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Sprachnormierungen und Sprachgebrauch im langen 19. Jahrhundert

Die Groß- und Kleinschreibung des Deutschen am Beispiel der Desubstantivierungen

Titel: Sprachnormierungen und Sprachgebrauch im langen 19. Jahrhundert

Studienarbeit , 2019 , 21 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Sandro Scharerweger (Autor:in)

Germanistik - Linguistik
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Die folgende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Groß- und Kleinschreibung des Deutschen im langen 19. Jahrhundert, das üblicherweise von 1789 bis 1918 datiert ist. Die Arbeit geht dabei von der Hypothese aus, dass die Präskriptionen der Grammatiker mehr auf die Distanzsprache wirken. Deshalb soll im Verlauf dieser Seminararbeit folgende Forschungsfrage geklärt werden: Wie wirken sich die Präskriptionen diverser Grammatiker auf die Groß- und Kleinschreibung der Desubstantivierungen im nähesprachlichen und distanzsprachlichen Sprachgebrauch aus?

In diesem Zeitraum unterlag die deutsche Sprache weitläufigen Veränderungen, die u.a. auf orthographischer, grammatischer und syntaktischer Ebene zu finden sind. Vor allem in Bezug auf die Groß- und Kleinschreibung können zahlreiche Unterschiede zu heute festgehalten werden, da die Rechtschreibung im 19. Jahrhundert keiner einheitlichen Normierung unterlag und es somit parallel zu differenten Schreibweisen kam. Die unterschiedlichen Sprachgebräuche und Sprachnormierungen hinsichtlich der Groß- und Kleinschreibung im 19. Jahrhundert sollen in dieser Seminararbeit am Beispiel der Desubstantivierungen analysiert werden.

Dafür wird zu Beginn auf die Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung des Deutschen während des langen 19. Jahrhunderts und dessen historischer Bedeutung eingegangen, also warum es überhaupt zur Einführung der Majuskel im Deutschen gekommen ist. Anschließend folgt eine Auseinandersetzung mit dem Terminus Desubstantivierung und dessen orthographischer Variation sowie Entwicklung unter Bezugnahme diverser Grammatiken dieser Zeit, allen voran jene von Adelung, Heyse und Becker. Diesem theoretischen Bezug folgt eine Korpusanalyse nähesprachlicher und distanzsprachlicher Texte. Als Textkorpora fungieren dabei zum einen eine vom Lehrveranstaltungsleiter zur Verfügung gestellte digitale Sammlung von Auswandererbriefen, zum anderen das Deutsche Textarchiv. Beide Korpora werden auf die Weise analysiert, dass ausgewählte Beispielwörter für Desubstantivierungen unter Berücksichtigung der Groß- und Kleinschreibung gesucht werden, um Auskunft über den Sprachgebrauch der Schreiber und Schreiberinnen im langen 19. Jahrhundert zu erhalten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung, Aufbau und Fragestellungen
    • 2 Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung des Deutschen im langen 19. Jahrhundert
      • 2.1 Historische Bedeutung der Majuskel und der Weg zur Normierung
      • 2.2 Desubstantivierungen
      • 2.3 Variation von Präskriptionen hinsichtlich Desubstantivierungen
  • 3 Korpora und Methoden
    • 3.1 Textkorpus
    • 3.2 Vorgehensweise
  • 4 Analysen und Ergebnisse
    • 4.1 Analyse und Ergebnisse nähesprachlicher Textkorpora
    • 4.2 Analyse und Ergebnisse distanzsprachlicher Textkorpor
  • 5 Fazit: Wirkung von Präskriptionen auf die Groß- und Kleinschreibung von Desubstantivierungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Seminararbeit analysiert die Groß- und Kleinschreibung im Deutschen während des langen 19. Jahrhunderts am Beispiel von Desubstantivierungen. Sie untersucht die Entwicklung der deutschen Orthographie in dieser Zeit und beleuchtet die unterschiedlichen Schreibweisen in nähe- und distanzsprachlichen Texten.

  • Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung im langen 19. Jahrhundert
  • Historische Bedeutung der Majuskel und ihre Normierung
  • Desubstantivierungen und deren orthographische Variation
  • Wirkung von Präskriptionen auf den Sprachgebrauch
  • Analyse von nähe- und distanzsprachlichen Textkorpora

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel stellt die Fragestellung der Arbeit vor und bietet einen Überblick über die Entwicklung der deutschen Orthographie im langen 19. Jahrhundert. Im zweiten Kapitel wird die historische Bedeutung der Majuskel und der Weg zur Normierung der Groß- und Kleinschreibung erläutert, wobei der Fokus auf Desubstantivierungen und deren orthographische Variation liegt. Das dritte Kapitel beschreibt die Textkorpora und die Methode der Analyse. Das vierte Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Analyse von nähe- und distanzsprachlichen Texten. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse zusammen und diskutiert die Wirkung von Präskriptionen auf die Groß- und Kleinschreibung von Desubstantivierungen.

Schlüsselwörter

Groß- und Kleinschreibung, Desubstantivierungen, Sprachnormierungen, Sprachgebrauch, Präskriptionen, nähesprachlich, distanzsprachlich, Textkorpora, Analyse, Orthographie, 19. Jahrhundert.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Sprachnormierungen und Sprachgebrauch im langen 19. Jahrhundert
Untertitel
Die Groß- und Kleinschreibung des Deutschen am Beispiel der Desubstantivierungen
Hochschule
Universität Salzburg
Note
1,0
Autor
Sandro Scharerweger (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2019
Seiten
21
Katalognummer
V539518
ISBN (eBook)
9783346213006
ISBN (Buch)
9783346213013
Sprache
Deutsch
Schlagworte
19. Jahrhundert Groß- und Kleinschreibung Desubstantivierungen Sprachnormierung Sprachgebrauch Deutsche Sprache
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sandro Scharerweger (Autor:in), 2019, Sprachnormierungen und Sprachgebrauch im langen 19. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539518
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Leseprobe aus  21  Seiten
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