In dieser Arbeit beschäftige sich der Autor gezielt mit der Fragestellung, wie sich die Suche nach regionaler Identität im kulturellen Chaos Mitteleuropas mitunter am Beispiel des Essays "Mein Europa" von Andrzej Stasiuk und Jurij Andruchowytsch gestaltet. Dabei wird die Definition von Identität erläutert und anschließend auf die allgemeine Problematik der Definition Mitteleuropas eingegangen. Danach wird die einzigartige kulturelle Vielfalt und Isolation der Region behandelt. Die Arbeit schließt mit den jeweiligen subjektiven Perspektiven der beiden Autoren ab, aus welchen heraus sie Mitteleuropa betrachten.
Mitteleuropa ist wohl bis heute noch nicht klar definierte. Es steht für Etwas, für dessen Bedeutung und Erhalt auch heute noch Menschen aktiv stehen, weil sie überzeugt sind, dass sie weder zum Westen noch zum Osten Europas gehören, sondern etwas Eigenes bilden. Die Arbeit fokussiert sich auf den Essay "Mein Europa", welches ein gemeinsames Werk des polnischen Autors Andrzej Stasiuk und des ukrainischen Autors Jurij Andruchowytsch ist. Auch heute noch, 15 Jahre nach Veröffentlichung, werden beide Autoren noch immer im Mitteleuropadiskurs zitiert und erwähnt. Nicht verwunderlich, so stehen beide Autoren für eine Renaissance der Mitteleuropadebatte, die in den 1980er Jahren von den Vertretern Milan Kundera und György Konrad erstmals entfacht, und die von Andruchowytsch und Stasiuk elaboriert wurde.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINFÜHRUNG
- 2 HAUPTTEIL
- 2.1 PROBLEM DER DEFINITION MITTELEUROPÄISCHER GRENZEN
- 2.2 ZWISCHEN OST UND WEST- GEMEINSAME GESCHICHTE, GETEILTE ANGST.
- 2.3 ISOLATION UND MULTIKULTURALITÄT.
- 2.4 ABGRENZUNG NATIONALER GRENZEN, DIE HEIMAT ..
- 2.5 KOLLEKTIVES/SUBJEKTIVES GEDÄCHTNIS VS. GEOGRAPHIE ALS TEIL DER IDENTITÄTSBILDUNG
- 2.6 VERÄNDERUNG- CHAOS UND UNBESTÄNDIGKEIT, EINE ANGST DIE MITTELEUROPA TEILT?...
- 3 FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Suche nach regionaler Identität in Mitteleuropa. Sie analysiert den Essay "Mein Europa" von Andrzej Stasiuk und Jurij Andruchowytsch im Kontext der post-modernen Identitätsdebatte und untersucht, wie die beiden Autoren die Problematik der Definition Mitteleuropas und die kulturelle Vielfalt der Region betrachten.
- Die Definition von Mitteleuropa und die Problematik der Grenzziehung
- Die kulturelle Vielfalt und Isolation Mitteleuropas
- Die subjektiven Perspektiven der beiden Autoren auf Mitteleuropa
- Der Einfluss der Geschichte und der politischen Situation auf die Identitätsfindung
- Die Rolle der Literatur in der Mitteleuropadebatte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den persönlichen Bezug des Autors zum Begriff "Mitteleuropa" dar und führt in die Thematik des Essays "Mein Europa" von Andrzej Stasiuk und Jurij Andruchowytsch ein. Der Hauptteil befasst sich zunächst mit der Definition von Identität und dem Problem der Grenzziehung in Mitteleuropa. Anschließend wird die einzigartige kulturelle Vielfalt und Isolation der Region beleuchtet. Die Arbeit endet mit einer Analyse der subjektiven Perspektiven der beiden Autoren auf Mitteleuropa, die die Frage nach der Identität und den Herausforderungen der Region aufwerfen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Mitteleuropa, Identität, kulturelle Vielfalt, Isolation, Postmoderne, Literatur, Geschichte, Stasiuk, Andruchowytsch, "Mein Europa". Die Arbeit analysiert den Zusammenhang zwischen Geschichte, Kultur und Identität im Kontext der Region Mitteleuropa und beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven auf diese Region, die von den Autoren des Essays "Mein Europa" vertreten werden.
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- Anonym (Author), 2019, Suche nach Identität im kulturellen Chaos Mitteleuropas im Essay "Mein Europa" von Andrzej Stasiuk und Jurij Andruchowytsch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537256