Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung von Leid und Tod in Zeichentrickfilmen mit der FSK 6 am Beispiel von "Samson und Sally", "Wenn der Wind weht", "Unten am Fluss" und "Die letzten Glühwürmchen". Dabei wird die Medienkompetenz bei Kindern der Altersklasse untersucht.
In kaum einem anderen Land gibt es eine solche Anzahl von öffentlichen Einrichtungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor schädlichen Medieninhalten wie in Deutschland. Dies mag vor dem Hintergrund eines immer größer werdenden Medienangebotes und einer daraus resultierenden Unübersichtlichkeit für die Erziehungsberechtigen sinnvoll erscheinen, allerdings kann man dem Vorgehen, genauer gesagt den Bewertungskriterien der Organisationen nicht immer kritikfrei gegenüberstehen. Ein Kritikpunkt soll in dieser Seminararbeit verhandelt werden. Dabei geht es um die Bewertungskriterien der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft in Bezug auf die Altersfreigabe für Animationsfilme. Hierbei soll anhand von konkreten Filmbeispielen unter Berücksichtigung des Rezeptionsverhaltens von Kindern geprüft werden, ob die Altersfreigabe der FSK gerechtfertigt ist, da angenommen wird, die filmische Umsetzung als Animations- und nicht als Realfilm habe Einfluss auf die Bewertung der FSK. Dies könnte zu einer Freigabe für eine Altersgruppe führen, die nicht in der Lage ist, die gesehenen Inhalte zu verstehen und eventuell Schaden von ihnen mit.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Herangehensweise und Begriffsdefinition
- Wirkung von Leid und Tod auf Kinder
- Medienkompetenz von Kindern
- Mediale Inhalte, ihre Machart und die Verarbeitung durch Kinder
- Zusammenfassung
- Filme
- Samson und Sally
- Unten am Fluss
- Wenn der Wind weht
- Die letzten Glühwürmchen
- Zusammenfassung
- Vorgehensweise der FSK
- Einzelbewertung der Filme
- Zusammenfassung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Bewertung von Animationsfilmen durch die FSK, insbesondere mit der Darstellung von Leid und Tod in Filmen mit der Altersfreigabe 6. Ziel ist es, anhand von konkreten Filmbeispielen zu analysieren, ob die Altersfreigabe der FSK gerechtfertigt ist, wenn man das Rezeptionsverhalten von Kindern berücksichtigt und die filmische Umsetzung als Animationsfilm mit der von Realfilmen vergleicht.
- Bewertungskriterien der FSK für Animationsfilme
- Darstellung von Leid und Tod in Zeichentrickfilmen
- Rezeptionsverhalten von Kindern und Medienkompetenz
- Einfluss der Animationsform auf die Rezeption von Inhalten
- Geeignetheit der Altersfreigabe 6 für Animationsfilme mit Leid- und Todthemen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Jugendmedienschutzes in Deutschland ein und stellt die Problematik der Altersfreigabe von Animationsfilmen dar. Kapitel 3 definiert die Herangehensweise der Seminararbeit und erläutert die Bedeutung der Begriffsdefinitionen "Leid" und "Tod" im Kontext der Analyse. Kapitel 4 beleuchtet die Wirkung von Leid und Tod auf Kinder, indem es die Medienkompetenz von Kindern, die Verarbeitung medialer Inhalte und die möglichen Auswirkungen auf die kindliche Psyche betrachtet.
Kapitel 5 stellt vier konkrete Animationsfilme mit der FSK 6 vor und analysiert die Darstellung von Leid und Tod in diesen Filmen. Die einzelnen Kapitel 5.1 bis 5.4 fokussieren auf die jeweiligen Filme und untersuchen, wie Leid und Tod filmisch umgesetzt werden. Kapitel 6 widmet sich der Vorgehensweise der FSK bei der Bewertung der Filme, wobei die Einzelbewertung der Filme und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen betrachtet werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Jugendmedienschutz, Animationsfilme, FSK 6, Darstellung von Leid und Tod, Rezeptionsverhalten von Kindern, Medienkompetenz, filmische Umsetzung, Altersfreigabe und Medienpädagogik.
- Arbeit zitieren
- Alexandra Jacobi (Autor:in), 2011, Darstellung von Leid und Tod in Zeichentrickfilmen mit der FSK 6, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537425