Ein wenig beleuchteter Menschenrechtsbegriff soll für diese Arbeit im Mittelpunkt stehen: derindividuelle Menschenrechtsanspruch der GleichWERTigkeit aller Menschen,d.h. ein in der Erlebniswelt der Menschen gesicherter BÜRGERinnenRECHTs-Begriff. Diesen Menschenrechtsbegriff beleuchte ich im ersten Teil der Arbeit bezogen auf einige, auf internationaler Ebene geschaffene, Strukturen zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung und damit zusammenhängende bundesdeutsche Selbstverpflichtungen und Aktionsprogramme. Mein Schwerpunkt liegt auf europäischen Institutionen.
Individuelle Menschenrechte bedürfen, nach Lesart des im zweiten Teil dargestellten Konzeptes Mobiler Kommunalberatung, der täglichen Wiederaneignung bzw. Stärkung. Dies erfordert Menschenrechts (Aus- & Fort-)BILDUNG im doppelten Wortsinn.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- A. MENSCHENRECHTE: GLOBAL - EUROPÄISCH - NATIONAL - 3
- A1 MENSCHENRECHTSSCHUTZ ALS VERHINDERUNG VON DISKRIMINIERUNG — QUERSCHNITTSAUFGABE DER EUROPÄISCHEN UNION
- A2 EU STELLE ZUR BEOBACHTUNG VON RASSISMUS UND FREMDENFEINDLICHKEIT.
- A3 COUNCIL OF EUROPE & EUROPEAN COMMISSION AGAINST RACISM AND INTOLERANCE.
- A4 UN-AUSSCHUSS ZUR BESEITIGUNG DER RASSENDISKRIMINIERUNG
- A5 INTERNATIONALE EINSCHÄTZUNGEN DER MENSCHENRECHTSLAGE BEZÜGLICH DISKRIMINIERUNG LIND RASSISMUS IN DER BRD
- A6 UN UND ECRI-EMPFEHLUNGEN AN DIE BUNDESREGIERUNG
- B. MENSCHENRECHTE: GLOBAL-EUROPÄISCH- NATIONAL
- B. 1 LOKALE MENSCHENRECHTSSITUATIONEN IN DER BRD AM BEISPIEL SACHSEN..
- B. 1.1 RECHTSEXTREME STRUKTUREN UND ZAHLEN — QUANTITATIVE AUSSAGEN.
- B. 1.2 RECHTSEXTREME DISKURSE— QUALITATIVE AUSSAGEN.
- B. 1.3 INTERNATIONALES MONITORING UND NATIONALER DISKURS
- B2 WISSENSCHAFTLICHE UND GESELLSCHAFTLICHE DISKURSE - HANDLUNGSGRUNDLAGEN _
- B3 ZUSAMMENFASSUNG
- 2. QUELLENVERZEICHNIS & VERWENDETE LITERATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „Menschenrechte brauchen Linie - Hypothesen zur EU-Menschenrechtsbildung auf Grundlage dreijähriger Erfahrungen im Projekt Mobile Beratungsteams für demokratische Kultur des Kulturbüro Sachsen e.V." untersucht die Rolle der EU-Menschenrechtsbildung im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung in Deutschland, insbesondere in Sachsen. Die Arbeit analysiert die internationalen Strukturen zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung, die sich aus den europäischen Institutionen ergeben, und beleuchtet die lokale Situation in Sachsen, wo Rechtsextremismus und Rassismus besonders stark ausgeprägt sind. Die Arbeit basiert auf den Erfahrungen des Autors im Projekt Mobile Beratungsteams für demokratische Kultur des Kulturbüro Sachsen e.V. und bietet einen Einblick in die Herausforderungen und Möglichkeiten der Menschenrechtsbildung im lokalen Kontext.
- Die Rolle der EU-Menschenrechtsbildung im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung
- Die Bedeutung von internationalen Strukturen zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung
- Die lokale Situation in Sachsen im Kontext von Rechtsextremismus und Rassismus
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten der Menschenrechtsbildung im lokalen Kontext
- Die Bedeutung von Mobiler Kommunalberatung als Instrument der Menschenrechtsbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Menschenrechtsbegriff der Gleichwertigkeit aller Menschen und den damit verbundenen Bürgerinnenrechtsbegriff in den Mittelpunkt. Der Fokus liegt auf der Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung auf internationaler Ebene, mit Schwerpunkt auf europäischen Institutionen. Die Arbeit beleuchtet die Notwendigkeit von Menschenrechtsbildung als Instrument zur Stärkung individueller Menschenrechte.
Kapitel A widmet sich den Menschenrechten auf globaler, europäischer und nationaler Ebene. Es werden verschiedene Diskursebenen, wie die der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und des Europarates, sowie die entsprechenden Kontrollmechanismen beleuchtet. Die Arbeit erläutert die Rolle von Kommissionen und Beobachtungsstellen, wie den UN-Ausschuss zur Beseitigung der Rassendiskriminierung, die European Commission against Racism and Intolerance und die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, in der Überwachung und Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung.
Kapitel B widmet sich der lokalen Menschenrechtssituation in der BRD, am Beispiel Sachsen. Es werden quantitative und qualitative Aussagen zu rechtsextremen Strukturen und Diskursen in Sachsen präsentiert. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen der lokalen Situation in Bezug auf Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung sowie die Rolle des internationalen Monitorings und des nationalen Diskurses.
Kapitel B.2 beleuchtet die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurse zu Rechtsextremismus und Rassismus. Die Arbeit analysiert die Ursachenvielfalt der kulturellen Hegemonie rechtsextremer Werte- und Orientierungsmuster in Ostdeutschland und die Bedeutung von Mobiler Kommunalberatung als Instrument zur Stärkung demokratischer Akteure und Diskurse im lokalen Raum.
Die Zusammenfassung der Arbeit betont die Notwendigkeit von Methoden zur Entwicklung von Menschenrechten in der zivilgesellschaftlichen Sphäre auf lokaler Ebene. Die Arbeit zeigt die Bedeutung von Menschenrechtsbildung, Infrastrukturellen Voraussetzungen und soziokulturellen Verrittlungsmethoden für die Durchsetzung menschenrechtlicher Standards im lokalen Raum.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Menschenrechte, Zivilgesellschaft, EU-Menschenrechtsbildung, Rassismus, Diskriminierung, Rechtsextremismus, Mobile Kommunalberatung, Ostdeutschland, Sachsen, lokale Menschenrechtsinitiativen, soziokulturelle Verrittlungsmethoden, Kulturveranstaltungen, aktivierende Gruppenprozesse, Kulturelles Kapital, Symbolisches Kapital, Bündnisfähigkeit, demokratisches Miteinander, antidemokratische Tendenzen.
- Quote paper
- Dipl. Soz.Päd. (FH) Friedemann Bringt (Author), 2003, Menschenrechte brauchen eine lebendige Zivilgesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53392
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