Diese Hausarbeit wendet sich der Frage zu, unter Verwendung welcher Montagetechniken Tom Tykwer seinem Film "Lola rennt" eine non-lineare Erzählweise gibt – die These vorangestellt, dass Montage und Narration in diesem Film untrennbar ineinandergreifen.
Zunächst werden die themenbezogenen Texte von David Bordwell und Hans Beller knapp vorgestellt. Im nächsten Schritt wird beleuchtet, wie die Thesen der Texte im Film Anwendung finden. Dies beinhaltet das Betrachten des Films aus klassisch-narrativer Sicht, sowie im Anschluss die Ermittlung der filmisch-technischen Mittel. Letztlich sollen die beiden filmischen Elemente in Kontext gesetzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Analysebausteine
- „Classical Narration. The Hollywood Example“
- „Aspekte der Filmmontage - Eine Art Einführung“
- Analyse
- Lola rennt - eine klassische Hollywood-Narration?
- Technisch-Ästhetische Umsetzung von Lola rennt
- Einstellungen, Perspektiven und Bewegungen der Kamera
- Ton
- Montagetechniken
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Verhältnis von Narration und Montage im Film „Lola rennt“ von Tom Tykwer. Ziel ist es, die spezifischen Montagetechniken zu analysieren, die dem Film eine non-lineare Erzählweise verleihen. Dabei wird die These vertreten, dass Montage und Narration in „Lola rennt“ untrennbar miteinander verbunden sind.
- Analyse der klassischen Hollywood-Narration im Kontext von „Lola rennt“
- Anwendung der Montage-Theorien von David Bordwell und Hans Beller auf den Film
- Untersuchung der filmisch-technischen Mittel, insbesondere der Montagetechniken, in „Lola rennt“
- Beziehung zwischen Narration und Montage als zentrale Elemente des filmischen Ausdrucks
- Analyse des „Schmetterlingseffekts“ als Ausdruck der kausalen Verkettung von Ereignissen in „Lola rennt“
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt den Film „Lola rennt“ vor und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie betont die Besonderheiten des Films in Bezug auf Erzählweise, visuelle Gestaltung und filmisch-technische Mittel.
- Das Kapitel „Analysebausteine“ führt die theoretischen Grundlagen der Arbeit ein. Es werden die Theorien von David Bordwell zur „klassischen Hollywood-Narration“ und von Hans Beller zu „Aspekten der Filmmontage“ vorgestellt.
- Das Kapitel „Analyse“ untersucht „Lola rennt“ zunächst im Hinblick auf seine Übereinstimmungen mit der klassischen Hollywood-Narration. Anschließend werden die filmisch-technischen Mittel des Films, wie Einstellungen, Perspektiven, Kamerabewegungen, Ton und Montagetechniken, analysiert. Dabei wird die Verbindung zwischen den technischen Mittel und der non-linearen Erzählweise des Films beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen der Filmanalyse, wie „klassische Hollywood-Narration“, „Montage“, „non-lineare Erzählweise“, „Schmetterlingseffekt“, sowie den filmisch-technischen Mittel wie „Einstellungen“, „Perspektiven“, „Kamerabewegungen“, „Ton“ und „Montagetechniken“.
- Quote paper
- Julia Arthofer (Author), 2019, Das Verhältnis von Narration und Montage in "Lola rennt", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537253