Möglichkeiten und Grenzen Ästhetischer Bildung bei der Arbeit mit Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen


Diplomarbeit, 2006

89 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Sozial benachteiligter Stadtteil
2.1 Begriffsklärung
2.2 Merkmale eines sozial benachteiligten Stadtteils
2.2.1 Strukturelle und materielle Merkmale
2.2.2 Soziale Merkmale

3. Situation von Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen
3.1 Wesentliche Aspekte von Kindheit
3.1.1 Wandel des Begriffs Kindheit
3.1.2 Grundlegende Aspekte von Entwicklungsabläufen in der Kindheit
3.2 Die Lebenssituation von Kindern aus sozial benachteiligten Stadteilen

4. Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“
4.1 Integriertes Handlungskonzept
4.2 Handlungsfelder des integrierten Handlungskonzeptes

5. Ästhetische Bildung in der Sozialen Arbeit
5.1 Bedeutung Ästhetischer Bildung
5.1.1 Begriffsklärung: Ästhetik
5.1.2 Kultureller Kontext
5.1.3 Mimesis und Poiesis- Weg zur Selbstdarstellung
5.2 Ästhetik und Lernen
5.2.1 Bergriffsklärung: Lernen
5.2.2 Ästhetische Medien

6. Möglichkeiten und Grenzen Ästhetischer Bildung
6.1 Möglichkeiten Ästhetischer Bildung für die Soziale Arbeit
6.1.1 Möglichkeiten bei der pädagogischen Arbeit mit der Klientel
6.1.2 Möglichkeiten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
6.2 Grenzen Ästhetischer Bildung
6.3 Grenzen und Möglichkeiten Ästhetischer Bildung bei der Arbeit mit Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen
6.3.1 „Ich sehe was, was du nicht siehst! Ein Stadtteil geht auf Reisen.“
6.3.2 „Reif für die Insel? Eine Oase der Sinne“
6.3.3 „School of Fun- Kinder besetzen eine Schule!“

7.Fazit

8. Literaturverzeichnis

9. Quellenverzeichnis im Internet

10. Verfassererklärung

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Arbeitslosenquote der Stadt im Vergleich zu der im Quartier

Abbildung 2: Vergleich der Anzahl von Kinder- und Jugendlichen der Stadt zum Quartier

Abbildung 3:Risikofaktoren

Abbildung 4: Schutzfaktoren

Abbildung 5: Vergleich von Defiziten in der Grundversorgung von armen und nicht armen Kindern

Abbildung 6: Vergleich des Ernährungsverhaltens von armen und nicht armen Kindern

Abbildung 7: Vergleich von Defiziten im kulturellen Bereich von armen und nicht armen Kindern

Abbildung 8: Vergleich von Defiziten im sozialen Bereich von armen und nicht armen Kindern

Abbildung 9: Handlungsfelder des integrierten Handlungskonzeptes

Abbildung 10: Ebenen Ästhetischer Praxis

Abbildung 11: Person-Umwelt-Austausch

Abbildung 12: Ebenen des Aneignungslernens

1. Einleitung

Armut ist in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahren zu einem immer brisanteren Thema geworden. Der Aspekt der Einkommensarmut rückt dabei zunehmend in den Vordergrund. Das bedeutet, dass immer mehr Haushalte über weniger als 50 % des Nettodurchschnittseinkommens verfügen. In den Großstädten ist eine Absonderung von Armut betroffener Bevölkerungsgruppen in abgelegene Wohngebiete zu beobachten. Diese räumliche aber auch soziale Entmischung der Bevölkerung nimmt seit den 80er Jahren stetig zu. Die Bildung dieser sozial benachteiligter Stadtteile erschwert das Leben der betroffenen Personen erheblich.

Familien sind hierbei nur eine Gruppe, die vom Armutsrisiko betroffen ist. Sie werden als arm bezeichnet, wenn sie über so unzureichende materielle, kulturelle und soziale Mittel verfügen, dass sie vom gesellschaftlichen Leben weitgehend ausgegrenzt sind.[1] Besonders betroffen sind die Kinder dieser Familien. Fallstatistiken belegen, dass derzeit in Deutschland etwa zwei Millionen Kinder in einkommensschwachen Familien leben, wovon ca. eine Million Sozialhilfe bezieht.[2]

Dieses Thema wird bereits seit mehreren Jahren von Experten untersucht, so dass heute von einer Infantilisierung der Armut gesprochen wird. Bei näherer Auseinandersetzung mit diesem Thema wurde sichtbar, dass speziell im Bereich Kinderarmut die Defizite oftmals stärker vertreten sind, als es bei der Erwachsenenarmut der Fall ist. Um diesen Benachteiligungsprozessen, die aufgrund von Armut und sozialer Ausgrenzung entstanden sind, entgegen zu treten, wurden verschiedene Handlungsansätze entwickelt.

