Lernziele und Wirkungsfaktoren zu identifizieren. Darüber hinaus wird eine Evaluation des Planspiels als Element des Hochschulcurriculums vorgenommen, wobei die Ergebnisse im Kontext der Qualifikationsanforderungen an Berufsanfänger betrachtet werden.
- Methodische und organisatorische Grundlagen von Planspielen
- Motive für und gegen den Einsatz von Planspielen im Hochschulkontext
- Lernziele und Wirkungsfaktoren im Zusammenhang mit Planspielen
- Evaluation des Planspiels als Element des Hochschulcurriculums
- Bedeutung von Planspielen im Hinblick auf die Qualifikationsanforderungen an Berufsanfänger
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Planspiele und die Freifrau von Ebner-Eschenbach: Dieses Kapitel dient als Einleitung und stellt die historische Entwicklung von Planspielen dar, beginnend mit der Rolle von Freifrau von Ebner-Eschenbach als einer der frühen Vorkämpfer für die Anwendung spielerischer Methoden in der Bildung.
- Kapitel 2: Grundlagen zu Planspielen: In diesem Kapitel werden die Definition und Begriffsklärung von Planspielen erläutert, ihre lernspezifischen Charakteristika beleuchtet und verschiedene Klassifikationsmerkmale vorgestellt. Die Fokussierung liegt auf den Aspekten wie Betrieblicher Umfang, Konkretisierungsgrad, Interaktion zwischen Spielteilnehmern, Determination, Regelgebundenheit und Freiheitsgrad, Zusammensetzung der Spielergruppen, Datenverarbeitung und Komplexität.
- Kapitel 3: Anwendungsbereich Hochschulausbildung: Dieses Kapitel befasst sich mit den Beweggründen für den Einsatz von Planspielen in der Hochschulausbildung, den angestrebten Lernzielen und den wichtigen Wirkungsfaktoren für eine erfolgreiche Spieldurchführung. Besondere Aufmerksamkeit wird den Attributen der Planspielleitung, den Attributen der Planspielteilnehmer, der Konstruktion des Planspielmodells und dem Arrangement des Planspiels gewidmet. Die Realisierung von Planspielen wird anhand der Phasen der Vorbereitung, Einführung, Spielphase und Auswertung- und Nachbereitungsphase erläutert.
- Kapitel 4: Evaluation: Das letzte Kapitel behandelt die Evaluation von Planspielen aus didaktisch-pädagogischen und fachlichen Gesichtspunkten. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der empirisch ermittelten Qualifikationsanforderungen an Berufsanfänger betrachtet, um die Relevanz von Planspielen im Hinblick auf die berufliche Praxis zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Die zentrale Thematik dieser Hausarbeit liegt in der Auseinandersetzung mit Planspielen als integrativer Lern- und Lehrmethode in der wirtschaftswissenschaftlichen Hochschulausbildung. Die Arbeit beleuchtet die methodischen und organisatorischen Grundlagen von Planspielen, deren Einsatzmotive und Lernziele sowie die Faktoren, die eine erfolgreiche Durchführung beeinflussen. Die Analyse und Evaluation der Anwendung von Planspielen im Hochschulkontext stehen im Vordergrund, wobei die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Qualifikationsanforderungen an Berufsanfänger betrachtet werden.
- Quote paper
- Burkhard Blumberger (Author), 2005, Spielend lernen oder learning business by doing business - Planspiele als integrative Lern- und Lehrmethode in der wirtschaftswissenschaftlichen Hochschulausbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52309