Über den Professionalisierungsdiskurs in der Sozialen Arbeit


Hausarbeit, 2018

20 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Was ist unter der Begrifflichkeit „Professionalisierung“ zu verstehen?
1.2 Entstehung des Berufsbildes der Sozialen Arbeit
1.3 Heutiges Berufsbild Soziale Arbeit / Anforderungen einer Profession
1.4 Wie würde eine Profession „Soziale Arbeit“ das Berufsbild verändern?
1.5 Positionierung als zukünftiger Sozialpädagoge/Sozialarbeiter

2 Professionalisierung in der Sozialen Arbeit
2.1. Soziale Arbeit – Historische Entwicklung und heutiges Berufsbild
2.1.1 Definition des Berufsbildes „Soziale Arbeit“
2.1.2 Die Ethik in der Sozialen Arbeit
2.1.3 Blick in die Zukunft des Berufsbildes
2.2 Beruf vs. Profession
2.2.1 Wissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit
2.2.2 Die akademische Ausbildung in der Sozialen Arbeit
2.2.3 Professionsethik, Berufsnormen und Selbstkontrolle
2.2.4 Handlungskompetenzen und Autonomie in der Sozialen Arbeit
2.2.5 Bedeutung der Sozialen Arbeit für unsere Gesellschaft
2.3 Der Weg zur Profession
2.3.1 Geschichte des Professionalisierungsdiskurses
2.3.2 Pro und Contra Profession „Soziale Arbeit“
2.3.3 Welche Folgen hätte eine Professionalisierung der Sozialen Arbeit?
2.3.4 Ausblick in die Zukunft – Semiprofession oder Profession?

3 Fazit

Literaturverzeichnis:

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

1.1 Was ist unter der Begrifflichkeit „Professionalisierung“ zu verstehen?

Der Begriff der Professionalisierung ist heute vielfach präsent. Das darin enthaltene Adjektiv „professionell“ impliziert eine hohe Kompetenz, Qualifikation oder Qualität. Man spricht von einem Profi, wenn jemand eine besondere Qualifikation in einem bestimmten Gebiet besitzt und diese zu seiner Berufsausübung nutzt. Aber was macht im beruflichen Kontext eine Profession aus? Dazu müssen wir zunächst die Überlegung anstellen, wie sich berufliche Tätigkeiten in unserer Gesellschaft ausdifferenziert haben. Wir müssen ggf. zwischen bezahlter und unbezahlter Tätigkeit unterscheiden. Eine weitere Überlegung ist, welchen Zweck die Ausübung der Tätigkeit für den Betreffenden hat. Der Beruf, als langfristige, auf die Zukunft angelegte und eine fachliche Ausbildung voraussetzende, spezialisierte Tätigkeit ist von nur auf den kurzfristigen Gelderwerb ausgerichteten Tätigkeiten abzugrenzen. Aus dem Berufsbild kann sich unter hohen Anforderungen, wie z.B. wissenschaftlicher Ausbildung, Gemeinwohlorientierung, Berufsnormen und Berufsautonomie eine Profession entwickeln. Die Entwicklung neuer Professionen kann mitunter sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und ist keineswegs immer eindeutig, d.h. kann auch zu kontroversen Auffassungen führen. Diese „Professionalisierung“ ist eine prozesshafte Entwicklung, in der bestimmte Anforderungen an die Profession erfüllt werden müssen. Die Interpretation und Gewichtung dieser Anforderungen sind einem gesellschaftlichen Wandel unterworfen und können bei anderen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, z.B. in anderen Ländern, durchaus auch zu einem anderen Verlauf der Professionalisierung führen.

