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Vorstellung und Kritik verschiedener Interpretationen der Erzählung "Ligeia" von Edgar Allan Poe

Titel: Vorstellung und Kritik verschiedener Interpretationen der Erzählung "Ligeia" von Edgar Allan Poe

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 20 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Raluca Bibescu (Autor:in)

Amerikanistik - Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Literaturwissenschaft scheint mannigfaltige Möglichkeiten gefunden zu haben, sich Edgar Allan Poes “Ligeia” zu nähern und immer wieder neu zu entdecken. Seit der Erscheinung der ersten Ausgabe im Jahre 1938 versuchen Kritiker die Kurzgeschichte mittels Literaturtheorien, die zu verschiedenen Schulen gehören, zu interpretieren. Im Allgemeinen ist die Literaturkritik um Ligeia zweigeteilt wenn es darum geht, die Erzählung wörtlich oder allegorisch zu lesen. Die Kritiker, die die Geschichte wörtlich verstehen, halten sie für eine übernatürliche Erzählung, eine Horrorgeschichte. Diese sind sich meist einig, dass die Erzählung vom Sieg des menschlichen Willen über den Tod handelt. Doch stellt sich auch bei dieser Verstehensweise die Frage, ob der Höhepunkt der Erzählung wirklich von der Auferstehung von den Toten handelt, oder nur von den Halluzinationen eines opiumabhängigen Erzählers.

Aus der Fülle von allegorischen Interpretationen kann die Autorin im Rahmen dieser Arbeit nur drei vorstellen und ihre Schwachpunkte aufzeigen. Der feministische Ansatz geht davon aus, dass Ligeia in der Reinkarnationsszene es endlich schafft, sich von den patriarchalen Zwängen einer von Männern regierten Gesellschaft zu befreien. Mit ihrem starken Willen hat sie die Kraft, die Ketten dieser Gesellschaft zu durchbrechen, die sie zu einem Mann gebunden haben, der sie nur als ein Gemälde beschreiben kann. Eine ganz und gar gegenteilige Auffassung vertreten die Kritiker, die den männlichen Erzähler als einen unterdrückten, schwachen Mann sehen, der sich Ligeia nur unterordnen kann.

Die dritte allegorische Interpretation, die vorgestellt wird, vertritt die Meinung, dass Ligeia ein bloßes Hirngespinst des Autors ist – sie ist die Muse, die ihn inspiriert während er dichtet. Ziel dieser Arbeit ist es, diese verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten vorzustellen und Kritiken auszuarbeiten. Damit möchte die Autorin beweisen, dass diese Erzählung keineswegs zur Trivialliteratur gehört und damit nicht bloße Unterhaltung, sondern ein präzise und minutiös ausgearbeitetes Werk, das jedem Individuum und jeder Generation ermöglicht, eine Botschaft darin zu entdecken, gerade weil es keine universale Interpretation liefert.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Wörtliches Verstehen
    • Übernatürliche Ebene
    • Psychologisch-rationale Verstehensweise
  • Allegorische Interpretationen
    • Feminist reading
    • Unterdrückung des männlichen Erzählers
    • Der Dichter und seine Muse
  • Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht verschiedene Interpretationen von Edgar Allan Poes Kurzgeschichte "Ligeia" und analysiert deren Stärken und Schwächen. Ziel ist es, zu demonstrieren, dass die Geschichte keine triviale Unterhaltung ist, sondern ein komplexes Werk, das mehrere Interpretationen zulässt und somit für verschiedene Lesergruppen relevant ist.

  • Wörtliche vs. allegorische Lesarten von "Ligeia"
  • Die Rolle des menschlichen Willens im Kampf gegen den Tod
  • Die Bedeutung der Figuren Ligeia und Rowena
  • Die psychologische Verfassung des Erzählers
  • Die Interpretation von "Ligeia" im Kontext der Literaturtheorie

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung bietet einen Überblick über die unterschiedlichen Interpretationen von "Ligeia" und die verschiedenen Literaturtheorien, die zur Analyse der Geschichte herangezogen werden.

Wörtliches Verstehen

Dieses Kapitel untersucht die wörtliche Interpretation von "Ligeia" als fantastische Literatur oder Horrorgeschichte. Es befasst sich mit der Rolle des menschlichen Willens im Kampf gegen den Tod und der Frage, ob die Geschichte tatsächlich übernatürliche Elemente beinhaltet oder ob der Erzähler halluziniert.

Allegorische Interpretationen

Dieses Kapitel präsentiert drei verschiedene allegorische Interpretationen von "Ligeia": eine feministische Lesart, eine Interpretation, die den Erzähler als unterdrückten Mann darstellt, und eine Interpretation, die Ligeia als Muse des Autors betrachtet. Es werden die Stärken und Schwächen dieser Ansätze diskutiert.

Schlüsselwörter

Schlüsselwörter für diese Arbeit sind: Edgar Allan Poe, "Ligeia", Interpretation, Literaturtheorie, Fantastische Literatur, Horrorgeschichte, Feminismus, Unterdrückung, Muse, menschlicher Wille, Tod, Halluzination.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Vorstellung und Kritik verschiedener Interpretationen der Erzählung "Ligeia" von Edgar Allan Poe
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf  (Anglistik II)
Veranstaltung
Edgar Allan Poe: Poetry, Prose and Literary Theory
Note
1,3
Autor
Raluca Bibescu (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
20
Katalognummer
V52980
ISBN (eBook)
9783638485487
ISBN (Buch)
9783638797092
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vorstellung Kritik Interpretationen Erzählung Ligeia Edgar Allan Edgar Allan Poetry Prose Literary Theory Vergleich Grab
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Raluca Bibescu (Autor:in), 2005, Vorstellung und Kritik verschiedener Interpretationen der Erzählung "Ligeia" von Edgar Allan Poe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52980
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Leseprobe aus  20  Seiten
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