Ein Ansatzbereich hiervon ist, Bildungsdefiziten erfolgreich entgegenzuwirken. Den Kindern soll durch adäquate Bildung ermöglicht werden, an Prozessen des öffentlichen Lebens teilzuhaben. Um dies ermöglichen zu können, muss man den Begriff Bildung aus einem ganzheitlichen Blickwinkel betrachten. Mit der Forderung nach einer qualitativ hochwertigen Bildung sind nicht nur die Bildungsinstitute Kindergarten oder Schule gefordert. Bildungsprozesse finden in allen Bereichen unseres Lebens statt und vollziehen sich auf verschiedenen Ebenen z.B.: ästhetische, soziale, motorische, kognitive oder emotionale um nur einige zu nennen.

In dieser Arbeit möchte ich den Schwerpunkt auf die Ebene der Ästhetischen Bildung legen. Die Ästhetische Bildung hat nicht nur, wie in der Gesellschaft oftmals verstanden, mit den Begrifflichkeiten des Schönen oder Stilvollen zu tun. Vielmehr ist sie ein Instrumentarium, welches sich mit der sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen beschäftigt.

Diese neue Betrachtungsweise des Begriffs Ästhetik konnte ich im Laufe meines Studiums der Sozialen Arbeit kennen lernen. Davor teilte ich die langläufige Meinung der Gesellschaft über die Bedeutung von Ästhetik, aber im Laufe meines Studiums eröffnete sich für mich, über diesen Begriff, eine völlig neue „Welt“. Bereits im Grundstudium erhielt ich die Möglichkeit, in verschiedenen Seminaren der Ästhetischen Praxis und Bildung, meine ersten Erfahrungen in diesem Bereich zu machen. Mein Interesse an diesem Thema nahm dabei kontinuierlich zu, so dass ich mich im Hauptstudium für den Studienschwerpunkt II, Erziehung und Bildung, entschieden habe. In diesem Schwerpunkt wurde mir die Möglichkeit geboten, gemeinsam mit vier Kommilitoninnen, ein ästhetisch praktisches Projekt mit Kindern aus einem sozial benachteiligten Stadtteil zu planen und anschließend in die Praxis umzusetzen. Bei der Planung, Durchführung und anschließenden Reflexion des Projektes wurden uns die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Ästhetischen Bildung bewusst. Durch dieses Projekt traf ich die Entscheidung, diese Thematik zum Bestandteil meiner Diplomarbeit zu machen.

Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit den Grenzen und Möglichkeiten Ästhetischer Bildung in der Sozialen Arbeit bei der Arbeit mit Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen.

Zu Beginn werden die Begrifflichkeit und die verschiedenen Merkmale eines sozial benachteiligten Stadtteils betrachtet.

Wesentliche Aspekte sowie der historische Wandel von Kindheit werden Bestandteil des 2. Kapitels sein. Anschließend wird die spezielle Lage von Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen näher beleuchtet.

In Kapitel drei wird das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ dem Leser vorgestellt. Im Rahmen dieses Programms wurde, um sozialer Benachteiligung entgegen treten zu können, das integrierte Handlungskonzept eingeführt. In diesem Handlungsmodell werden verschiedene Felder, in denen besonderer Handlungsbedarf besteht, mit einbezogen. Ziel ist es, durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Stadtteils, eine wirksame Förderung des Gebietes zu ermöglichen.

Das Thema Ästhetische Bildung wird Gegenstand des 5. Kapitels sein. Parallel hierzu soll, anhand verschiedener Beispiele die Bedeutung Ästhetischer Bildung für die Soziale Arbeit dem Leser deutlich gemacht werden.

Kapitel 6 behandelt das Kernthema, „Möglichkeiten und Grenzen Ästhetischer Bildung bei der Arbeit mit Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen“, dieser Diplomarbeit. Diese werden erst für die Soziale Arbeit im allgemeinen formuliert um sie anschließend, anhand von drei Projektideen, welche auf die spezielle Situation von Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen angepasst wurden, dem Leser praxisnah darzustellen.

Das Fazit der Arbeit wird eine kurze Zusammenfassung und eine zukünftige Bearbeitung dieses Themas beinhalten.

2. Sozial benachteiligter Stadtteil

2.1 Begriffsklärung

„Unter benachteiligten Stadtteilen werden Gebiete verstanden, die in ihrer Ausstattung mit (sozialer) Infrastruktur und Dienstleistungen unterversorgt sind, in denen es an Möglichkeiten der informellen und formellen Kommunikation, das heißt der Begegnung, fehlt. Es sind Gebiete, in denen die Wohn- und Wohnumfeldsituation die Lebensweise der dortigen Bevölkerung und besonders die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen beeinträchtigt. Schließlich leben dort viele Menschen, die existenzielle Einschränkungen in ihrem Leben erfahren und die hinsichtlich ihrer Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, benachteiligt sind.“[3]

Der Begriff sozial benachteiligter Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf wurde eine lange Zeit mit den Begriffen Notunterkünfte und Obdachlosensiedlung gleichgesetzt. Die Bewohner wurden als soziallästige,

unzumutbare Mieter angesehen.