1.2 Entstehung des Berufsbildes der Sozialen Arbeit

Zum Verständnis des Professionalisierungsdiskurses in der Sozialen Arbeit ist die Betrachtung der Entstehung des Berufsbildes in der Sozialen Arbeit unerlässlich. Die historische Entwicklung ist noch mehr als in anderen Disziplinen von gesellschaftlichen Veränderungen geprägt. Speziell ist auch, dass sich das heutige Berufsbild aus 2 Disziplinen (Sozialpädagogik und Sozialarbeit) mit gemeinsamen Wurzeln entwickelt hat. So wurde früher für die Kinder- und Jugendfürsorge im pädagogischen Sinne der Begriff Sozialpädagogik verwendet, während die Sozialarbeit eher einen sozialwissenschaftlichen bzw. soziologischen Hintergrund hatte und die Zielgruppe hier vornehmlich Erwachsene waren. Heute handelt es sich um einen Beruf (SozialpädagogIn / SozialarbeiterIn) mit akademischer Ausbildung an Hochschulen und Fachhochschulen. Um das Berufsbild zu verstehen, müssen zunächst die historischen Wurzeln in der Armenhilfe im Mittelalter betrachtet werden. Neben Pestalozzi und Friedrich Fröbel als maßgeblichen Begründern der Sozialpädagogik, ist besonders Alice Salomon zu nennen, die den Grundstein für die akademische Ausbildung und für die Professionalisierung der Sozialen Arbeit gelegt hat.

1.3 Heutiges Berufsbild Soziale Arbeit / Anforderungen einer Profession

Das heutige Berufsbild der Sozialen Arbeit ist ein weites, vielfältiges Berufsfeld, welches die Lösung sozialer Probleme von Einzeln oder Gruppen, Hilfe zu Selbsthilfe bzw. Lebensbewältigung und die Analyse und Optimierung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen zu Aufgabe hat. Zur Lösung dieser komplexen Aufgaben bedient sich die Soziale Arbeit konkreter wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Sozialarbeitswissenschaft sowie Bezugsdisziplinen wie Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie. Die gesetzliche Grundlage für die wichtigen Aufgaben der Sozialen Arbeit für unsere Gesellschaft sind Art. 20 und 28 GG, hier ist der Rahmen für das Sozialstaatsprinzip in Deutschland festgelegt. Die Ausbildung in der Sozialen Arbeit erfolgt nach der Bologna-Reform durch Studium in Bachelor- und Masterstudiengängen mit anschließenden Anerkennungsjahr für die staatliche Anerkennung. Für die praktische Tätigkeit existieren wissenschaftlich fundierte Methoden und evaluierte Handlungsnormen. Dieses Berufsbild deckt sich in vielen Punkten mit den Fertigkeiten, die die Anforderungen einer Profession ausmachen. Hier sind zu nennen: Eigene Wissenschaft, Akademische Ausbildung, Aufgaben von besonderer gesellschaftlicher Wichtigkeit, berufliche Handlungskompetenz, Berufsnormen und eigene Berufsverbände. Die professionstypischen Attribute und ihre Relevanz im Bereich der Sozialen Arbeit sollen später weiter erörtert werden.

1.4 Wie würde eine Profession „Soziale Arbeit“ das Berufsbild verändern?

Die Anerkennung der Sozialen Arbeit als eigenständige Profession hätte sicher weitreichende Folgen für die zukünftige Weiterentwicklung des Berufsbildes. Sicher würde sich auch die wissenschaftliche Forschung und Ausbildung weiter verbessern. Ethikrichtlinien und Berufsrichtlinien würden allgemein für die Berufsausübung verbindlich, sofern sie das in Teilbereichen noch nicht sind. SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen hätten mehr eigenständige Handlungskompetenz und vor allem würde sich das Image des Berufs stark verbessern. Durch eine Professionalisierung würde Soziale Arbeit den gesellschaftlichen Stellenwert bekommen, den sie tatsächlich verdient. Die Entlohnung der Beschäftigten würde sich auf ein angemessenes Niveau verbessern, was von Gegnern sehr kritisch gesehen wird. Pro und Contra einer Professionalisierung sollen später erörtert und gegenübergestellt werden.

