Die Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Modellierung von Reaktionsmechanismen instrumentierter Gegenstände in der Produktion. Ziel der Arbeit ist es, gängige Modellierungsmethoden für Geschäftsprozesse darzustellen und anhand einer Literaturanalyse zu untersuchen, inwieweit diese für die Modellierung von Prozessen im innovativen Kontext der Industrie 4.0 geeignet sind.
Zunächst werden die grundlegenden Definitionen vom Industrie 4.0 - Konzept und dessen Komponenten vorgestellt. Anschließend werden die Grundlagen des Supply Chain Management erläutert und im Kontext von Industrie 4.0 vorgestellt. Des Weiteren wird auf die Modellierungsmöglichkeiten von Geschäftsprozessen eingegangen und es werden zwei gängige Sprachen für Prozessmodellierung erläutert und verglichen. Danach folgt eine State-of-the-Art Analyse von Literaturquellen, die sich mit der Modellierung von Geschäftsprozessen im Industrie 4.0-Kontext befassen. Abschließend wird ein Prozessmodell unter Einbeziehung vernetzter Informations- und Kommunikationstechnologien anhand eines Praxisbeispiels erläutert.
In Hinsicht auf aktuelle Entwicklungen, die den Wirtschafts- und Unternehmensbereich stark beeinflussen, setzen sich Zukunftskonzepte wie intelligente Fabrik (smart factory) beziehungsweise Industrie 4.0. durch. Die Anwendung dieser Technologien und die Erhöhung des digitalen Vernetzungsgrades in Produktionsprozessen gehen vor allem mit einem Anstieg an Informationsaustausch und Analyse einher, der enorm zur Flexibilität, Transparenz und Effizienz des gesamten Prozessverlaufs beiträgt. Diese Veränderungen fordern die Entstehung neuer Abläufe und Geschäftsmodelle an. Es stellt sich dementsprechend die Frage, inwieweit sich diese Geschäftsmodelle durch bestehende Modellierungsmethoden darstellen lassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen
- 2.1. Begriffsdefinitionen
- 2.2. Supply Chain Management im Kontext von Industrie 4.0
- 2.3. Geschäftsprozess- und Workflow-Modelle
- 2.3.1 Business Process Model and Notation
- 2.3.2 UML Aktivitätsdiagramm
- 2.3.3 Modellierungsmethoden im Vergleich
- 3. Modellierung von Produktionsprozessen im Kontext von Industrie 4.0 - eine State-of-the-Art Analyse.
- 3.1 Methodisches Vorgehen
- 3.2 Modellierung im Kontext von Industrie 4.0.
- 3.2.1 BPMN
- 3.2.2 UML
- 4. ShowCase
- 5. Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Modellierung von Reaktionsmechanismen instrumentierter Gegenstände in der Produktion im Kontext von Industrie 4.0. Das Ziel der Arbeit ist es, gängige Modellierungsmethoden für Geschäftsprozesse zu analysieren und zu untersuchen, inwieweit diese für die Modellierung von Prozessen im innovativen Kontext von Industrie 4.0 geeignet sind. Dazu werden zunächst grundlegende Definitionen vom Industrie 4.0 Konzept und dessen Komponenten vorgestellt, gefolgt von einer Erläuterung des Supply Chain Managements im Kontext von Industrie 4.0. Die Arbeit analysiert anschließend zwei gängige Sprachen für Prozessmodellierung, BPMN und UML, und untersucht deren Eignung für die Modellierung von Industrie 4.0 Prozessen anhand einer State-of-the-Art Analyse relevanter Literatur.
- Modellierung von Reaktionsmechanismen instrumentierter Gegenstände in der Produktion
- Industrie 4.0 Konzept und dessen Komponenten
- Supply Chain Management im Kontext von Industrie 4.0
- Eignung von BPMN und UML für die Modellierung von Industrie 4.0 Prozessen
- State-of-the-Art Analyse relevanter Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema der Arbeit ein und beleuchtet die Herausforderungen, die Unternehmen durch gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Veränderungen bewältigen müssen. Es wird die Bedeutung von Industrie 4.0 im Kontext von intelligenten Objekten, Internet der Dinge und Big Data hervorgehoben. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Geschäftsmodelle durch bestehende Modellierungsmethoden im Kontext von Industrie 4.0 darstellen lassen.
Kapitel 2 legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit fest. Es werden grundlegende Definitionen von Industrie 4.0 und dessen Komponenten erläutert, sowie das Supply Chain Management im Kontext von Industrie 4.0 vorgestellt. Die Arbeit geht auf die Modellierungsmöglichkeiten von Geschäftsprozessen ein und stellt zwei gängige Sprachen für Prozessmodellierung, BPMN und UML, vor.
Kapitel 3 beinhaltet eine State-of-the-Art Analyse von Literaturquellen, die sich mit der Modellierung von Geschäftsprozessen im Industrie 4.0-Kontext befassen. Die Arbeit definiert die Kriterien und erläutert die Vorgehensweise der Analyse und Systematisierung der Artikel. Es werden relevante Artikel detailliert erläutert und es wird auf Potentiale und Defizite der beiden Modellierungssprachen BPMN und UML bei der Modellierung von Prozessen im Industrie 4.0-Kontext eingegangen.
Kapitel 4 präsentiert ein Prozessmodell unter Einbeziehung vernetzter Informations- und Kommunikationstechnologien anhand eines Beispiels aus der Praxis.
Schlüsselwörter
Industrie 4.0, Modellierung, Geschäftsprozesse, BPMN, UML, Supply Chain Management, Smart Items, Internet der Dinge, Big Data, Digitalisierung, Vernetzung, intelligente Fabrik, Prozessmodellierung, State-of-the-Art Analyse.
- Arbeit zitieren
- Pavel Stoyanov (Autor:in), 2017, Industrie 4.0. Modellierung von Reaktionsmechanismen instrumentierter Gegenstände in der Produktion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540526