Die oben zitierte Definition ist das erarbeitete Ergebnis eines zeitgemäßen Verständnisses dieser Problemlage.

Dies führte zu einer völlig neuen Betrachtungsweise dieser Stadtteile. Schrieb man ursprünglich die verschuldete Notlage den Bewohnern zu, richtet sich heute der Blick auf die gesellschaftliche Segregation und soziale Abwertung als Ursprung und Entstehung sozial benachteiligter Wohngebiete.[4]

In diesem Zusammenhang versteht man unter Segregation eine gesellschaftliche wie auch räumliche Absonderung von Bevölkerungsgruppen, die soziale Risiken aufweisen.[5] Diese räumliche Entmischung nimmt seit den 80er Jahren immer stärker an Bedeutung zu. Dementsprechend sind sozial benachteiligte Wohngebiete Orte, die meist räumlich von der Stadt abgegrenzt sind. Bevölkerungsgruppen wie z.B. einkommensschwache Haushalte, Sozialschwache, allein stehende alte Menschen, ausländische Arbeitnehmer oder nicht registrierte Asylanten werden in diesen Stadtgebieten untergebracht. Finanziell besser gestellte und integrierte Personen verlassen, infolge qualitativer Mängel, diese Wohngebiete. Ein häufiger Grund für den Fortzug der Familien ist die Sorge um die Bildungschancen ihrer Kinder.[6]

Aufgrund dieser Entmischung nimmt das Image des Wohngebietes zunehmend ab, wodurch es im gesellschaftlichen Fokus zu einer Ablehnung dieser Stadtteile kommt. Eine räumliche wie auch soziale Ausgrenzung entsteht.[7]

2.2 Merkmale eines sozial benachteiligten Stadtteils

Im folgenden Abschnitt wird betrachtet, welche bestimmten Merkmale ein sozial benachteiligter Stadtteil aufweist und welche Kriterien ausschlaggebend sind, um als solcher definiert zu werden.

Ob ein Stadtgebiet sozial benachteiligt ist, wird festgelegt bei dem Vergleich

verschiedener Komponenten, mit der gesamten Stadt. Hierbei werden verschiedene Probleme und Indikatoren betrachtet.[8]

2.2.1 Strukturelle und materielle Merkmale

Sozial benachteiligte Stadtgebiete liegen oftmals abgesondert außerhalb des Stadtzentrums. Modernisierungsrückstände der Wohnungen und des Wohnumfeldes sind nur ein Merkmal von vielen, welche diese Gebiete kennzeichnen. Das Leben der Bewohner wird durch ein defizitäres Nahversorgungsangebot erheblich erschwert. Hinzu kommt, dass schlechte öffentliche Verkehrsanbindungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben außerhalb des Wohngebietes stark eingrenzen. Für Kinder und Jugendliche gibt es nur wenig Freizeitangebote innerhalb ihres Wohnumfeldes und auch soziale Einrichtungen sind nur spärlich vertreten.

Ein weiteres Merkmal ist die hohe Arbeitslosenquote der Stadteile. Die Arbeitslosenquote der Quartiere ist, prozentual, wesentlicher höher als die der gesamten Stadt (siehe Abbildung 1).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[9]

Abbildung 1: Arbeitslosenquote der Stadt im Vergleich zu der im Quartier[10]

Die Bewohner dieser Stadtteile sind oftmals vom Erwerbsleben abgegrenzt. Ein Faktor hierfür ist, dass eine geringe lokale Ökonomie in den Stadtteilen vorhanden ist, ein anderer, dass Ausbildungsstellen für Jugendliche nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Bewerber aus sozial benachteiligten Wohngebieten erhalten oftmals, durch das negative Image des Wohngebietes, einen schlechteren Zugang zum Arbeitsmarkt. Jugendliche aus gesellschaftlich besser angesehenen Stadteilen werden statt dessen bevorzugt.

Ein weiteres Phänomen ist, dass die Sozialhilfeabhängigkeit der Bewohner im Stadtteil prozentual viel höher ist, als im Vergleich mit der gesamten Stadt. Ein Beispiel hierfür ist, dass nur 17% der sozial benachteiligten Wohngebiete eine Sozialhilfequote unter 5% aufweisen, dagegen aber 45% der Städte. Gegensätzlich dazu die Sozialhilfequote über 10%. Diese beträgt nur 5% in den Städten gegenüber 58% in den Quartieren.[11]

2.2.2 Soziale Merkmale

Im Vergleich, prozentual gesehen, leben in sozial benachteiligten Wohngebieten mehr Kinder und Jugendliche als in der gesamten Stadt.

