Quelle est la place de la mort dans la littérature en général et dans la littérature chinoise d’avant-garde? Pourquoi tant de morts dans l’œuvre de Yu Hua? Pourquoi Yu Hua a-t-il besoin de décrire cette étape nécessaire mais cruelle de la vie? Quelles sont les caractéristiques de la mort dans ses récits? La mort est-elle un simple contraire de la vie? Ou bien le salut des uns se nourrit-il de la mort des autres? Pourquoi la mort appelle-t-elle la mort d’une manière excessive? Est-ce que la problématique de la mort touche la religion, le bouddhisme en particulier ? S’il s’agit d’une obsession, à quoi tient la séduction de la mort dans l’œuvre de Yu Hua?
La mort est un élément incontournable dans l’œuvre de Yu Hua. L’idée de meurtre, l’envie de tuer est une disposition chez ses personnages, et la vérité de son œuvre passe par la mort. La mort est une clé pour comprendre Yu Hua et ses œuvres. Par conséquent, l’omniprésence de la mort et la fascination de la mort dans l’ensemble de son œuvre méritent une étude scrupuleuse. Dans un premier temps, nous faisons un « état de la mort », et nous analysons les différentes caractéristiques des récits de mort dans l’œuvre de Yu Hua. Dans un deuxième temps, nous tentons d’interpréter la hantise de la mort chez Yu Hua en employant les perspectives psychologique, sociologique et religieuse. La représentation de la mort a beaucoup évolué dans son œuvre au fil du temps et c'est l’objet de notre troisième partie. Yu Hua est un des premiers écrivains chinois qui a consacré tant de récits à la mort, et sa façon de le faire est unique. Sous sa plume, une centaine de personnages sont enfermés dans un monde mortifère. Ils resteront dans la mémoire du lecteur non pas en tant que personnages vivants, mais avant tout en tant que morts.
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- Erste Teil: Omnipräsenz und Charakteristiken der Erzählungen vom Tod im Werk von Yu Hua
- Kapitel 1: Der Platz des Todes in der Literatur
- 1) Der Platz des Todes in der Literatur im Allgemeinen
- 2) Der Platz des Todes in der zeitgenössischen chinesischen Literatur
- 3) Der Platz des Todes im Werk von Yu Hua
- Kapitel 2: Typologie des Todes im Werk von Yu Hua
- 1) Manifestation der Gewalt: Der Mord
- 2) Sich selbst ein Ende bereiten: Wege des Selbstmords
- 3) Der pathetische Tod: Sterben aufgrund von Armut oder Krankheit
- 4) Endpunkt des Lebens: Der natürliche Tod
- 5) Der unvorhersehbare Tod: Der Unfall
- 6) Pervertierte Gerechtigkeit: Die Todesstrafe
- 7) Die Seele erhebt sich: Der übernatürliche Tod von Sun Youyuan
- 8) Vergangenheit und Strafe: Der symbolische und imaginäre Tod
- 9) Der unvollendete Tod: Der gescheiterte Selbstmord und die Erpressung mit dem Tod
- Kapitel 3: Charakteristiken der Erzählungen vom Tod im Werk von Yu Hua
- 1) Der formale Effekt: Schreiben unterhalb des Nullgrads
- 2) Der ästhetische Effekt: Die Blumen des Bösen
- 3) Der psychische Effekt: Ein Echo beim Leser
- 4) Die philosophische Dimension: Fatalismus, Nihilismus und Metaphysik
- Zweite Teil: Interpretation der Todesangst bei Yu Hua
- Kapitel 4: Psychologische Aspekte
- 1) Eine Kindheit im Krankenhaus: Die Vertrautheit mit dem Tod
- 2) Ein sekundärer Platz in der Familie: Ein Bedürfnis, seine Macht zu demonstrieren
- 3) Der starke Einfluss des Lesens: Kawabata, Mishima, Kafka...
