Diese Arbeit befasst sich mit den beiden Romanen "Crazy" und "Tschick" und untersucht diese auf Merkmale des Adoleszenzromans. Im Vordergrund steht der Umgang mit Liebe und Sexualität der beiden Hauptfiguren Benjamin und Maik in den jeweiligen Romanen.
Liebe, Sexualität und auch Freundschaft gehören zum Erwachsenwerden wie die harte Selbsteinschätzung über genau diese Themen. Der 14-jährige Maik Klingenberg, der „langweilige“ Protagonist in "Tschick" von Wolfgang Herrndorf, fragt sich zumindest: „[…] ob Verliebtsein immer so peinlich ist“ und kommt zu dem Entschluss, dass er „anscheinend […] kein großes Talent dafür [habe].“ Auch Benjamin Lebert, der in "Crazy" autobiografisch von seiner Zeit als 16-jähriger Sitzenbleiber an einem Internat erzählt, hatte „bisher genauso viel Glück [mit Mädchen] wie in der Schule. Nämlich gar keins.“ Seine Schlussfolgerung zieht er direkt: „Nur im Zuschauen hatte ich immer Glück. Im Zuschauen, wie andere Typen die Mädchen aufgabelten, in die ich mich verliebt hatte. Darin war ich echt gut.“
"Crazy" wie auch "Tschick" können aufgrund der Phase des Erwachsenwerdens, in der sich ihre Protagonisten Maik und Benjamin gerade befinden, und auch der Einfachheit halber leicht in die Kategorie des Jugendromans abgelegt werden. Doch ist der Jugendroman als Überordnung zu sehen und der Adoleszenzroman als eine spezifische Erscheinungsform oder Subgattung des modernen Jugendromans.
Inhaltsverzeichnis
- Das Thema Adoleszenz in den Romanen Tschick und Crazy
- Merkmale des Adoleszenzromans in Tschick und Crazy
- Der Adoleszenzroman als Gattungsbegriff
- Die Adoleszenzphase in Tschick und Crazy
- Der Umgang mit Liebe, Sexualität und Freundschaft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Romanen „Crazy“ von Benjamin Lebert und „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf und untersucht diese auf Merkmale des Adoleszenzromans. Im Mittelpunkt steht dabei die Herausbildung der Identität während der Adoleszenz, insbesondere im Kontext des Umgangs mit Liebe, Sexualität und Freundschaft der Protagonisten Benjamin und Maik.
- Die Darstellung der Adoleszenzphase in beiden Romanen
- Die Herausforderungen der Identitätsfindung in der Pubertät
- Der Einfluss von Liebe, Sexualität und Freundschaft auf die Entwicklung der Protagonisten
- Die Rolle von Familie und sozialem Umfeld in der Adoleszenz
- Die Darstellung von Krisen und Problemen während der Adoleszenz
Zusammenfassung der Kapitel
1. Das Thema der Adoleszenz in den Romanen Tschick und Crazy
Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung von Liebe, Sexualität und Freundschaft in der Adoleszenz anhand der Protagonisten Maik Klingenberg aus „Tschick“ und Benjamin Lebert aus „Crazy“. Es wird deutlich, dass diese Themen eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Figuren spielen und ihre Selbstfindung und Selbstwahrnehmung beeinflussen.
2. Merkmale des Adoleszenzromans in Tschick und Crazy
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den charakteristischen Merkmalen des Adoleszenzromans, wobei die Fokussierung auf den Übergang vom Kind zum Erwachsenen steht. Es wird gezeigt, wie die Romane „Tschick“ und „Crazy“ diese Merkmale aufgreifen und die Herausforderungen der Adoleszenzphase aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
- Die Darstellung des Übergangs zum Erwachsensein im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne
- Die Auseinandersetzung mit Identitätsfindung und Selbstfindung in der Pubertät
- Die Rolle von sozialen Beziehungen, insbesondere in der Peergroup, während der Adoleszenz
- Die Darstellung von Krisen und Konflikten, die im Zuge der Adoleszenz auftreten können
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des Adoleszenzromans anhand der Werke „Crazy“ von Benjamin Lebert und „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf. Zentral sind hierbei die Themen der Identitätsfindung, der Umgang mit Liebe, Sexualität und Freundschaft, die Herausforderungen der Pubertät und die Darstellung von Krisen und Konflikten während der Adoleszenz.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Der Umgang mit Liebe und Sexualität in Adoleszenzromanen. Benjamin Leberts "Crazy" und Wolfgang Herrndorfs "Tschick", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/541434