Hierzu folgende Statistik:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[12]

Abbildung 2: Vergleich der Anzahl von Kinder- und Jugendlichen der Stadt zum Quartier[13]

Aufgrund der schlechten und beengten Wohnverhältnisse und anderen einflussreichen Faktoren, z.B. mangelnde finanzielle Mittel durch Arbeitslosigkeit, gestalten sich die Familienverhältnisse oftmals problematisch.

Überdurchschnittliche Bildungsdefizite zeigen sich bereits im frühen Kindesalter. Viele Kinder und Jugendliche besuchen unregelmäßig und zum Teil gar nicht die Schulen und Kindergärten.

Mangelnde Unterstützung, z.B. Betreuung der Hausaufgaben durch die Eltern und fehlende problemadäquate Förderung, haben eine mangelhafte Schulausbildung zur Folge. In den Wohngebieten gibt es einen hohen Anteil an Förderschulkindern, sowie eine hohe Zahl an Jugendlichen die keinen Schulabschluss erlangen.[14]

Das Zusammenleben in sozial benachteiligten Wohngebieten wird oft als sehr schwierig beschrieben. Mangelnde Rückzugsmöglichkeiten schränken die Bewohner ein. Es kommt daher sehr schnell zu Auseinandersetzungen, die meist körperlich ausgetragen werden. Wegen der anhaltend schwierigen Situation fühlen die Bewohner eine Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit. Unsicherheitsgefühle des Einzelnen engen das Miteinander stark ein. Bei den alleinstehenden älteren Bewohnern kommt es zur Vereinsamung und Verwahrlosung. Nachbarschaftliche Kontakte finden aufgrund mangelnden Willens oder Könnens nicht statt. Die finanziellen Mängel in den Familien können zu einer einseitigen Ernährung führen, die gesundheitliche Konsequenzen mit sich bringt und die wegen finanziellen Nöten und Unwissenheit nicht medizinisch versorgt werden können.

Auch Familien mit Migrationshintergrund leben vermehrt in sozial benachteiligten Stadteilen. Bei ihnen kommt, neben den oben genannten Aspekten, das Problem der Sprache hinzu. Fehlende Sprachförderung verschlechtert ihre Chancen sich in die Gesellschaft zu integrieren.[15]

3. Situation von Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen

Armut steht in einer engen Verbindung zu sozialer Benachteiligung. Wie in Kapitel 2 zitierter Definition bereits erwähnt, weisen benachteiligte Wohngebiete Faktoren auf, welche die Lebensweise von Kindern und Jugendlichen beeinträchtigen. Diese Beeinträchtigung spüren Kinder, die in sozial benachteiligten Wohngebieten leben, häufig stärker als erwachsene Bewohner. Sie werden nicht nur in ihrer Autonomie eingeschränkt, sondern ihre weitere Entwicklung wird beschnitten, was weitreichende Folgen für ihre Zukunft mit sich bringen kann.

Welche Auswirkungen diese soziale und strukturelle Benachteiligung für Kinder haben kann, wird in diesem Kapitel beleuchtet. Hierzu werden zunächst wesentliche Aspekte von „Kindheit“ aufgezeigt, um anschließend den Wandel des Begriffs Kindheit kurz darstellen zu können.

3.1 Wesentliche Aspekte von Kindheit

Kindheit wird beschrieben als:

„[...] Zeitraum im Leben eines Menschen von der Geburt bis zur geschlechtlichen Entwicklung. Kindheit ist dabei mehr ein kultureller, sozialer Begriff denn ein biologischer.“[16]

3.1.1 Wandel des Begriffs Kindheit

Laut oben zitierter Definition ist der Begriff „Kindheit“, so wie er in unserer Gesellschaft bekannt ist, einem stetigen historischen und kulturellen Wandel unterworfen. Dies hat zur Folge, dass es keine allgemein gültigen Merkmale gibt, um Kindheit dauerhaft zu beschreiben. Eine Definition von „Kindheit“ ist und wird, aus diesem Grund ein Produkt historischer, individueller und gesellschaftlicher Vorstellungen sein.[17]

Der Begriff Kindheit, so wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich erst im 16. Jahrhundert. Die Kindheit wurde damals nicht als eigenständige Phase betrachtet. Die Lebenssituation der Kinder unterschied sich kaum von der Situation der Erwachsenen. Dies zeigte sich bereits in der Art der Kinderkleidung. Sie war der Kleidung der Erwachsenen sehr gleich und berücksichtigte die Bedürfnisse der Kinder nicht. Im Bereich der Bildung kennzeichnete sich das Leben der Kinder nicht durch eine pädagogische oder altersentsprechende Förderung. Sobald ein Kind sich allein fortbewegen und verständlich machen konnte, lebte es mit den Erwachsenen in einem sogenannten Lehrverhältnis. Es lernte die Dinge, die es wissen musste, indem es den Erwachsenen bei ihrer Arbeit half und sie dabei nachahmte.

