Die Prärien zählen zu den nordhemisphärischen und winterkalten Steppengebieten, zu denen neben den Prärien selbst auch noch große Teile Zentralasiens (von der Ukraine bis Kasachstan, der Mongolei und Teilen von Tibet), der Pussta, Alt- und Neukastilien sowie das Hochland der Schotts zählen.
Auf der Südhalbkugel hingegen finden sich vorwiegend wintermilde Steppengebiete, so beispielsweise in Australien der Bereich der Darling Ebene im Südosten des Kontinents.
Im Einzelnen werden im Rahmen eines länderkundlichen Profils zunächst die klimatischen Gegebenheiten der Prärie vorgestellt, ehe die Bodenzonierungen sowie die daraus resultierenden Nutzungsmöglichkeiten in den einzelnen Steppengebieten erläutert werden. Interessant erscheint auch die Frage, wie die Prärie einst genutzt werden konnte und wodurch der Nutzungswandel in den heutigen Steppengebieten eingeleitet werden konnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Worte
- 1. Verbreitung und klimatische Merkmale der Prärie
- 2. Strukturmerkmale der Steppenzonen
- 2.1 Waldsteppe
- 2.2 Feuchtsteppe
- 2.3 Trockensteppe
- 2.4 Wüstensteppe
- 3. Bodenzonierungen und Verwitterungsprozesse in den Steppengebieten
- 3.1 Bodenzonierungen
- 3.1.1 Phaeozeme
- 3.1.2 Tschernoseme
- 3.1.3 Kastanozeme
- 3.1.4 Xerosole
- 3.2 Verwitterungsprozesse in den Steppengebieten
- 3.1 Bodenzonierungen
- 4. Nutzungsmöglichkeiten
- 4.1 Nutzungsmöglichkeiten im Bereich der Waldsteppe und in feuchteren Teilbereichen der Feuchtsteppe
- 4.2 Nutzungsmöglichkeiten in trockeneren Teilen der Feuchtsteppe und im Bereich der Mischgrassteppe
- 4.2.1 Anbauprodukte
- 4.2.2 Schwerpunkte der Verbreitung, Leistung und Probleme der gegenwärtigen Getreideproduktion
- 4.3 Nutzungsmöglichkeiten im Bereich der Trockensteppe
- 5. Einstige Nutzung der Steppen durch die Indianer
- 6. Nutzungswandel der Steppengebiete am Beispiel des Staates Wyoming
- 6.1 Nutzungswandel durch weiße Siedler in Wyoming
- 6.2 Nutzungswandel infolge intensiver Rohstoffgewinnung
- 6.3 Nutzungswandel infolge steigender Touristenzahlen
- 6.4 Ökologische Folgen des Nutzungswandels
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Prärien als nordhemisphärischen, winterkalten Steppengebieten. Sie befasst sich mit ihrer Verbreitung, ihren klimatischen Merkmalen, ihren unterschiedlichen Zonen und Bodenzonierungen sowie den Nutzungsmöglichkeiten in den verschiedenen Steppenzonen. Darüber hinaus werden die einstige Nutzung der Prärien durch die Indianer und der Nutzungswandel der Steppengebiete am Beispiel des Staates Wyoming analysiert.
- Verbreitung und klimatische Merkmale der Prärie
- Strukturmerkmale der Steppenzonen
- Bodenzonierungen und Verwitterungsprozesse in den Steppengebieten
- Nutzungsmöglichkeiten in den Steppenzonen
- Nutzungswandel der Steppengebiete
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die geographische Verbreitung der Prärien und ihre klimatischen Merkmale. Es werden die spezifischen Eigenschaften des Klimas in der gemäßigten Zone, insbesondere in Bezug auf die Leelage und die Kontinentalität, erläutert. Das zweite Kapitel untersucht die unterschiedlichen Zonen innerhalb der Steppengebiete, darunter die Waldsteppe, die Feuchtsteppe, die Trockensteppe und die Wüstensteppe. Das dritte Kapitel behandelt die Bodenzonierungen und Verwitterungsprozesse in den Steppengebieten, wobei verschiedene Bodentypen wie Phaeozeme, Tschernoseme, Kastanozeme und Xerosole vorgestellt werden. Das vierte Kapitel widmet sich den Nutzungsmöglichkeiten in den verschiedenen Steppenzonen, wobei die unterschiedlichen Nutzungsformen in den jeweiligen Zonen dargestellt werden. Das fünfte Kapitel behandelt die einstige Nutzung der Prärien durch die Indianer.
Schlüsselwörter
Prärie, Steppengebiet, Klimazonen, Vegetation, Bodenzonierungen, Verwitterungsprozesse, Nutzungsmöglichkeiten, Indianer, Nutzungswandel, Wyoming.
- Quote paper
- Björn Fehrenbacher (Author), 2002, Struktur und Nutzungsmöglichkeiten von Prärien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53234