In der vorliegenden Arbeit mit dem Titel „Integration und Sprache - Die Bedeutung der deutschen Sprache bei der Integration unter Bedingungen gesellschaftlicher Zugehörigkeiten und Machtverhältnisse“ sollen das gesellschaftliche Integrationsverständnis und hierbei insbesondere die Rolle der Sprache in diesem Zusammenhang hinterfragt werden. Da ich mich insbesondere auf die Situation in Deutschland beziehen werde, wurde der Titel entsprechend gewählt.
Es wird also untersucht, welche Rolle die Sprache und das Sprachenlernen tatsächlich für eine ‚erfolgreiche‘ Integration der oder des Einzelnen spielt (und wie Integration hier überhaupt begriffen wird) und wie hingegen die gesellschaftliche und politische Auffassung dieser Rolle aussieht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Das Konzept der Integration unter Bedingungen gesellschaftlicher Zugehörigkeiten
- 2.1 Integration als Anpassung
- 2.2 Integration als beidseitiger Prozess
- 2.3 Sprache(rwerb) und Integration
- 3. Das Integrationsgesetz, Fördern und Fordern aus dem Jahre 2016........
- 3.1 Änderungen durch das Gesetz.
- 3.2 Sprache und Sprachkurse im Gesetz
- 3.3 Kritische Betrachtung des Gesetzes
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem gesellschaftlichen Integrationsverständnis in Deutschland und der Rolle der Sprache in diesem Kontext. Sie untersucht, wie das Erlernen der deutschen Sprache zur Integration beiträgt und wie die gesellschaftliche und politische Auffassung dieser Rolle aussieht. Die Arbeit beleuchtet die kritischen Aspekte des Integrationsbegriffs und hinterfragt die auf diesem Konzept basierenden Maßnahmen, indem sie die Bedeutung von Zugehörigkeiten, Machtverhältnissen und Paternalismus im Kontext der Integration beleuchtet.
- Der Integrationsbegriff in der Literatur und im Vergleich zum Integrationsgesetz von 2016
- Sprache als Integrationsfaktor und der Einfluss des Sprachenlernens auf die Integration
- Der politische Umgang mit Sprache und Sprachenlernen in der Integrationspolitik
- Zugehörigkeiten und Machtverhältnisse im Kontext der Integration
- Kritische Betrachtung des Integrationskonzepts und seiner Auswirkungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Integration und Sprache ein, beleuchtet die Relevanz des Themas im öffentlichen Diskurs und in der Wissenschaft und skizziert den Fokus der Arbeit.
2. Das Konzept der Integration unter Bedingungen gesellschaftlicher Zugehörigkeiten
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Integrationsbegriff in der Literatur und verschiedenen Interpretationen. Es werden verschiedene Definitionen und Ansätze zur Integration beleuchtet, wobei der Fokus auf der Integration als Anpassung und Integration als beidseitiger Prozess liegt. Der Einfluss des Sprache(rwerb) auf die Integration wird ebenfalls behandelt.
3. Das Integrationsgesetz, Fördern und Fordern aus dem Jahre 2016
Das Kapitel analysiert das Integrationsgesetz von 2016, das die rechtliche Basis für die Integration in Deutschland darstellen soll. Es werden die Änderungen durch das Gesetz, die Rolle der Sprache und Sprachkurse im Gesetz und eine kritische Betrachtung des Gesetzes vorgestellt.
Schlüsselwörter
Integration, Sprache, Deutsch als Zweitsprache, Zugehörigkeit, Machtverhältnisse, Paternalismus, Integrationsgesetz, Assimilation, Integrationspolitik, Sprache(rwerb), Gesellschaftliche Teilhabe, Integrationsverständnis, Kritische Analyse.
- Arbeit zitieren
- Aniela Jesse (Autor:in), 2017, Integration und Sprache. Die Bedeutung der deutschen Sprache bei der Integration unter Bedingungen gesellschaftlicher Zugehörigkeiten und Machtverhältnisse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540592