Die Einsicht, dass Kindheit eine vom Erwachsenenleben getrennte Phase ist, die kinderspezifische Problem aufweist, entwickelte sich erst einige Zeit später. Sie hatte ihren Ursprung im 16. Jahrhundert, entwickelte sich aber hauptsächlich im 17. Jahrhundert.

Dieser Prozess begann, als die sogenannte Kernfamilie entstand. Sichtbar wurde diese Veränderung dadurch, dass ab dieser Zeit Bücher, Spielzeug, und Kleidung extra für Kinder entwickelt wurde. Die Kinder wurden nicht mehr nur als kleine Erwachsene gesehen. Dies zeigte den eigenen Status des Begriffes Kindheit, der langsam in dieser Zeit entstand.

In unserer Zeit kann man diesen Wandel im Besonderen in der Kunst erkennen. Im Mittelalter war es üblich, auf Gemälden Kinder als kleine Erwachsene darzustellen. Im 17. Jahrhundert zeigte sich die Veränderung, indem es üblich wurde Kinder auf den Familienporträts in den Mittelpunkt zu stellen oder Kinderporträts zu malen.

Es gab aber auch einschneidende Veränderungen im Bereich der Bildung, so dass die Kinder sich nicht länger alles selbst aneignen mussten. Die Familien erhielten die Bildungsaufgabe, die Kinder für das spätere Erwachsenenleben zu erziehen. Sie wurden somit nicht mehr als lebensreif, sondern als förderungsbedürftig angesehen. Neben den Familien nahm die Schule eine wichtige Rolle im Leben der Kinder ein. Bereiche der Erziehung, welche die Familien nicht abdecken konnten, übernahm das damalige Schulwesen. Dies führte zu einem großen Zulauf der Schulen im 17.Jahrhundert. Interessant hierbei zu betrachten ist, dass es noch keinen einheitlichen Lehrplan an den verschiedenen Schulen gab. Ein Grund hierfür war, dass die Art der Schulbildung vor allem durch Moralisten, Pädagogen, Kirchenmänner, Philosophen und Aufklärer bestimmt wurde. Deshalb unterlag die Bildung der damaligen Zeit einem ständigen Wandel der neuen Erkenntnisse und Meinungen.

Mit der Erkenntnis, dass Kindheit eine eigenständige Lebensphase ist, entwickelte sich eine Diskussion über die richtige Erziehungsform und einer kindgerechten Förderung, die bis in unsere Zeit anhielt.[18]

Durch den Prozess, dass man sich Vorstellungen über Kindheit konstruiert, erhielt sie einen eigenen sozialen Status. Folgendermaßen werden Kinder heute vor allem als eigenständige Menschen anerkannt, deren Entwicklungsmöglichkeiten im Interesse der Erwachsenen liegen. Kindheit wird nicht mehr nur als Vorbereitung auf das Erwachsenenalter gesehen, sondern als eigene Einheit mit altersadäquaten Rechten und Pflichten.

In unserer Zeit sollte es das Hauptziel sein, Kinder in allen Bereichen des Lebens ausreichend zu fördern und zu unterstützen.

Um diesen Anforderungen entsprechen zu können, musste aber erst eine genaue Vorstellung entstehen, was sich in der Zeit der Kindheit abspielt und in welchen Bereichen sie sich vollzieht.

Die Wissenschaft der Pädagogik erreichte die Erkenntnis, dass Kindheit meist in drei Lebensräumen verläuft, man also von drei Kindheitsformen sprechen kann.

Diese lauten:

1. Familienkindheit: läuft im Rahmen der Familie ab, dazu gehören Eltern und nahe Familienangehörige. In diesem Bereich tragen die Eltern die Hauptverantwortung für das Kind.
2. Öffentliche Kindheit: Der Lebensraum des Kindes spielt sich im Kindergarten, Schule oder Verein ab. In diesen Bereichen wird die Erziehung des Kindes von Fachpersonal mitbestimmt und gefördert.
3. Freizeitkindheit: Angebote von Sport und Kultur bestimmen meist das Freizeitverhalten der Kinder. Aber auch Bildung von Peergroups spielen für das Kind eine große Rolle.

Die ersten beiden Bereiche werden vom Sozialstaat mitbestimmt und gelenkt, um den Kindern einen sicheren Rahmen für ihre Entwicklung bieten zu können.

