Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Persönliche Vorstellung:
2. Betriebliche Situation Walter & Sohn GmbH
3. Angaben zum Auszubildenden
4. Thema der Unterweisung
5. Richtlernziel
6. Groblernziel
7. Feinlernziel
8. Lernzielbereiche
9. Ausbildungsmittel
10. Lernort
11. Didaktische Prinzipien
12. Methode der Unterweisung
13. Ablauf der Unterweisung
14. Selbsteinschätzung des Auszubildenden
15. Einschätzung durch den Ausbilder
16. Ausbildungsnachweisheft
17. Folgeunterweisung
18. Verabschiedung
19. Quellen
1. Persönliche Vorstellung:
Name: Timo Bergmann
geboren: XX.XX.XXXX in Lübeck
Ausbildung: Kaufmann für Spedition und Logistikdiestleistungen
Firma: Walter & Sohn GmbH, Lübeck
2. Betriebliche Situation Walter & Sohn GmbH
– Mittelständisches Unternehmen
– Standorte in München, Lübeck und St. Petersburg
– Eigener Fuhrpark mit 45 Fahrzeugen + Subunternehmern
– Eigenes Zolllager für Umschlag, Kommissionieren und Verpacken, Cross-Docking
– Kaufmännische Abteilungen: Spedition, Disposition, Abrechnung, Buchhaltung
– Derzeit 70 Mitarbeiter, davon:
– 2 Auszubildende zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen
– 4 Auszubildende zum Berufskraftfahrer
– 1 Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik
3. Angaben zum Auszubildenden
Name:
geboren: XX.XX.XXXX (21 Jahre)
Schule: Realschule
Ausbildung: Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen, 1. Lehrjahr, 8. Monat
– Seit 01.08.2019 als Auszubildender im Unternehmen
– Bisher eingesetzt im Lager und in der Buchhaltung
– Seit 01.02.2020 in der Disposition tätig
– Schnelle Auffassungsgabe, gute Leistungen in vorherigen Abteilungen
– 1. Halbjahreszeugnis mit Notendurchschnitt 2,1; Gute Englischkenntnisse
– Bei Routinearbeiten schleichen sich vereinzelt Fehler ein
4. Thema der Unterweisung
Dispositionstaschen zur Tourenplanung vorbereiten
5. Richtlernziel
Arbeitsorganisation (gemäß §4 Nr. 2.1, Anlage 1, SpedKfmAusbV 2004)
6. Groblernziel
Betriebliche Arbeits- und Organisationsmittel, sowie Lern- und Arbeitstechniken einsetzen (gemäß §4 Nr. 2.1 c, Anlage 1, SpedKfmAusbV 2004)
7. Feinlernziel
Der Auszubildende kann am Ende der Unterweisung selbstständig und fachgerecht eine Dispositionstasche zur Tourenplanung vorbereiten und dabei die wichtigsten Fachbegriffe aus einem Frachtauftrag vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen.
8. Lernzielbereiche
Affektiver LZB: Der Auszubildende festigt den sorgsamen Umgang mit abrechnungsbegründenden Unterlagen. Ihm wird bewusst, dass von der Sorgfalt seiner Arbeit andere Mitarbeiter betroffen sind. Damit steht und fällt sein Ansehen unter den Kollegen.
Kognitiver LZB: Der Auszubildende kennt und versteht den Aufbau der Dispositionstasche und kann sie ordnungsgemäß um Daten ergänzen, sowie mit Transportdokumenten bestücken.
Psychomotorischer LZB: Der psychomotorische Lernzielbereich wird in dieser Unterweisung nur bedingt angesprochen. Mit dem Umgang von Stift und Papier, sowie dem sortieren von Dokumenten ist der Auszubildende durch seine vorangegangene Ausbildungszeit bestens vertraut.
