Basierend auf einer detailierten Voruntersuchung des Entwicklungsraumes Oberhof (Südthüringen) wird in dieser Ausarbeitung ein freiraumplanerisches Entwicklungskonzept vorgestellt. Dieses wird durch die Erlaeuterung von Muster- und Beispielprojekten wie dem Stadtumbau Leinefelde-Worbis unterstuetzt.
Als Reaktion auf verstärkte Abwanderung und demographischen Wandel sollte die stäedtebauliche Konsequenz eine Verbesserung von Wohn- und Wohnumfeldqualität sein. In Oberhof, einem ca. 1600-Seelen-Ort mitten im Thüringer Wald gelegen, bietet sich diese Chance aufgrund guter infrastruktureller Anbindungen (A 4 als ideale Ost-West- Tangente, ergänzend A 71 und B 247) und einem exzellentem Ruf als Luftkurort und Wintersportgebiet.
Das Gebiet liegt im Sueden der Stadt und ist von einem älteren Stadtteil eingerahmt. Hier findet sich eine Kirche, die aus rotem Porphyr 1950 erbaut wurde und das höchste Gebäude in der Umgebung darstellt und somit weithin sichtbar ist. Sie hat großen Orientierungs- und Wiedererkennungswert. Zusätzlich steht sie auch auf dem höchsten topographischen Punkt im Bearbeitungsgebiet, welches diesen Faktor unterstützt und sich von hier ein schöner Blick nach Norden über den Stadtkern bietet.
Das Konzept bietet nicht nur eine genaue staedtebauliche und raeumliche Analyse des Gebietes, sondern entwicklet zusätzlich eine moderne und nachhaltige Umbaukonzeption fuer Plattenbauten, die ein hohen Potential fuer modernes Wohnen besitzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zusammenfassung aus vorangegangener Analyse des Gebietes
- Bevölkerungsentwicklungen
- Deutschland
- Thüringen
- Oberhof
- Auswirkungen und Rückschlüsse
- Ideenansätze und Vision
- Vorentwürfe
- Ansatz Einzelhäuser
- Ansatz Teilrückbau
- Entwurfserläuterungen
- Beispielprojekte/ zusätzliche Informationen
- Musterprojekt „Theodor-Storm-Straße 9 in Cottbus“
- Stadtumbau Leinefelde - Worbis
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Konzept dient der Entwicklung eines freiraumplanerischen Entwicklungskonzepts für Oberhof. Es fokussiert auf die Herausforderungen des demographischen Strukturwandels und deren Auswirkungen auf den Ort. Ziel ist es, die Lebensqualität in Oberhof zu verbessern und den Ort als attraktiven Wohn- und Aufenthaltsort zu positionieren.
- Analyse der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland, Thüringen und Oberhof
- Bewertung der vorhandenen Infrastruktur und des Freiraums in Oberhof
- Entwicklung von Ideenansätzen und Visionen für die zukünftige Entwicklung des Orts
- Entwurf von Vorentwürfen zur Umgestaltung des Ortsbildes
- Beispielprojekte und zusätzliche Informationen zur Umsetzung des Konzepts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik des demographischen Wandels und dessen Auswirkungen auf Städte und Gemeinden dar. Die Analyse des Gebietes in Oberhof beleuchtet die Bestandsaufnahme der Gebäude und des Freiraums, einschließlich der Herausforderungen, die durch die Plattenbauten und den Leerstand entstehen. Die Kapitel über Bevölkerungsentwicklungen geben einen Überblick über die demographischen Trends in Deutschland, Thüringen und Oberhof. Das Konzept präsentiert verschiedene Ideenansätze und Visionen für die Entwicklung des Orts. Es werden Vorentwürfe mit unterschiedlichen Ansätzen zur Umgestaltung des Ortsbildes vorgestellt. Beispielprojekte und zusätzliche Informationen veranschaulichen die praktische Umsetzung des Konzepts.
Schlüsselwörter
Freiraumplanung, Entwicklungskonzept, Oberhof, Plattenbauten, demographischer Wandel, Stadtumbau, Lebensqualität, Wohnumfeld, Infrastruktur, Vision, Vorentwurf, Beispielprojekte.
- Quote paper
- Susanne Grolle (Author), 2005, Freiraumplanerisches Entwicklungskonzept in Oberhof (Südthüringen) - Plattenbau spezialisierend, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52923