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Der Energiediskurs in Fritz Langs "Metropolis" (1926)

Eine Gesellschaft zwischen sozialer und mechanischer Spannung

Titre: Der Energiediskurs in Fritz Langs "Metropolis" (1926)

Dossier / Travail , 2019 , 13 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Sophie Hohmann (Auteur)

Filmologie
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In Metropolis steht eine Stadt im Fokus, die durch ihre imposante Architektur und ihre futuristische Aura besticht, die aber ebenso von Zeitdruck, Technologie, Verkehr und Menschenmassen bestimmt ist. Die Stadt Metropolis ist in zwei gegensätzliche Welten unterteilt. In der Oberstadt, einer Welt der Schönen und Reichen, geht die Führerschicht ihren Vergnügungen nach, während in der Unterstadt eine Masse von Arbeitern in Armut und schwerster körperlicher Arbeit lebt. Herrscher von Metropolis ist der Industrielle Joh Fredersen. Sein Sohn Freder Fredersen aber begibt sich freiwillig hinab, um dieses Fundament seiner eigenen Existenz selbst zu erleben. Als die Arbeiter unter der spirituellen Leitung einer Frau namens Maria einen Aufstand planen und Joh Fredersen versucht, die Revolte zu verhindern, stürzt die gesamte Stadt ins Chaos.
In diesem Sinne setzt sich Langs Film kritisch mit zeitgenössischen Themen wie der modernen Technik, den Klassenunterschieden oder dem Großstadtleben auseinander.

Metropolis ist ein Film voller Gegenpole, die das Werk mit einer unvergleichlichen Energie füllen. Einerseits gilt er mit seiner futuristischen Gesellschaftsdarstellung als Vorreiter des Science-Fiction-Films, andererseits dient er kulturgeschichtlich als eines der wichtigsten Dokumente der Weimarer Kultur. Metropolis spielt mit Arm und Reich, Mensch und Maschine, Macht und Ohnmacht, Religion und Alchemie und provoziert nicht nur die damalige Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts damit. All diese Gegensätze schaffen ein Spannungsfeld, das für seine Zeit, aber auch für die heutige Filmindustrie einzigartig ist. Auch heute noch gilt Langs Film als kontroverses Meisterwerk. Kaum ein anderer Film thematisiert die Modernisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts so drastisch.

Die vorliegende Arbeit untersucht, in welche Bereiche der Diskurs Energie reicht und welche Bedeutung er für die Wirkung des Films hat. Um diesen Aspekt genauer untersuchen zu können, wird zunächst auf die Formen von Energie eingegangen. Anschließend wird in aller Kürze die Rezeptionsgeschichte des Films angerissen, um aufbauend auf dieser theoretischen Basis die verschiedenen energetischen Diskurse von Metropolis zu untersuchen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Formen von Energie
  • Rezeptionsgeschichte
  • Energetische Diskurse in Fritz Langs METROPOLIS (1926)
    • Staatliche Energie: Der Staat als Maschine
    • Maschinelle Energie vs. religiöse Energie: Die doppelte Maria als energetisches Gegensatzpaar
    • Die soziale Energie der Masse: Die gesellschaftliche Revolte
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem Energiediskurs in Fritz Langs Film METROPOLIS (1926) und untersucht die Bedeutung dieses Diskurses für die Wirkung des Films. Dabei werden verschiedene Formen von Energie betrachtet, die in der futuristischen Stadtgesellschaft von METROPOLIS zum Tragen kommen. Ziel ist es, die vielfältigen energetischen Diskurse des Films zu analysieren und zu zeigen, wie sie die spannungsreiche Gesellschaft von Metropolis prägen.

  • Die unterschiedlichen Formen von Energie in METROPOLIS
  • Der Einfluss der staatlichen Energie auf die Gesellschaft
  • Der Gegensatz zwischen maschineller und religiöser Energie
  • Die Rolle der sozialen Energie der Masse im Kontext des Aufstands
  • Die Bedeutung des Energiediskurses für die Wirkung des Films

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel behandelt die Bedeutung des Energiediskurses im Film und stellt die verschiedenen Formen von Energie vor, die im Film zur Anwendung kommen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Rezeptionsgeschichte von METROPOLIS und beleuchtet die kontroversen Reaktionen auf den Film. Das dritte Kapitel analysiert die energetischen Diskurse in METROPOLIS und zeigt auf, wie der Film die staatliche, maschinelle, religiöse und soziale Energie als bestimmende Kräfte in der Gesellschaft darstellt. Das vierte Kapitel, welches im Rahmen dieser Vorschau nicht enthalten ist, befasst sich mit dem Fazit und den weiteren Forschungsperspektiven.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Energie, Energiediskurs, METROPOLIS, Fritz Lang, Gesellschaft, Staat, Maschine, Religion, soziale Energie, Revolte.

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Résumé des informations

Titre
Der Energiediskurs in Fritz Langs "Metropolis" (1926)
Sous-titre
Eine Gesellschaft zwischen sozialer und mechanischer Spannung
Université
University of Münster  (Germanistisches Institut)
Cours
Energie – ein literarisches Feld
Note
1,7
Auteur
Sophie Hohmann (Auteur)
Année de publication
2019
Pages
13
N° de catalogue
V538140
ISBN (ebook)
9783346146083
ISBN (Livre)
9783346146090
Langue
allemand
mots-clé
Energie Literatur Film Maschine Religion Relvolution Klassengesellschaft Unterstand Oberstadt Großstadtleben Kapitalismus Roboter Künstlicher Mensch Spannung
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Sophie Hohmann (Auteur), 2019, Der Energiediskurs in Fritz Langs "Metropolis" (1926), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/538140
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Extrait de  13  pages
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