9. Ausbildungsmittel
– Stift zum Beschreiben der Dispositionstaschen
– Dispositionstaschen zur Beschriftung sowie zum Befüllen mit Transportdokumenten
– TipEx-Roller zur Korrektur bei Falschbeschriftungen
– Transportdokumente
10. Lernort
Die Unterweisung findet in dem gut erleuchtetem Einzelbüro des Ausbilders statt. Im Zuge der Vorbereitung wurde das Büro gut gelüftet und eine angenehme Raumtemperatur eschaffen. Als Zeitpunkt wurde 10.00 Uhr festgelegt. Der Arbeitsplatz des Auszubildenden in der Disposition ist hierfür ungeeignet, da durch mehrere Kollegen sowie das ständige Klingeln der Telefone den Ausbildungserfolg beeinträchtigen könnten.
11. Didaktische Prinzipien
Prinzip der Zielklarheit: Dem Auszubildenden wird zu Anfang der Unterweisung das Ziel genannt und im Verlauf der Ausbildung mehrfach darauf hingewiesen.
Prinzip der Praxisnähe: Durch die Wahl der Ausbildungsmittel und dem praxisnahem Ablauf der Unterweisung kann der Auszubildende jederzeit einen Bezug zum normalen Arbeitsbetrieb herstellen.
Prinzip der Kontrolle: Durch die Wahl der Lernmethode ist die Kontrolle ein fester Bestandteil der Ausbildung. Fehler können sofort erkannt werden und dem Auszubildenden aufgezeigt werden. Ihm wird die Möglichkeit gegeben, selbständig eine Lösung zu finden, bevor der Ausbilder ihn bei der Lösungsfindung unterstützt.
12. Methode der Unterweisung
Als Methode der Unterweisung wurde die 4-Stufen-Methode gewählt. Bisher hat diese Methode in seiner Ausbildung wenig Anwendung gefunden und schafft daher etwas Abwechslung für den Auszubildenden. Des Weiteren kann exaktes Arbeiten vermittelt werden, was bei Abrechnungsbegründenden Unterlagen entscheidend ist. Durch die Konzentration des Ausbilders auf einen Auszubildenden wird weiterhin die Beziehung und das Vertrauen in den Ausbilder gestärkt.
13. Ablauf der Unterweisung
Stufe 1:Vorbereiten der Ausbildungsmaterialien und des Ausbildungsortes. Dem Auszubildenden das Ausbildungsziel erläutern und motivieren und Hemmungen abbauen.
Stufe 2:Der Ausbilder führt die Tätigkeiten aus und erklärt Sie dem Auszubildenden begleitend dazu. Der Auszubildende hört zu und versucht, die Arbeitsschritte zu verinnerlichen.
Stufe 3: Der Auszubildende führt die Arbeitsschritte selbstständig durch und erklärt seinen Arbeitsablauf Schritt für Schritt. Der Ausbilder sieht zu und korrigiert ihn bei Fehlern. Er bestätigt den Auszubildenden in seinem Lernfortschritt. Diese Stufe kann bei Bedarf oder langsameren Lernfortschritt des Auszubildenden auch mehrmals wiederholt werden.
Stufe 4: Der Auszubildende arbeitet zur Übung und Vertiefung selbstständig weiter. Der Ausbilder greift hier nur noch bei groben Fehlern ein; er kontrolliert den Auszubildenden und lobt ihn zur weiteren Motivation bei gutem Erfolg.
14. Selbsteinschätzung des Auszubildenden
Der Auszubildende schätzt seine eigene Leistung ein und bewertet seinen Erfolg
15. Einschätzung durch den Ausbilder
Der Ausbilder bewertet die Leistungen und den Lernerfolg des Auszubildenden
16. Ausbildungsnachweisheft
Der Auszubildende wird darauf hingewiesen, dass er die Ausbildung in sein Ausbildungsnachweisheft eintragen soll.
17. Folgeunterweisung
Dem Auszubildenden wird das Thema der folgenden Unterweisung genannt. Falls bekannt bereits mit Ort und Uhrzeit.
18. Verabschiedung
Der Ausbilder bedankt sich für die Aufmerksamkeit und verabschiedet sich höflich von dem Auszubildenden.
19. Quellen
– Kompaktwissen AEVO (Jacobs Preuße; Bildungsverlag EINS)
– Leitfaden zur Erstellung einer Präsentation (Wolf-Peter Oswald)
– AEVO-Online.com
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