Selbst - und Zeitmanagement als Erfolgsfaktor im Studium


Einsendeaufgabe, 2018

19 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Anlagenverzeichnis

Aufgabe 1:

a) Beschreibung einer Zuhöreranalyse
b) Zielsetzung und Kernbotschaft der Präsentation
c) Konzept der Präsentation
d) Prinzipien und Regeln zur PowerPoint Foliengestaltung
e) Komponenten, die für den Erfolg der Präsentation verantwortlich sind
f) Reflexion der Lernerkenntnisse

Anlagen

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Zeitliche Einteilung

Abbildung 2: Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung

Abbildung 3: Der Rubikon – Prozess nach Storch und Krause

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Fünf-Säulen des Selbstmanagementansatzes

Anlagenverzeichnis

Anlage 1: Checkliste A-B-C-Analyse

Anlage 2: Checkliste nach Strobe (innere Widerstände gegen Delegation)

a) Beschreibung einer Zuhöreranalyse

Es liegt die Aufgabenstellung vor, einen Vortrag über „Selbst – und Zeitmanagement im Studium“ vor einer Gruppe von Erstsemestern zu halten. Grundlage einer gelungenen Präsentation ist stets die Analyse der Zuhörerschaft, vor denen man entsprechenden Vortrag hält. Durch diese im Vorfeld gesammelten Informationen können die Kernbotschaften zielgerecht übermittelt werden. Zur Vorbereitung der Analyse sollten folgende Fragen beantwortet werden:1

Wie setzt sich das Publikum in Bezug auf Anzahl, Alter, Vorwissen, etc. zusammen? In unserem Beispiel würde man die Fragen entsprechend beantworten können: Insgesamt nehmen 25 Studierende am Vortrag teil. Sie sind heterogen in Bezug auf das Alter. Fünf Personen haben bereits ein Präsenzstudium abgebrochen, sowie eine Studentin mit abgeschlossenem Chemiestudium findet sich im Publikum wider. 90 Prozent der Teilnehmer sind berufstätig, 30 Prozent haben Familie mit Kindern. Die Beantwortung dieser Fragen stellt einen ersten Überblick dar, mit wem es der Präsentierende eigentlich zu tun hat. Im nächsten Schritt geht es darum genauer auf die Zuhörer einzugehen. Kernfragen sind hier etwa: Was ist für sie interessant und wichtig? Welche Erwartungen haben sie an den Vortrag?2 Beantworten würde man die Fragen folgendermaßen: Die Zuhörer möchten Informationen über Zeit – und Selbstmanagement erhalten und erfahren, wie sie ihre begrenzte Zeit während des Studiums optimal nutzen können. Je nach Thema des Vortrags könnten aktuelle Fragestellungen interessant sein: Was bewegt die Menschen zurzeit? Gibt es Fragestellungen aus Wirtschaft, Politik, Sport oder Gesellschaft, die von Interesse wären? Außerdem sollte der Redner vorausschauend agieren, indem er sich fragt, ob er mit etwaigen Widerständen oder kritischen Fragen seitens des Publikums rechnen muss. Wird erwartet, dass der Vortrag lediglich informiert oder dass eine sachbezogene Argumentationskette erstellt wird?3

Abschließend soll gesagt sein, dass die Antworten auf diese Fragen, in den meisten Fällen, lediglich Vermutungen darstellen. Sie können einem Präsentator jedoch einen ersten Überblick sowie Sicherheit geben.

b) Zielsetzung und Kernbotschaft der Präsentation

Ziel des Vortrags ist es zu informieren, den Zuhörern Wissen zu vermitteln. Konkret wird versucht, den Studierenden Mittel und Wege aufzuzeigen, wie sie mit den begrenzten Ressourcen während des Studiums, überwiegend wird dies der Faktor Zeit sein, umgehen, um ihr eigenes Ziel bestmöglich zu erreichen. Die Kernbotschaft lautet: Durch Anwenden der dargestellten Selbst – und Zeitmanagementkonzepte optimieren Sie den Aufwand und reduzieren den Stress im Studium ohne Leistungseinbuße.

c) Konzept der Präsentation

Gliederung:

Bei der Gliederung orientiere ich mich an der klassischen Einleitung-Hauptteil-Schluss Systematik. Der Fokus des Vortrags liegt dennoch klar auf dem Hauptteil. Zunächst begrüße ich die Zuhörer und beginne mit der Vorstellung meiner Person. Anschließend lege ich die Ausgangsfragestellung dar, sowie das Thema der Präsentation. Abgeschlossen wird die Einleitung mit der Zielsetzung und der Kernbotschaft des Vortrags. Im Folgenden Hauptteil werden die unterschiedlichen Selbst – und Zeitmanagementkonzepte und -theorien vorgestellt. Die Präsentation endet schließlich mit genannten Schluss, der aus einem Fazit bzw. Resümee besteht, sowie einem Ausblick und einer Überleitung zur anschließenden Diskussion. Gesamt betrachtet würde die Gliederung folgendermaßen aussehen:

Einleitung

- Eröffnung (Begrüßung, Vorstellung, etc.)
- Ausgangsfragestellung
- Thema der Präsentation
- Zielsetzung und Kernbotschaft

Hauptteil

- Definition von Selbstmanagement und Zeitmanagement
- Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung
- Der Selbstmanagementansatz
- Zürcher Ressourcen Modell des Selbstmanagements (ZRM)
- Zeitmanagement

Schluss

- Fazit und Resümee
- Ausblick
- Überleitung zur Diskussion

Medieneinsatz:

Mein Hauptmedium stellt der Laptop in Kombination mit einem Beamer dar. Über diese beiden Geräte wird eine foliengestützte Power-Point Präsentation an die Wand projiziert. Aufgrund der relativ kleinen Teilnehmerzahl von 25 Personen werde ich als Nebenmedium das Flipchart integrieren. Auf diesem werde ich in der anschließenden Diskussion stichwortartige Gedankengänge notieren. Entweder abgeleitet von Beiträgen der Zuhörer oder von meinen Gedankengängen. Zusätzlich kann das Flipchart als Spontanmedium agieren, falls etwaige Fragen während bzw. nach der Präsentation auftreten sollten. Diese können hierauf notiert werden, um sie zu visualisieren und jedem zugänglich zu machen. Je nach Umfang wird die Antwort ebenfalls auf dem Flipchart notiert.

Zeitliche Planung:

Aufgrund der begrenzten Vortragszeit von 20 Minuten und der Wichtigkeit des Hauptteils, wird dieser die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Als grobe Richtlinie habe ich zwei Minuten für die Einleitung veranschlagt, 15 Minuten für den Hauptteil, sowie drei Minuten für den Schluss.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Zeitliche Einteilung (Quelle: Eigene Darstellung)

Methodik der Präsentation:

Die Grundmethodik der Präsentation sieht folgendermaßen aus: Zunächst werden die Selbst – und Zeitmanagementtechniken und -konzepte vorgestellt, erklärt und verständlich aufgezeigt. Anschließend wird dargelegt, wie diese genau umzusetzen sind, sowie den Nutzen, den einem diese Modelle im Studium bringen.

Definition von Selbstmanagement und Zeitmanagement

Der erste Schritt muss sein, die Begrifflichkeiten zu erklären, sowie ihr Verhältnis zueinander darzulegen, um den Zuhörern einen ersten Überblick über die Materie zu geben, bevor explizite Techniken und Methoden zur Sprache kommen. So wird der Einstieg in die Präsentation für beide Seiten erleichtert.

Eine Definition von Wiese etwa zum Thema Selbstmanagement lautet wie folgt: „Arbeitsbezogenes bzw. berufliches Selbstmanagement bezieht sich auf das Setzen arbeits – und berufsbezogener Ziele sowie den Einsatz von Handlungsmitteln zur Verfolgung dieser Ziele, einschließlich der Beobachtung und Bewertung von Zielfortschritten. Ein erfolgreiches Selbstmanagement umfasst die zyklische Anpassung von Zielsetzungen und Handlungen an sich ändernde personenimmanente sowie externe Möglichkeiten und Restriktionen.“4

Da diese Definition ziemlich abstrakt formuliert ist, wird sie den wenigsten auf Anhieb geläufig sein. Aus diesem Grund werde ich im nächsten Schritt die Definition in ihre Einzelheiten zerlegen und anhand eines Beispiels verständlich aufbereiten. Die gleiche Vorgehensweise werde ich auch zur Definition von Zeitmanagement anwenden.

