In dieser Arbeit zum Modul Schulpädagogik setzen wir uns mit dem Thema: "Cybermobbing" auseinander. Ziel ist es, aufzuzeigen, was man unter Cybermobbing versteht, welche Relevanz das Thema an deutschen Schulen hat sowie, welche Präventions- beziehungsweise Interventionsmöglichkeiten es gibt.
Wir entschieden uns für dieses Thema, da es aktuell einen hohen Stellenwert an deutschen Schulen hat und man unbedingt wissen sollte, wie man in der Rolle des Lehrers diese Form der Gewalt möglichst weit eindämmen kann. Die Konsequenzen des"Cybermobbing" sind zum Teil massiv und führten in der Vergangenheit bei Opfern zu Suiziden. Da wir beide selbst Kinder haben, die irgendwann schulpflichtig werden, ist es auch aus der Elternperspektive wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Ausgehend von der Definition des Begriffs "Mobbing" und den verschiedenen Möglichkeiten "Mobbing" zu praktizieren, beschäftigen wir uns mit der Bedeutung des Internets in der heutigen Zeit. Im Verlauf grenzen wir das "Cybermobbing" vom "Mobbing" ab und benennen Besonderheiten sowie Risikogruppen dieser Form. Wir stellen die Methoden des "Cybermobbings" dar und machen anhand der Studienreihe: "Jugend, Information, (Multi-) Media (JIM)" deutlich, welche Relevanz dieses Thema für die Arbeit von Lehrern hat. Im Abschluss beleuchten wir mögliche Präventions- und Interventionsstrategien.
Inhaltsverzeichnis
- Mobbing (Michael Hansen)
- Ursprung und Begriffsdefinition von Mobbing
- Mobbingformen
- Das Internet (Frederik Koenen)
- Entstehung und Bedeutung des Internets
- Gewaltformen im Internet
- Cybercrime
- Cybergrooming
- Cyberstalking
- Happy Slapping
- Shitstorm
- Cybermobbing (Frederik Koenen, Michael Hansen)
- Medien in denen Cybermobbing stattfinden (Frederik Koenen)
- Soziale Netzwerke
- Videoplattformen
- Chatroulette
- Webmail
- Chatrooms
- Rollenverteilung beim Cybermobbing (Frederik Koenen, Michael Hansen)
- Cyberopfer
- Cybertäter
- Weitere beteiligte Personen
- Risikogruppen für Mobbing/Cybermobbing (Frederik Koenen)
- Folgen des Cybermobbings (Frederik Koenen)
- Studie (Ausmaß in Deutschland) (Michael Hansen)
- Präventionsmaßnahmen gegen Cybermobbing (Michael Hansen)
- Interventionsmaßnahmen gegen Cybermobbing (Frederik Koenen)
- Das Interventionsprogramm No Blame Approach (Frederik Koenen, Michael Hansen)
- Das Interventionsprogramm nach Dan Olweus (Frederik Koenen, Michael Hansen)
- Andere Handlungsempfehlungen (Frederik Koenen, Michael Hansen)
- Fazit (Frederik Koenen, Michael Hansen)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit befasst sich mit dem Thema Cybermobbing und analysiert dessen Bedeutung an deutschen Schulen. Die Arbeit verfolgt das Ziel, Cybermobbing zu definieren, dessen Relevanz in der heutigen Schullandschaft aufzuzeigen und verschiedene Präventions- und Interventionsmöglichkeiten zu beleuchten.
- Definition und Abgrenzung von Cybermobbing
- Medien und Formen des Cybermobbings
- Risikogruppen und Folgen von Cybermobbing
- Präventionsstrategien gegen Cybermobbing
- Interventionsprogramme und Handlungsempfehlungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt das Phänomen Mobbing und führt den Leser in die Thematik ein. Kapitel 2 widmet sich der Entstehung und Bedeutung des Internets und analysiert verschiedene Formen von Gewalt im Netz. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf Cybermobbing, beleuchtet verschiedene Medien, in denen Cybermobbing stattfindet, die Rollenverteilung zwischen Cyberopfern und Cybertätern sowie die Folgen des Cybermobbings. Kapitel 4 präsentiert verschiedene Präventionsmaßnahmen, während Kapitel 5 Interventionsmaßnahmen gegen Cybermobbing behandelt.
Schlüsselwörter
Die Facharbeit fokussiert auf die Themen Cybermobbing, Mobbing, Internet, Prävention, Intervention, Schule, Gewalt, Risikogruppen, Folgen, Studienreihe JIM, No Blame Approach, Dan Olweus.
- Arbeit zitieren
- Frederik Koenen (Autor:in), Michael Hansen (Autor:in), 2014, Cybermobbing. Eine neue Form von Gewalt an deutschen Schulen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/538845