Ist die Republik Korea stabil? Die Arbeit setzt sich mit der Stabilität der Republik Südkoreas auseinander. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen und Kriterien für die Stabilität von Demokratien behandelt, ehe ein Abgleich an dem Fallbeispiel Südkoreas vorgenommen wird.
Bisher hat sich die Transformationsforschung mit der Transition Südkoreas von einem autoritären Regime hin zu einer Demokratie beschäftigt. Der Politikwissenschaftler Aurel Croissant ist einer der maßgeblichen Forscher hinsichtlich Transitionen im asiatischen Raum. Auf der Grundlage von Wolfgang Merkel untersucht Croissant den Transformationsverlauf und unternimmt an¬schließend eine Einordnung des jeweiligen Landes hinsichtlich der Demokratieform, so auch für Südkorea. Jedoch wird nur die Frage nach einer defekten Demokratie, nicht aber die Frage nach der Stabilität der jeweiligen Länder beantwortet. Aber wie viel hält eine junge Demokratie aus? Kann eine Staatskrise eine Republik ins Wanken bringen? Wann ist ein Staat stabil?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Stabilität in Demokratien
- 2.1 Stabilitätstheorien nach Parsons und Merkel
- 2.2 Merkmale einer stabilen Demokratie
- 2.2.1 Wahlen
- 2.2.2 Politische Partizipationsrechte
- 2.2.3 Bürgerliche Freiheitsrechte
- 2.2.4 Gewaltenteilung und horizontale Verantwortlichkeit
- 2.2.5 Effektive Regierungsgewalt
- 2.2.6 Zivilgesellschaft
- 2.2.7 Markt und soziale Gerechtigkeit
- 2.2.8 Internationale/regionale Integration
- 3. Die Republik Korea
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Stabilität der Republik Korea im Kontext der Demokratieforschung. Ziel ist es, die Herausforderungen und Faktoren zu analysieren, die die Stabilität des südkoreanischen demokratischen Systems beeinflussen.
- Die Anwendung von Stabilitätstheorien auf den Fall Südkorea
- Die Analyse der Merkmale einer stabilen Demokratie im südkoreanischen Kontext
- Die Untersuchung des Einflusses von historischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Veränderungen auf die Demokratie in Südkorea
- Die Bewertung der Herausforderungen für die Stabilität der Demokratie in Südkorea
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Dieses Kapitel führt den Leser in das Thema der Arbeit ein und beschreibt den Hintergrund der Untersuchung. Es erläutert die politische Krise in Südkorea im Jahr 2016/2017 und die darauf folgende Amtsenthebung von Präsidentin Park Geun-hye.
- Kapitel 2: Stabilität in Demokratien Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene theoretische Ansätze zur Untersuchung der Stabilität von Demokratien. Es präsentiert die Theorien von Parsons und Merkel und analysiert die Merkmale einer stabilen Demokratie im Detail.
- Kapitel 3: Die Republik Korea Dieses Kapitel widmet sich der Analyse der Republik Korea im Kontext der Demokratieforschung. Es untersucht die politischen und sozialen Entwicklungen des Landes und bewertet die Herausforderungen und Chancen für die Stabilität der südkoreanischen Demokratie.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Demokratieforschung, der Stabilität von demokratischen Systemen, der politischen Entwicklung Südkoreas und der Analyse von Herausforderungen und Chancen für die Demokratie in einem dynamischen globalen Kontext.
- Arbeit zitieren
- Markus Schäfer (Autor:in), 2017, Die Stabilität von Demokratien. Ist die Republik Korea stabil?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540646