Hierbei wird unwillkürlich die Frage aufgeworfen was unter Entwicklung zu verstehen ist und welche Vorgänge in der Entwicklungszeit der Kindheit geschehen? Entwickeln sich alle Kinder gleich und woran kann man entscheiden, ob diese Entwicklung „normal“ verläuft? Kann man heute überhaupt noch von einer „gesunden“ Entwicklung sprechen? Oder ist es vielmehr so, dass sich Kinder, aufgrund der sich ständig verändernden Rahmenbedingen, unterschiedlich schnell und individuell verschieden entwickeln?

Man geht heute nicht mehr davon aus, dass Kinder, wie noch vor ca. 60 Jahren in einer Familienstruktur aufwachsen, wie sie lange Zeit als „normal“ angesehen wurde. Es gibt heute sehr unterschiedliche Familienformen z.B. Drei-Generationen- Familien (Großeltern, Eltern, Kinder), Eltern-Familien, Ein-Eltern-Familien (Mutter-Kind-Familien oder Vater-Kind-Familien) und die sogenannten „Patchwork“- Familien, um nur einige zu nennen.[19]

Genauso wie sich Familien strukturell gewandelt haben ist die Einsicht gewachsen, dass die Entwicklung der Kinder aus mehreren Gründen unterschiedlich verlaufen kann.

Gründe hierfür können zum einen sein, dass Kinder verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten, aufgrund von Vererbung, unterschiedlich schnell annehmen können, zum anderen ist die Umgebung und das soziale Umfeld im Verlauf der Entwicklung stark ausschlaggebend.

Diese Erkenntnis, dass Kinder sich, auf der Grundlage von inter- und intraindividuellen Unterschieden, ungleich schnell entwickeln, wird in den heutigen Entwicklungserwartungen mit berücksichtigt.

Hierbei soll nicht außer acht gelassen werden, dass es Bedingungen gibt, welche die Entwicklung von Kindern stark einschränken können oder sie sogar gefährden. Um auf diese Faktoren, speziell im Bereich der sozial benachteiligten Stadtteile, eingehen zu können, wird im nächsten Kapitel zunächst die Bedeutung der Entwicklung in der Kindheit betrachtet.[20]

3.1.2 Grundlegende Aspekte von Entwicklungsabläufen in der Kindheit

„Entwicklung“ bedeutet die im Laufe der Zeit eintretenden Veränderungen in einem oder mehreren Verhaltensbereichen oder einer psychischen Aktivität, wie etwa Denken, Sprache, Sozialverhalten oder Wahrnehmung.“[21]

Ergänzend hierzu:

„Entwicklung ist ein über die Zeit ablaufender Prozess, der von verschiedensten inneren und äußeren Einflüssen immer wieder angestoßen und von diesen in Abfolge und Geschehen bestimmt wird.“[22]

Die Entwicklung eines Kindes unterliegt sehr hohen Anforderungen. Biologische, psychologische und soziale Veränderungen bestimmen diese Zeit. Kinder werden täglich von ihrer Umwelt vor Entwicklungs- und Lernaufgaben gestellt.

Entwicklungsaufgaben können sein:

- soziale Bindung zu Bezugspersonen herzustellen
- motorische Funktionen zu bilden und zu verfeinern
- eine Objektpermanenz herzustellen
- Sprachentwicklung
- Bildung der Fantasie und das Erlernen von Spielabläufen
- Geschlechterrollenidentifikation, das Geschlecht verstehen und akzeptieren zu lernen
- Kontaktaufnahme zu Peergroups
- Aufbau des Selbstbewusstseins
- Erwerb der Kulturtechnik z.B. Lesen und Schreiben
- Erlernen sozialer Kooperation[23]

Die Entwicklungsverläufe sollen dem Kind dazu verhelfen eine neue, erweiterte und differenzierte Sichtweise über sich und seine Umwelt zu erlernen.[24]

Da die Entwicklung in der Kindheit ein Prozess der Vermittlung der Umwelt und ein Prozess der Selbstbildung des Kindes ist, können diese Entwicklungsstufen sehr unterschiedlich verlaufen. Neben diesen Selbstbildungsprozessen ist ein wichtiger Bestandteil die Erziehung. Erziehung kann auf die Entfaltung des Kindes fördernd oder verzögernd einwirken.

Um Benachteiligungen für die Entwicklung von Kindern zu erkennen und ihnen entgegenwirken zu können, muss man diese einheitlich betrachten.

Verschiedene Bedingungskonstellationen in der strukturellen oder sozialen Umwelt des Kindes können sich gefährdend oder schützend auf die Entwicklung auswirken. Man fasst diese in risikoerhöhende und risikomildernde Faktoren zusammen.