- Kapitel 5: Soziologische Aspekte
- 1) Die unauslöschlichen Spuren der Kulturrevolution
- 2) Die Folgen sozialer Probleme
- Kapitel 6: Religiöse Aspekte
- 1) Die Religionen und Bräuche Chinas: Eine Literatur zwischen den Welten
- 2) Biblische Leitmotive
- Dritte Teil: Entwicklung der Darstellung des Todes im Werk von Yu Hua
- Kapitel 7: Die Kurzgeschichten
- 1) Die Welt als Nebel: Die blutige Welt in den Kurzgeschichten der 1980er Jahre
- 2) Die Welt in der Dämmerung: Der pathetische Tod in den Kurzgeschichten der 1990er Jahre
- Kapitel 8: Die Romane
- 1) Schreie im Nieselregen: Der Höhepunkt von Yu Huas avantgardistischem Schreiben
- 2) Leben! und Der Blutverkäufer: Der Tod lässt das Leben lieben
- 3) Brüder die tödlichen Schicksale
- 4) Der siebte Tag: Eine Poesie des Todes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Darstellung des Todes im Werk von Yu Hua. Sie untersucht, wie Yu Hua den Tod in seinen Erzählungen behandelt und welche Bedeutung er diesem Thema beimisst. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Todesarten, die in Yu Huas Werken vorkommen, und untersucht die formalen, ästhetischen, psychischen und philosophischen Auswirkungen dieser Darstellungen. Darüber hinaus wird die Arbeit die psychologischen, soziologischen und religiösen Hintergründe von Yu Huas Todesangst untersuchen und die Entwicklung der Darstellung des Todes in seinen Kurzgeschichten und Romanen analysieren.
- Die Darstellung des Todes in der Literatur von Yu Hua
- Die verschiedenen Todesarten in Yu Huas Werk
- Die formale, ästhetische, psychische und philosophische Bedeutung der Darstellung des Todes
- Die psychologischen, soziologischen und religiösen Hintergründe von Yu Huas Todesangst
- Die Entwicklung der Darstellung des Todes in Yu Huas Kurzgeschichten und Romanen
Zusammenfassung der Kapitel
Die erste Teil der Arbeit analysiert die omnipräsente Rolle des Todes in Yu Huas Werk. Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Todes in der Literatur im Allgemeinen, in der zeitgenössischen chinesischen Literatur und im spezifischen Kontext von Yu Huas Werk. Das zweite Kapitel stellt eine Typologie des Todes in Yu Huas Werk vor, indem es verschiedene Arten des Todes analysiert, wie zum Beispiel Mord, Selbstmord, Krankheit, Unfälle, Todesstrafe, übernatürliche Todesfälle und den symbolischen Tod. Schließlich analysiert das dritte Kapitel die formalen, ästhetischen, psychischen und philosophischen Aspekte der Todesdarstellungen in Yu Huas Werk.
Die zweite Teil der Arbeit untersucht die Hintergründe von Yu Huas Todesangst. Das vierte Kapitel beleuchtet die psychologischen Aspekte, die zu Yu Huas Besessenheit vom Tod beigetragen haben könnten, wie seine Kindheit im Krankenhaus, seine Position als "zweiter Sohn" in der Familie und der Einfluss von Schriftstellern wie Kawabata, Mishima und Kafka. Das fünfte Kapitel analysiert die soziologischen Aspekte, wie die Folgen der Kulturrevolution und die Auswirkungen sozialer Probleme, die Yu Huas Todesangst beeinflussen könnten. Das sechste Kapitel betrachtet die religiösen Aspekte, die in Yu Huas Werk präsent sind, wie die traditionellen chinesischen Religionen und Bräuche sowie die Einflüsse der Bibel.
Die dritte Teil der Arbeit untersucht die Entwicklung der Darstellung des Todes in Yu Huas Werk. Das siebte Kapitel befasst sich mit den Kurzgeschichten und analysiert die Entwicklung der Darstellung des Todes in den 1980er und 1990er Jahren. Das achte Kapitel widmet sich den Romanen und analysiert die Rolle des Todes in Yu Huas wichtigsten Werken, wie "Schreie im Nieselregen", "Leben!", "Der Blutverkäufer", "Brüder die tödlichen Schicksale" und "Der siebte Tag".
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Konzepte dieser Arbeit sind die Darstellung des Todes, die Typologie des Todes, die formalen, ästhetischen, psychischen und philosophischen Aspekte der Todesdarstellung, die psychologischen, soziologischen und religiösen Hintergründe von Yu Huas Todesangst sowie die Entwicklung der Darstellung des Todes in seinen Kurzgeschichten und Romanen. Die Arbeit analysiert das Werk von Yu Hua im Kontext der zeitgenössischen chinesischen Literatur und setzt sich mit den Themen der Gewalt, des Nihilismus, des Fatalismus und der Metaphysik auseinander.
- Quote paper
- Junxian Liu (Author), 2015, La Mort dans l’œuvre de Yu Hua, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539544