Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, eine erste Einführung in den Bereich der Sprachpflege zu geben. Neben einem theoretischen Teil, in dem Definitionen und Einteilungskriterien dargestellt werden, wird auch die praktische Arbeit eines Sprachpflegers vorgestellt. Wichtige Werke von Karl Hirschbold, die ‚Pirschgänge im Sprachrevier‘ und die Sammlung von Radiobeiträgen ‚Achtung! Sprachpolizei.‘, bieten einen ersten Einblick in den Bereich journalistischer Sprachpflege. Eine Bewertung Hirschbolds Tätigkeit, im Hinblick auf den Erfolg oder Nicht-Erfolg seiner sprachpflegerischen Bemühungen, soll erfolgen. Auf eine kritische Betrachtungsweise und einen reflexiven Zugang wird besonderer Wert gelegt. Den Themen Sprache als Herrschaftsinstrument und Sprache als Mittel zur sozialen Aus- und Abgrenzung wird deshalb im Rahmen der Arbeit Platz eingeräumt.
Bevor die Person Karl Hirschbold und seine Arbeit näher vorgestellt wird, folgen einige einführende Wort über Sprachpflege und Sprachkritik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemkreis Sprachpflege: Definitionen und Begriffsklärungen
- Zur Situation der Sprachpflege in Österreich
- ,Eine Institution': Der Sprachpfleger Karl Hirschbold
- Hirschbolds sprachpflegerische Werke
- Achtung! Immer im,Sprachdienst': Zu Hirschbolds Sprachpolizei
- „Der Hirschbold pirscht hold“: Zu den Pirschgängen im Sprachrevier.
- Zur Wirkung von Hirschbolds sprachpflegerischer Tätigkeit
- Zusammenfassung und begriffliche Einordnung
- Kritische Auseinandersetzung mit Hirschbolds Werk
- Hirschbolds problematische Methode
- Sprache als Herrschaftsinstrument und Mittel zur sozialen Ausgrenzung
- Abgrenzung, Ausgrenzung und soziales Ungleichgewicht in den Texten von Hirschbold: Die Umsetzung in konkreten Beispielen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit dient als erste Einführung in den Bereich der Sprachpflege. Sie beleuchtet sowohl theoretische Aspekte mit Definitionen und Einteilungskriterien als auch die Praxis der Sprachpflege anhand der Arbeit von Karl Hirschbold. Der Schwerpunkt liegt auf der Bewertung von Hirschbolds sprachpflegerischen Bemühungen hinsichtlich ihres Erfolgs und den zugrundeliegenden kritischen und reflexiven Ansätzen. Im Rahmen der Arbeit werden Themen wie Sprache als Herrschaftsinstrument und Sprache als Mittel zur sozialen Aus- und Abgrenzung behandelt.
- Definition und Begriffsklärung von Sprachpflege
- Vorstellung des Sprachpflegers Karl Hirschbold und seiner Werke
- Bewertung von Hirschbolds sprachpflegerischer Tätigkeit
- Kritische Betrachtung von Sprachpflege als Herrschaftsinstrument und Mittel zur sozialen Ausgrenzung
- Analyse von Hirschbolds Texten in Bezug auf Abgrenzung, Ausgrenzung und soziales Ungleichgewicht
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung bietet eine Definition von Sprachpflege und beleuchtet die historische Entwicklung dieses Bereichs. Zudem wird die Situation der Sprachpflege in Österreich kurz dargestellt.
- ,Eine Institution': Der Sprachpfleger Karl Hirschbold: Dieses Kapitel stellt die Person Karl Hirschbold und seine Rolle als Sprachpfleger vor.
- Hirschbolds sprachpflegerische Werke: Dieses Kapitel befasst sich mit Hirschbolds wichtigsten Werken, den ,Pirschgängen im Sprachrevier' und der Sammlung von Radiobeiträgen ,Achtung! Sprachpolizei.'.
- Kritische Auseinandersetzung mit Hirschbolds Werk: Dieser Abschnitt analysiert die problematischen Aspekte von Hirschbolds Methode und untersucht Sprache als Herrschaftsinstrument und Mittel zur sozialen Ausgrenzung.
Schlüsselwörter
Sprachpflege, Sprachkritik, Sprachglosse, Karl Hirschbold, ,Pirschgänge im Sprachrevier', ,Achtung! Sprachpolizei', Sprache als Herrschaftsinstrument, Sprache als Mittel zur sozialen Ausgrenzung, Abgrenzung, Ausgrenzung, soziales Ungleichgewicht.
- Arbeit zitieren
- Elisabeth Augustin (Autor:in), 2005, Karl Hirschbold und sein sprachpflegerisches Werk. Journalistische Sprachpflege zwischen Kritik und Unterhaltung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52485