Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des Gesundheitsförderprogramms "Kinder lernen voneinander und untereinander – gemeinsam gesund durch den Alltag in der Kita". Eine Vorstellung der detaillierten Schritte und die Umsetzung der Programminhalte werden beschrieben. Am Ende folgt eine Diskussion, wo die Stärken und mögliche Schwächen des Programms aufgezeigt werden. Die Grundlage dieser Seminararbeit ist das Thema „Intervention Mapping“.
Übergewicht und Adipositas sind in Deutschland in den letzten Jahrzehnten deutlich angestiegen – nicht nur bei den Erwachsenen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen. Bewegungsmangel, eine hohe Kalorienzufuhr und falsche Ernährung mit häufigem Verzehr von Fertigprodukten sind nur einige der Gründe dafür. Statt draußen zu toben, werden Kinder zu Hause mit dem Tablet oder dem Controller einer Spielekonsole in der Hand gesehen. Um die Kleinen zu loben oder zu beruhigen, wird schnell mal ein Schokoriegel in die Hand gedrückt. In die Brotdose für den Kindergarten wird fast täglich von den Eltern eine kleine Nascherei reingelegt. Es existieren viele Vorurteile, wie: (Klein-)Kinder sind Gemüsemuffel, lieben nur Pasta, Pizza und Pommes oder wollen immer Süßigkeiten – egal zu welcher Tageszeit. Bereits im jungen Alter bilden sich gesundheitsrelevante Verhaltensweisen heraus. In der Kindheit geprägte Ernährungsgewohnheiten können sich später ins Erwachsenenalter fortsetzen und langfristig für Gesundheit und Krankheit mitbestimmend sein. Deswegen ist ein früher Beginn von Interventionsstrategien zur Gesundheitsförderung sinnvoll. Der Setting Kindergarten ist ein idealer Interventionsort für Gesundheitsförderprogramme, denn dort werden die Kinder unabhängig von ihrer soziokulturellen Herkunft erreicht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Methodisches Vorgehen
- 1.2 Aktueller Forschungsstand
- 1.3 Übergewicht und Adipositas - Definition
- 2. Intervention Mapping
- 2.1 Bedarfsanalyse
- 2.2 Ziele
- 2.3 Interventionsdesign
- 2.5 Umsetzung und Implementierung
- 2.6 Evaluation
- 3. Diskussion/ Kritik und Grenzen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Entwicklung eines gesundheitsfördernden Programms für Kindertagesstätten unter Anwendung des Intervention-Mapping-Ansatzes nach Bartholomew (2006). Ziel ist die detaillierte Darstellung der Planungsschritte und der Umsetzung eines Programms zur Gesundheitsförderung bei Kindern. Die Arbeit analysiert die Stärken und Schwächen des entwickelten Programms.
- Entwicklung eines gesundheitsfördernden Programms für Kindertagesstätten
- Anwendung des Intervention-Mapping-Ansatzes
- Analyse von Übergewicht und Adipositas bei Kindern
- Beschreibung der Planungsschritte und Umsetzung des Programms
- Bewertung der Stärken und Schwächen des Programms
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt das methodische Vorgehen bei der Entwicklung des Gesundheitsprogramms „Kinder lernen voneinander und untereinander - gemeinsam gesund durch den Alltag in der Kita“. Sie erläutert die Wahl des Intervention-Mapping-Ansatzes nach Bartholomew (2006) mit seinen sechs Schritten: Bedarfsanalyse, Programmziele, Interventionsdesign, Programm, Umsetzung und Implementierung sowie Evaluation. Der aktuelle Forschungsstand zu Übergewicht und Adipositas bei Kindern in Deutschland wird beleuchtet, wobei Faktoren wie Bewegungsmangel, hohe Kalorienzufuhr und ungesunde Ernährung hervorgehoben werden.