Als Grundlage verwende ich die Definition aus dem Wirtschaftslexikon „onpulson“. Dieses definiert Zeitmanagement wie folgt: „Zeitmanagement ist die bewusste Kontrolle der für Arbeitsaufgaben aufgewendeten Zeit, mit dem Ziel der Maximierung persönlicher Effizienz. Zum Zeitmanagement gehört die Analyse, wie Zeit eingesetzt wird, und das folgende Festlegen von Prioritäten bei den verschiedenen Arbeitsaufgaben. Handlungen können reorganisiert werden, um sich auf die wichtigsten zu konzentrieren.“5

Als Grundaussage kann festgehalten werden, dass Selbstmanagement als Überbegriff gilt, während Zeitmanagement lediglich ein Teilaspekt des Selbstmanagements darstellt. Ihr genaues Verhältnis zueinander wird sich im Laufe des Vortrags herausstellen. Dieses werde ich schließlich am Ende des Vortrags mit den Zuhörern am Flipchart erarbeiten.

Im nächsten Schritt werde ich nun genauer in die Materie einsteigen und das erste Selbstmanagementmodell vorstellen. Dieses ist das transtheoretische Modell der Verhaltensänderung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung (Quelle: Georg Thieme Verlag (2015))

Dieser Ansatz wurde von den Psychologen Prochaska und DiClemente (1982) entwickelt. Eine der Grundannahmen besagt, dass, bis schließlich eine Verhaltensänderung eintritt, zuvor sechs Stufen durchschritten werden müssen. Man spricht auch von den Stufen der Verhaltensänderung (stages of change).6

Für das Studium ist es wichtig jenes Modell zu kennen und es auch anzuwenden, um die vorhandene Zeit optimal zu nutzen. Häufig liegt der Fall vor, dass einem nicht bewusst ist, ein Problem zu haben. Man befindet sich hierbei bereits auf Stufe 1, die auch als „Sorglosigkeit“ bezeichnet wird. In Stufe 2 wiederum nimmt man die Situation schließlich als Problem war. Dies zeigt sich unter Umständen daran, nicht alle Aufgaben zeitgemäß erledigen zu können. Hausarbeiten vorm Studium werden immer weiter nach hinten verschoben, da die berufliche Beanspruchung zu groß erscheint. Dies führt uns zu Stufe 3, der Vorbereitung. Hier werden erste Maßnahmen getroffen, um entsprechendes Problem zu lösen. Diese werden schließlich in Stufe 4 umgesetzt. Sie sind hier auch sichtbar, sowohl für einen selbst als auch für andere. In Stufe 5 wird dann versucht, die getroffenen Maßnahmen weiterzuführen bzw. aufrechtzuerhalten. Das Verhalten automatisiert sich in dieser Phase, weswegen für die Aufrechterhaltung weniger Ressourcen notwendig sind. In Stufe 6 wird der Prozess schließlich abgeschlossen. Die Maßnahmen werden planmäßig ausgeführt, sie erfüllen ihren Zweck und es besteht auch keine Gefahr mehr eines Rückfalls in alte Verhaltensmuster. Die Veränderung ist vollzogen, die Zeit wird nun besser genutzt und es kann sich dem Studium wie geplant gewidmet werden. Es muss sich nun nicht mehr persönlichen oder beruflichen Verpflichtungen anstellen. Zur Verdeutlichung werde ich dieses Modell anhand eines praktischen Beispiels erarbeiten.7

Der Selbstmanagementansatz

Grundgedanke des Selbstmanagementansatzes von Kanfer, Reinecker und Schmelzer (1996) ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Hierfür entwickelten sie ein Modell um Probleme zielorientiert zu lösen. Dieses Modell fußt auf insgesamt fünf unterschiedlichen Säulen.

Zur Umsetzung werden wissenschaftlich fundierte Modelle verwendet, die ihre Wirksamkeit bereits unter Beweis gestellt haben.8

[...]


1 Vgl. Thiele, A. (2010)

2 Vgl. Thiele, A. (2010)

3 Vgl. Thiele, A. (2010)

4 Vgl. Wiese, B. S. (2008), S.153

5 Vgl. onpulson (2018)

6 Vgl. Maurischat, C. (2001), S. 9

7 Vgl. Maurischat, C. (2001), S. 13-14

8 Vgl. Schmelzer, D. (1999), S. 2

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Selbst - und Zeitmanagement als Erfolgsfaktor im Studium
Hochschule
SRH Fernhochschule
Note
1,7
Autor
Jahr
2018
Seiten
19
Katalognummer
V535271
ISBN (eBook)
9783346127716
ISBN (Buch)
9783346127723
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zeitmanagement, Selbstmanagement, Studium, Zeitmanagement Studium, Zeiteinteilung Studium, Einsendepräsentation
Arbeit zitieren
Marvin Haas (Autor:in), 2018, Selbst - und Zeitmanagement als Erfolgsfaktor im Studium, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/535271

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