1.5 Positionierung als zukünftiger Sozialpädagoge/Sozialarbeiter

Aus der grundsätzlichen Überlegung, welche Konsequenzen eine Professionalisierung für welche Beteiligten mit sich bringt, soll auf die Auswirkungen für zukünftige SozialpädagogInnen/ SozialarbeiterInnen geschlossen werden. Änderungen im Berufsbild, Imagewandel, Gesellschaftliche Anerkennung und Entlohnung sowie etwaige Negativaspekte sollen aus dieser Sichtweise abschließend beleuchtet und eine eigene Position zu den aufgezeigten Änderungen bezogen und dargestellt werden.

2 Professionalisierung in der Sozialen Arbeit

2.1. Soziale Arbeit – Historische Entwicklung und heutiges Berufsbild

Die Anfänge der Sozialen Arbeit lassen sich zurückverfolgen auf die christlich motivierte Armenpflege im Mittelalter. Hier spielte im Grunde nur die materielle Versorgung der Bedürftigen eine Rolle, ein weiterer Aspekt war die Hinführung zur Arbeit. Dieser Leitgedanke wurde in der Zeit der Aufklärung dann auch auf die Waisenhäuser übertragen, hier war erstmals in der Jugendpflege ein erzieherischer Aspekt im Mittelpunkt. Als wichtiger Punkt in der Geschichte der Sozialpädagogik ist neben Pestalozzi besonders Friedrich Fröbel zu nennen, die von ihm ins Leben gerufenen Kindergärten gelten als Geburtsstunde der Sozialpädagogik in diesem Bereich. Politisch bildete die Einführung der Sozialversicherung durch den damaligen Reichkanzler von Bismarck die Grundlage für einen staatlich geregelten Rahmen für soziale Hilfeleistungen. Ein besonders großer Meilenstein in der Entwicklung der Sozialen Arbeit kommt Alice Salomon zu. BERGER schildert, dass Alice Salomon bereits 1899 mit der systematischen, professionellen Ausbildung junger Menschen und Frauen begann, welche sich in sozialer Hilfsarbeit engagierten. Damit legte sie den Grundstein für eine berufsmäßig ausgeübte Sozialarbeit. Sie gründete 1908 in Berlin die erste überkonfessionelle Frauenschule, 1925 folgte die Gründung einer Frauenhochschule, der „Deutschen Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit.“ Mit der Hochschule für Frauen vollzog Alice Salomon die qualitative Anhebung des Professionalisierungsanspruchs für die sozialpädagogische Ausbildung (Berger, 2011, S.9-11). Alle positiven Entwicklungen wurden jedoch durch die NS-Zeit zunichtegemacht. In den Nachkriegsjahren kam es zunächst zu einer Phase der Übernahme der Methoden der Alliierten wie Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit. Sozialarbeit und Sozialpädagogik erleben einen Aufschwung in den 60er und 70er Jahren. Im Zuge der Hochschulreform wurden Studiengänge für Sozialarbeit und Sozialpädagogik eingeführt und die Soziale Arbeit konnte sich durch Bezugsdisziplinen und eigene wissenschaftliche Arbeiten immer mehr als eigene Wissenschaftliche Disziplin entwickeln.