2. Intervention Mapping: Dieses Kapitel beschreibt die Anwendung des Intervention-Mapping-Ansatzes auf das entwickelte Gesundheitsprogramm. Es werden die einzelnen Schritte detailliert dargestellt, beginnend mit der Bedarfsanalyse, der Definition der Programmziele und dem anschließenden Interventionsdesign. Die Umsetzung und Implementierung des Programms, einschließlich der konkreten Maßnahmen, werden ebenfalls beschrieben. Abschließend wird die Evaluation des Programms und die Methoden zur Erfolgsmessung erläutert. Der Fokus liegt auf der strukturierten Planung und Durchführung des Programms, um die Wirksamkeit der Intervention sicherzustellen. Beispiele für konkrete Maßnahmen und deren Begründung im Kontext der Zielsetzung werden erörtert.
Schlüsselwörter
Intervention Mapping, Gesundheitsförderung, Kindertagesstätte, Übergewicht, Adipositas, Prävention, Ernährung, Bewegung, Bartholomew, Gesundheitsprogramm, Kindergesundheit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit der Entwicklung eines gesundheitsfördernden Programms für Kindertagesstätten. Dabei wird der Intervention-Mapping-Ansatz nach Bartholomew (2006) angewendet, um die Planung, Umsetzung und Evaluation des Programms zu strukturieren.
Welche Methode wird in der Seminararbeit verwendet?
Die Arbeit nutzt den Intervention-Mapping-Ansatz mit seinen sechs Schritten: Bedarfsanalyse, Programmziele, Interventionsdesign, Programm, Umsetzung und Implementierung sowie Evaluation. Dieser Ansatz ermöglicht eine systematische Planung und Durchführung des Gesundheitsprogramms.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung eines Gesundheitsprogramms für Kindertagesstätten, die Anwendung des Intervention-Mapping-Ansatzes, die Analyse von Übergewicht und Adipositas bei Kindern, die Beschreibung der Planungsschritte und Umsetzung des Programms sowie die Bewertung der Stärken und Schwächen des Programms. Ein besonderer Fokus liegt auf der Prävention von Übergewicht und Adipositas durch Förderung von gesunder Ernährung und Bewegung.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur detaillierten Beschreibung des Intervention-Mapping-Ansatzes, eine Diskussion/Kritik und Grenzen des Ansatzes und ein Fazit. Die Einleitung beinhaltet das methodische Vorgehen, den aktuellen Forschungsstand zu Übergewicht und Adipositas bei Kindern und deren Definition. Das Kapitel zum Intervention Mapping beschreibt die einzelnen Schritte des Ansatzes, von der Bedarfsanalyse bis zur Evaluation. Die Diskussion analysiert Stärken und Schwächen des entwickelten Programms.
Was ist das Ziel der Seminararbeit?
Ziel der Seminararbeit ist die detaillierte Darstellung der Planungsschritte und der Umsetzung eines Programms zur Gesundheitsförderung bei Kindern in Kindertagesstätten. Die Arbeit analysiert die Stärken und Schwächen des entwickelten Programms und trägt somit zu einem besseren Verständnis der Anwendung des Intervention-Mapping-Ansatzes in der Praxis bei.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Intervention Mapping, Gesundheitsförderung, Kindertagesstätte, Übergewicht, Adipositas, Prävention, Ernährung, Bewegung, Bartholomew, Gesundheitsprogramm, Kindergesundheit.
Wie wird das Gesundheitsprogramm in der Seminararbeit beschrieben?
Das Gesundheitsprogramm, "Kinder lernen voneinander und untereinander - gemeinsam gesund durch den Alltag in der Kita", wird detailliert anhand der Schritte des Intervention-Mapping-Ansatzes beschrieben. Dies umfasst die Bedarfsanalyse, die Definition von Zielen, das Interventionsdesign, die Umsetzung und Implementierung sowie die Evaluation des Programms. Konkrete Maßnahmen und deren Begründung werden erläutert.
Welche Aspekte von Übergewicht und Adipositas bei Kindern werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zu Übergewicht und Adipositas bei Kindern in Deutschland. Faktoren wie Bewegungsmangel, hohe Kalorienzufuhr und ungesunde Ernährung werden als wesentliche Ursachen hervorgehoben. Die Prävention dieser Probleme steht im Mittelpunkt des entwickelten Gesundheitsprogramms.
- Quote paper
- Alina Selinski (Author), 2019, Planung eines Gesundheitsförderprogramms für die Kita durch Intervention Mapping, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/541414