Die Work-Life-Balance ist ein viel diskutiertes Thema. Im Mittelpunkt kritischer Äußerungen stehen häufig personalpolitische Konzepte, die den Arbeitskräften unpassende Maßnahmen zur Unterstützung bei der Vereinbarung von Arbeit und Privatleben anbieten.
Der Personalführung kommt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der physischen und psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu. Welche Faktoren erschweren diese Aufgabe? Welche Bedeutung nehmen das untere und mittlere Management ein. Was verstehen wir unter entgrenzter Arbeit?
Julian van Essen befasst sich mit der Frage, was es für Führungskräfte bedeutet, für die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter zu sorgen. Er berücksichtigt insbesondere die Faktoren, die eine positive Einflussnahme behindern oder begrenzen, und zeigt Managern, welche Rolle sie im Work-Life-Balance-Prozess einnehmen können.
Aus dem Inhalt:
- Entgrenzung von Arbeit;
- Subjektivierung der Arbeit;
- Wertewandel;
- Arbeit 4.0;
- Generation X und Y;
- Personalmanagement
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Work-Life-Balance – Grundlagen und Stand der Forschung
- Begriffliche Grundlagen
- Die Rolle von Führungskräften im Work-Life-Balance-Prozess: Sue Campbell Clarks Border Theory
- Die Gesellschaft im Wandel: Entgrenzung von (Führungs-)Arbeit
- Work-Life-Balance als Aufgabe für Führungskräfte: Einflussmöglichkeiten und begrenzende Faktoren
- Work-Life-Balance als Aufgabe für Führungskräfte?
- Einflussmöglichkeiten von Führungskräften auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter*innen
- Analyse der Einflussmöglichkeiten von Führungskräften auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter*innen
- Die Rolle von Führungskräften im Work-Life-Balance-Prozess ihrer Mitarbeiter*innen – Ergänzung von Sue Campbell Clarks Border Theory
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Work-Life-Balance in der Personalführung und beleuchtet die Rolle von Führungskräften im Prozess der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Sie analysiert die Einflussmöglichkeiten von Führungskräften auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter*innen und untersucht die Grenzen dieser Einflussmöglichkeiten.
- Begriffliche Einordnung und Forschungsstand von Work-Life-Balance
- Die Rolle von Führungskräften im Work-Life-Balance-Prozess
- Einflussmöglichkeiten von Führungskräften auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter*innen
- Begrenzende Faktoren und Herausforderungen für Führungskräfte
- Die Bedeutung der Border Theory von Sue Campbell Clark im Kontext von Work-Life-Balance
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in das Thema Work-Life-Balance und beleuchtet die aktuelle Debatte um die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Das zweite Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Work-Life-Balance und stellt die Rolle von Führungskräften im Work-Life-Balance-Prozess anhand der Border Theory von Sue Campbell Clark dar. Das dritte Kapitel untersucht die Möglichkeiten und Grenzen des Einflusses von Führungskräften auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter*innen und ergänzt die Border Theory mit den gewonnenen Erkenntnissen.
Schlüsselwörter
Work-Life-Balance, Personalführung, Führungskräfte, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, Einflussmöglichkeiten, Border Theory, Sue Campbell Clark, Entgrenzung von Arbeit, Subjektivierung von Arbeit.
- Arbeit zitieren
- Julian van Essen (Autor:in), 2020, Work-Life-Balance als Herausforderung in der Personalführung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/535037