2.1.1 Definition des Berufsbildes „Soziale Arbeit“

Soziale Arbeit ist eine praxisorientierte Profession und eine wissenschaftliche Disziplin, dessen bzw. deren Ziele die Förderung des sozialen Wandels, der sozialen Entwicklung sowie die Stärkung und Befreiung der Menschen ist. Die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit, der Menschenrechte, gemeinsame Verantwortung und die Achtung der Vielfalt bilden die Grundlagen der sozialen Arbeit. So formuliert es auszugweise die IFSW (Internation Federation of Social Workers) in ihrer Erklärung der Definition Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession von 2014 ( Schilling, Klus, 2018, S.106). KAMINSKY beschreibt Soziale Arbeit als eine facettenreiche, akademisch fundierte sozialberufliche Leistung, ohne die die moderne Gesellschaft ihren humanitären Ansprüchen kaum gerecht werden kann (Kaminsky, 2018, S.12). Eine gute Grundlage für das heutige Berufsbild liefert der DBSH: Aus dem Verfassungsgebot der Würde des Menschen und der sozialen Verpflichtung unserer Gesellschaft ergibt sich die Pflicht, Angebote zu Verhütung, Minderung und Bewältigung von sozialen Problemen und Notständen zu machen. SozialpädagogInnen/SozialarbeiterInnen wirken in der Gemeinwesenentwicklung, Sozialplanung und Sicherung der sozialen, kulturellen und erzieherischen/bildenden Lebensbedingungen, treten in Aktion, wenn Betroffene Probleme nicht aus eigener Kraft bewältigen können und die Gesellschaft institutionelle bzw. rechtliche Bewältigungshilfen bietet. SozialpädagogInnen/SozialarbeiterInnen werden in der Regel staatlich oder von Trägern beauftragt. Sie sind im Rahmen der Handlungsforschung beauftragt, Hinweise für die Gestaltung einer sozialen Gesellschaft zu entwickeln. Weitere Aufgaben liegen im Bereich Prävention, Behebung von Benachteiligungen, Unterstützung zu Erlangung sozialstaatlicher Leistungen und Teilhabe sowie politische Einflussnahme zur Veränderung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Die Professionelle Sozialarbeit gründet auf den „Code of Ethics“ des IFSW sowie die Berufsethischen Prinzipien des DSBH. Ziel des professionellen Handelns ist die Vermeidung, Aufdeckung und Bewältigung sozialer Probleme, auch durch präventive Maßnahmen. Dabei ist die professionelle Arbeit wertorientiert an Menschenwürde, Freiheit, Gleichberechtigung und Solidarität gem. den Prinzipien des demokratischen Rechtsstaats sowie der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Die dafür erforderlichen Schlüsselkompetenzen werden erworben durch eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung, Qualifikationsrahmen, berufliche Erfahrungen, ständiger Weiterbildung, Qualifizierung und wissenschaftlichen Erkenntnissenn (DBSH Grundlagenheft, Berufsbild für SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen, 2009, S.22).

2.1.2 Die Ethik in der Sozialen Arbeit

Der DSBH hat in Anlehnung an internationale Prinzipien und Erklärungen, wie z.B. des IFSW, Berufsethische Prinzipien formuliert. Diese stellen heraus, dass das ethische Bewusstsein grundlegender Teil der beruflichen Praxis von SozialpädagogInnen/SozialarbeiterInnen ist. Die Fähigkeit und Verpflichtung zum ethischen Handeln sind ganz wesentliche Aspekte der professionellen Dienstleistung Soziale Arbeit. Dabei müssen sich die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit darüber klar sein, dass ihre Loyalität oft im Mittelpunkt widersprüchlicher Interessen liegt. Auch sind Dilemmata aufgrund der Rolle des Helfers und des Überwachers zu bedenken. Gesellschaftlich mögliche Ressourcen sind dabei zu bedenken, gleichwohl die Anforderung von Effizienz und Nutzen in der Gesellschaft sowie die Verpflichtung die Klienten zu schützen. In den Berufsethischen Prinzipien formuliert der DSBH, dass die Mitglieder des Berufsverbandes eine für die demokratische Gesellschaft unverzichtbare Dienstleistung erbringen. Der Beruf wird unter Achtung der beruflichen Werte ausgeübt und kann unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, Nationalität, Religion und Gesinnung in Anspruch genommen werden. Die Mitglieder des Berufsverbandes sollen jeder Art von Diskriminierung begegnen und sind gehalten, strukturell bedingte Ursachen sozialer Not zu entdecken, öffentlich zu machen und zu bekämpfen, sowie für die Recht sozial Benachteiligter öffentlich einzutreten. Die Ethik in der Sozialen Arbeit stützt sich damit auf die Prinzipien der Menschenrechte und Menschenwürde sowie der Verpflichtung, für Soziale Gerechtigkeit einzutreten (DBSH Grundlagenheft, Berufsbild für SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen, 2009, S.7). In der Sozialen Arbeit als moralischer Profession ist somit die ständige ethische Reflexion der Tätigkeit essentiell. KAMINSKY formuliert es so: Ethik ist im Kontext der konkreten Ausübung Sozialer Arbeit das Mittel, mit dem die moralische Integrität professionell sozialberuflichen Tuns und Unterlassens gewährleistet wird (Kaminsky, 2018, S. 35).