Risikofaktoren können sein:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3:Risikofaktoren[25]

Aufgrund der risikoerhöhenden Bedingungen können keine kausalen Schlussfolgerungen getroffen werden. Man kann hierbei lediglich von einer erhöhten Risikowahrscheinlichkeit sprechen.

Es stellt sich nun die Frage, warum manche Kinder mit außerordentlichen Belastungen fertig werden und andere nicht. Bei verschiedenen Untersuchungsstudien stellte sich heraus, dass bestimmte Schutzfaktoren eine Bewältigung von Belastungen unterstützen.

„Ein Schutzfaktor ist ein Merkmal, das bei einer Gruppe von Individuen die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Störung oder Auffälligkeit im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne diesen Schutzfaktor herabsetzt.“ [26]

Das bedeutet, dass die risikomildernden Faktoren sich positiv auf die risikoerhöhenden auswirken, so dass sie ein Schutzmechanismus für die Entwicklung des Kindes darstellen können.

Schutzfaktoren können sein:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4 : Schutzfaktoren [27]

Diese Schutzfaktoren müssen vom Kind, aber hauptsächlich von seiner Umwelt, immer wieder neu trainiert und gefördert werden. Risikoerhöhende Faktoren lassen sich auch im Leben von Kindern aus sozial benachteiligten Stadteilen finden. Um welche Faktoren es sich im Spezifischen dabei handelt und wie sie sich auf das Leben der Kinder auswirken können, wird das Thema des nächsten Kapitels sein.

3.2 Die Lebenssituation von Kindern aus sozial benachteiligten Stadteilen

Um die Auswirkungen von Lebensbedingungen für Kinder in sozial benachteiligten Stadteilen näher betrachten zu können, ist es wichtig neben der materiellen, die kulturelle, soziale und gesundheitliche Situation zu betrachten und mit einzubeziehen. Am deutlichsten erkenn- und messbar sind die Defizite im Bereich der Grundversorgung, die in die Bereiche Nahrung, Kleidung und Wohnung unterteilt ist. Die Versorgung einer Familie mit Nahrungsmitteln oder Kleidung hängt von dem verfügbaren Einkommen ab. So ist die Versorgung von Kindern aus sozial benachteiligten Wohngebieten meist schlechter, als die von Kindern aus finanziell besser gestellten Familien.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[28]

Abbildung 5: Vergleich von Defiziten in der Grundversorgung von armen und nicht armen Kindern

Deutlich wurde dies auch durch Berichte von Fachkräften aus Kindergärten und Schulen. Sie konnten feststellen, dass Kinder aus sozial schwachen Familien morgens ohne Frühstück das Haus verlassen oder keine Pausenbrote für den Kindergarten oder die Schule mitbekommen.

Dieser Aspekt wirkt sich negativ aus, weil eine ausgewogene Ernährung ein wichtiger Bestandteil für die kindliche Entwicklung ist. Kinder aus sozial benachteiligten Wohngebieten ernähren sich meist unregelmäßig und unausgewogen. Das Einkommen der Eltern reicht in vielen Fällen nicht aus, um die Familie mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen. Wie in folgender Graphik ersichtlich wird, ist die Ernährung der Kinder somit meist fettreich, vitamin- und kohlenhydratarm.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[29]

Abbildung 6 : Vergleich des Ernährungsverhaltens von armen und nicht armen Kindern

Hinzu kommt, dass die Kinder sich nicht ausreichend sportlich betätigen. Sie haben in ihrer näheren Wohnumgebung keine oder nur geringe Möglichkeiten sich körperlich zu bewegen. Aufgrund der schwierigen finanziellen Lage, in der sich ein Großteil befindet, können die Kinder auch nicht in einen Sportverein eintreten und sich auf diesem Wege die nötige Bewegung verschaffen. Der Spielraum der Kinder ist somit auf die Wohnung oder die Straße begrenzt.

Ein weiterer Faktor, der für die Bewegungsarmut verantwortlich ist, ist der erhöhte Fernsehkonsum der Kinder. Das Medium Fernsehen ist in der heutigen Zeit ein fester Bestandteil im Leben der meisten Kinder. Fernsehen zählt neben dem Spielen zu den beliebtesten Tätigkeiten. Die durchschnittliche Fernsehdauer, von 3-13 Jährigen, beträgt ca. 91 Minuten.[30] In dieser Zeit ist noch nicht das Ansehen von Videos oder DVDs beinhaltet, womit das Fernsehen in der Freizeitaktivität von Kindern den größten Teil einnimmt. Tätigkeiten wie z.B. Basteln, Spielen und Lesen werden dadurch verringert oder gar nicht ausgeübt.[31]

Kindern aus sozial benachteiligten Wohngebieten bietet das Fernsehen die Möglichkeit, sich in den beengten Wohnverhältnissen zu beschäftigen, ohne dabei die anderen Familienmitglieder zu stören. Folgen der mangelnden Bewegung sind oftmals Übergewicht und ein daraus resultierendes geringes Selbstwertgefühl.

