Ein wesentliches Merkmal der Christenheit ist seit jeher die Eucharestiefeier. Als von Jesus eingesetzte Mahlfeier lebt sie als Sakrament in der katholischen Kirche weiter und ist untrennbar mit ihr verbunden. Daher verdient sie es zurecht, mit der größtmöglichen Sorgfalt behandelt zu werden, um all diejenigen, die sich unter ihr auf der ganzen Welt vereinen, zur Anteilnahme an Christi Leib und Blut zu führen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- A. Die Instruktion »REDEMPTIONIS SACRAMENTUM«
- B. Zum Verhältnis von Priester und Gemeinde
- 1. Texte außerhalb von »REDEMPTIONIS SACRAMENTUM«
- 2. Die Aussagen der Instruktion
- 3. „Zelebrierende Gemeinde“ vs. „Feiernde Gemeinde“? - Die Aussagen von RS 42
- a) Die Konzelebration des Priesters mit der Gemeinde
- b) »Feiernde Gemeinde« vs. »Zelebrierende Gemeinde«?
- 4. Zusammenfassung zum Verhältnis Priester und Gemeinde
- a) Die Gläubigen/die Gemeinde
- b) Der Priester
- c) Probleme
- C.,...die unter dem Bischof oder einem von ihm Beauftragten stattfindet.
- Die Vorsteher der Eucharistie
- D. Von der Theorie zur Praxis
- E. Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Instruktion »REDEMPTIONIS SACRAMENTUM« und beleuchtet das Verhältnis von Priester und Gemeinde in der Eucharistiefeier. Dabei wird die Frage gestellt, inwiefern die Instruktion neue Aussagen bringt oder bereits Bekanntes wiederholt und welche Auswirkungen sich daraus für die Praxis ergeben.
- Die Entwicklung der Sichtweise auf das Verhältnis von Priester und Gemeinde in der Liturgie seit dem Trienter Konzil
- Die Aussagen der Instruktion »REDEMPTIONIS SACRAMENTUM« zur Teilnahme der Gläubigen an der Eucharistie
- Die Bedeutung der Konzelebration des Priesters mit der Gemeinde und die Unterscheidung zwischen „Zelebrierender Gemeinde“ und „Feiernder Gemeinde“
- Die Rolle des Priesters als Vorsteher der Eucharistie
- Die Herausforderungen und Probleme, die sich aus der Instruktion für die Praxis ergeben
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel A: Die Instruktion »REDEMPTIONIS SACRAMENTUM« beleuchtet die Bedeutung der Eucharistiefeier für die katholische Kirche und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Handhabung des Sakraments. Es wird auf die Bedeutung der aktiven Teilnahme der Gläubigen an der Feier hingewiesen und die Notwendigkeit, das Staunen vor dem Mysterium der Eucharistie neu zu wecken, hervorgehoben.
- Kapitel B: Dieses Kapitel analysiert das Verhältnis von Priester und Gemeinde in der Liturgie seit dem Trienter Konzil. Es wird deutlich, dass die tridentinische Liturgiereform nicht speziell auf das Volk ausgerichtet war, während das II. Vatikanische Konzil die tätige Teilnahme aller Gläubigen in den Mittelpunkt stellte.
- Kapitel C: Dieses Kapitel betrachtet die Aussagen der Instruktion »REDEMPTIONIS SACRAMENTUM« zur Teilnahme der Gläubigen an der Eucharistie. Es wird die Frage gestellt, ob die Instruktion die tätige Teilnahme der Gemeinde einer neuen Ordnung unterwirft, in deren Mittelpunkt der hauptamtliche Seelsorger steht.
Schlüsselwörter
Eucharistiefeier, Liturgie, Priester, Gemeinde, Instruktion »REDEMPTIONIS SACRAMENTUM«, Konzelebration, tätige Teilnahme, Seelsorge, Katechese.
- Arbeit zitieren
- Andreas Schraut (Autor:in), 2005, Vorsteher, Träger und Feier der Eucharistie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54090