2.1.3 Blick in die Zukunft des Berufsbildes

Soziale Arbeit als Beruf fördert den Sozialen Wandel und Lösung von Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen und befähigt die Menschen, ihr Leben besser zu gestalten. Gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse über menschliches Verhalten und soziale Systeme greift Soziale Arbeit dort ein, wo Menschen mit ihrer Umwelt in Interaktion treten. Dieser Auszug aus der Definition Sozialer Arbeit (Montreal 2000) könnte aktueller nicht sein (vgl. (DBSH Grundlagenheft, Berufsbild für SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen, 2009, S.1). Die Zukunft, in der durch zunehmende Globalisierung und Digitalisierung sowie fortschreitender Ausdifferenzierung unserer Gesellschaft immer mehr Menschen „abgehängt“ werden, hat längst begonnen. Es ist kaum abzusehen, welche Tragweite Globalisierung und Digitalisierung in welchem Zeitfenster haben werden. Sicher ist, dass wir an einem gesellschaftlichen Wendepunkt stehen. Dieser wird zwangsläufig zu einem durch die Globalisierung extrem verstärkten Wettbewerbsdruck führen, der den Arbeitsmarkt, wie wir ihn kennen, nachhaltig verändern wird. Durch die immer schneller und komplexer werdende Gesellschaft und die Digitalisierung, welche in immer kürzeren Zeitabständen immer mehr Lebensbereiche und natürlich auch Tätigkeiten verändert, wird sich unsere Berufsleben nachhaltig und einschneidend verändern. Ein großer Teil von Berufen wird wegfallen, ganz neue Berufsbilder werden kommen. Die fortschreitende Produktivitätssteigerung der Gesellschaft wird zusätzlich einen kaum abschätzbaren Anteil an Beschäftigten weniger benötigen. Die hier freien Kapazitäten sowie eine unübersehbare Anzahl an Menschen, welche dem Druck durch fortschreitende Komplexität und Digitalisierung (Digitalisierungsverlierer) nicht standhalten können, müssen aufgefangen werden. Der große Auftrag an die Soziale Arbeit der Zukunft ist es, diese Entwicklungen des Sozialen und gesellschaftliche Wandels zumindest so gut als möglich prognostizieren zu können, entstehende gesellschaftliche Probleme durch politische Einflussnahme und durch pädagogische Maßnahmen zu begleiten und den Menschen durch konkrete Lebenshilfen, Bildungsmaßnahmen und Hilfen zu Selbsthilfe zur Seite zu stehen.

[...]

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Über den Professionalisierungsdiskurs in der Sozialen Arbeit
Hochschule
IU Internationale Hochschule  (Internationale Hochschule)
Note
1,3
Autor
Jahr
2018
Seiten
20
Katalognummer
V540599
ISBN (eBook)
9783346164773
ISBN (Buch)
9783346164780
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Berufsbild, Professionsethik, Semiprofession, Profession, Rollenverständnis, Motivation
Arbeit zitieren
Michael Hubig (Autor:in), 2018, Über den Professionalisierungsdiskurs in der Sozialen Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540599

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