Eine weitere Auswirkung der einseitigen Ernährung ist, dass die Kinder öfter an Karies leiden. So ergab eine Screeninguntersuchung, dass nur 25% der Erstklässler aus sozial benachteiligten Familien kariesfreie Zähne hatten, dagegen aber 44% der Kinder aus Familien mit einem höheren sozialen Status. Dies ist zum einen durch einen erhöhten Zuckerkonsum und zum anderen durch mangelhafte Zahnhygiene zu erklären (siehe Abbildung 6).

[...]


[1] Vgl.: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2004, S.10

[2] Vgl.: Soziale Stadt Info 15; Oktober 2004, S.7, (15.11.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/newsletter/DF5804-info15.pdf

[3] Soziale Stadt Info 15, 2004, S.10, (15.11.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/newsletter/DF5804-info15.pdf

[4] Ebd, S.10

[5] Vgl.: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Segregation (20.01.06)

http://de.wikipedia.org/wiki/Segregation

[6] Vgl.: Soziale Stadt Info 15, 2004, S.10, (15.11.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/newsletter/DF5804-info15.pdf

[7] Vgl.: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Definition Sozialer Brennpunkt, (09.10.05)

http://de.wikipedia.org/wiki/Brennpunkt

[8] Vgl.: Strategien für die Soziale Stadt, 2003, S. 57, (30.09.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/endbericht/

[9] Strategien für die Soziale Stadt, 2003, S.63, (30.09.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/endbericht/

[10] Folgende statistische Zahlen beziehen sich auf teilnehmende Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf und Städte, die bei dem Bund-Länderprogramm Soziale Stadt beteiligt sind.

[11] Strategien der Soziale Stadt, 2003, S.66, (30.09.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/endbericht/

[12] Ebd, S.68

[13] Folgende statistische Zahlen beziehen sich auf Stadtteile mit besonderem

Entwicklungsbedarf und Städte, die bei dem Bund-Länderprogramm Soziale Stadt beteiligt sind.

[14] Vgl.: Soziale Stadt Info 15, 2004, S.10, (15.11.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/newsletter/DF5804-info15.pdf

[15] Vgl.: Fachlexikon der sozialen Arbeit, 2002, S.864-865

[16] Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Definition Kindheit, (09.10.05)

http://de.wikipedia.org/wiki/Kindheit

[17] Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Kindheit, (09.10.05)

http://de.wikipedia.org/wiki/Kindheit

[18] Vgl.: Baacke, 1999, S.70 ff.

[19] Vgl.: Rolff/Zimmermann, 1997, S.16 ff.

[20] Vgl.: Soziale Stadt Info 15, 2004, S.9, (15.11.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/newsletter/DF5804-info15.pdf

[21] Fried/Dippeldorfer-Stiem/Honig/Liegle, 2003, S. 27

[22] Haug- Schnabel/Bensel, 2005, S.10

[23] Vgl.: Haug-Schnabel/Bensel, 2005, S.10 ff.

[24] Ebd., S.10 ff.

[25] Vgl.: Soziale Stadt Info 15, 2004, S.9, (15.11.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/newsletter/DF5804-info15.pdf

[26] Haug- Schnabel/Bensel, 2005, S.13

[27] Vgl.: Soziale Stadt Info 15, 2004, S.9, (15.11.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/newsletter/DF5804-info15.pdf

[28] Soziale Stadt Info 15, Oktober 2004, S.8, (15.11.05)

http://www.sozialestadt.de/veroeffentlichungen/newsletter/DF5804-info15.pdf

[29] Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2004, S.77

[30] Medien Daten Südwest, Sehdauer, (30.01.06)

http://www.mediendaten.de/relaunch/fernsehen/sehdauer.php

[31] Vgl.: Rolff/Zimmermann, 1997, S.95 ff.

Ende der Leseprobe aus 89 Seiten

Details

Titel
Möglichkeiten und Grenzen Ästhetischer Bildung bei der Arbeit mit Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen
Hochschule
Hochschule Ludwigshafen am Rhein
Note
1,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
89
Katalognummer
V52803
ISBN (eBook)
9783638484152
ISBN (Buch)
9783656806752
Dateigröße
647 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Möglichkeiten, Grenzen, Bildung, Arbeit, Kindern, Stadtteilen
Arbeit zitieren
Silvia Dietz (Autor:in), 2006, Möglichkeiten und Grenzen Ästhetischer Bildung bei der Arbeit mit Kindern aus sozial benachteiligten Stadtteilen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52803

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