In dieser Arbeit wird versucht, dass sich die Teilnehmenden mit sich selbst und dem Umfeld - durch eine Übung "Kommunikation im Dunkeln" -- auseinandersetzten und ihr Verhalten anschließend kritisch reflektieren. Die ideale Zielgruppe für die erlebnispädagogische Übung sind Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 15 bis 22 Jahren.
Kommunikation im Dunkeln ist eine Übung, welche sich prinzipiell überall durchführen lässt. Aus diesem Grund ist die individuelle Planung vor der Durchführung von enormer Bedeutung. Zuerst wurde geschaut, welche Ziele gesetzt werden können. Hierzu gehören das Steigern von Teamarbeit sowie Verantwortungsgefühl. Außerdem sollen sich die Teilnehmenden überwinden und nach Möglichkeit ihre Ängste einengen oder ablegen.
Die Perspektive eines Blinden auf den Alltag zu bekommen soll das Denkverhalten der Teilnehmenden verändern und dazu beitragen, aus der Komfortzone auszutreten um einen Lernerfolg zu erhalten. Durch die Teilnahme soll außerdem erreicht werden, dass der eigene blinde Fleck verkleinert wird und evtl. neue unbekannte Fähigkeiten zum Vorschein kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kommunikation im Dunklen - Vorbereitung und Planung
- Die Grundidee
- Konzeptionsphase
- Planungsphase
- Voraussetzungen und Rahmbedingungen
- Material und Kosten
- Sicherheit
- Kommunikation im Dunklen - Das Konzept
- Zielgruppe
- Durchführung
- Phase 1 (Blinde Schlange)
- Phase 2 (Leise Karawane)
- Phase 3 (Entschuldigen Sie ...?)
- Phase 4 (Immer in Bewegung)
- Phase 5 (Do it yourself)
- Phase 6 (Blinder Parkour's)
- Zielsetzungen und Herausforderungen
- Die Rolle der Anleitung in der Erlebnispädagogik
- Methoden der Anleitung
- Vorteile und Nachteile der Methode
- Voraussetzungen für die Methode
- Die Rolle der Reflexion in der Erlebnispädagogik
- Methoden der Reflexion
- Fingerzeig
- Skalierung
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die pädagogische Arbeit „Kommunikation im Dunklen“ zielt darauf ab, das eigene Selbstvertrauen der Teilnehmenden zu stärken, sie zum Überwinden von Herausforderungen und zum Ausprobieren von Neuem anzuregen. Durch die Konfrontation mit neuen Situationen und die Notwendigkeit zur Kommunikation in ungewohnten Kontexten soll zudem das soziale Lernen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Wahrnehmung gefördert werden.
- Steigerung von Teamarbeit und Verantwortungsgefühl
- Überwindung persönlicher Ängste
- Auseinandersetzung mit Stigmatisierung und Verbesserung der Kommunikation
- Erfahrung der Perspektive eines Blinden
- Entdeckung eigener, bisher unbekannter Fähigkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Kommunikation im Dunklen“ ein und stellt die Grundidee der Übung dar. Die Vorbereitung und Planung beinhalten die Festlegung von Zielen, die Konzeptionsphase und die Berücksichtigung von Voraussetzungen und Rahmbedingungen. Die Kapitel „Kommunikation im Dunklen - Das Konzept“ und „Die Rolle der Anleitung in der Erlebnispädagogik“ beleuchten die Durchführung und die Methoden der Anleitung, während „Die Rolle der Reflexion in der Erlebnispädagogik“ verschiedene Methoden der Reflexion im erlebnispädagogischen Kontext erläutert. Das Resümee fasst die wichtigsten Aspekte der Übung zusammen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der pädagogischen Arbeit sind: Erlebnispädagogik, City Bound, Kommunikation, soziale Kompetenz, Selbstvertrauen, Überwindung von Ängsten, Reflexion, Anleitung, Teamarbeit, Verantwortungsgefühl, Stigmatisierung, Blindheit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Erlebnispädagogische Übung zu 'Kommunikation im Dunkeln'. Ein kurzer Planungsleitfaden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540258