Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit gesellschaftlicher Ungleichheit in Pandemien, speziell der derzeitigen Corona-Pandemie. Dabei werden zunächst philosophische Theorien zur Gleichheit von Aristoteles, John Locke und John Rawls vorgestellt. Anschließend wird die soziale Ungleichheit in der deutschen Gesellschaft anhand der Pflege-, Erziehungs- und Landwirtschaftsberufe untersucht.
Die deutsche Presse erklärte Covid19 zum Gleichmacher, der jeden treffen könne, obwohl in der Medizin seit langem bekannt ist, dass Schwache, allein Lebende und/oder Arme generell höhere Erkrankungsrisiken tragen. Sozial tritt die Ungerechtigkeit derzeit vor allem an der Diskrepanz von Entlohnung und Leistung in systemrelevanten Berufen zutage, was in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historische Konzepte von Gleichheit
- Aristoteles (384 - 322 v. Chr.)
- John Locke (1632-1704)
- John Rawls (1921-2002)
- Pandemien und Ungleichheit
- Ungleich wichtig in Deutschland
- Pflegende
- Erzieher/innen
- Spargelplücker
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die historische Vorstellung von Gleichheit und Ungleichheit des Menschen im Kontext der aktuellen Situation in Deutschland. Sie analysiert die Diskrepanz zwischen Entlohnung und Leistung in systemrelevanten Berufen und untersucht, wie diese Ungleichheit in Krisenzeiten, insbesondere in Pandemien, sichtbar wird. Die Arbeit beleuchtet, ob diese Offenbarung zu Veränderungen führt und wie sich die Idee der Gleichheit in historischen und modernen Konzepten entwickelt hat.
- Historische Konzepte von Gleichheit und Ungleichheit
- Die Bedeutung systemrelevanter Berufe in Deutschland
- Ungleichheit in Pandemien und deren Auswirkungen
- Die Rolle von Krisen im Hinblick auf gesellschaftlichen Wandel
- Die Frage der gerechten Entlohnung von systemrelevanten Berufen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Gleichheit und Ungleichheit in Pandemien ein und setzt den Fokus auf systemrelevante Berufe in Deutschland. Sie beleuchtet die Bedeutung der Frage, ob die aktuelle Situation zu Veränderungen führt, und stellt die Frage nach der gerechten Entlohnung von systemrelevanten Arbeitskräften.
Das zweite Kapitel befasst sich mit historischen Konzepten von Gleichheit, beginnend mit Aristoteles' Idee der verteilenden Gerechtigkeit, die sich auf freie Bürger beschränkt. Es werden anschließend die Konzepte von John Locke und John Rawls vorgestellt, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie Gleichheit und Ungleichheit in einer Gesellschaft ausgeglichen werden können.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Thema Pandemien und Ungleichheit. Es werden die Auswirkungen von Pandemien auf die Gesellschaft und deren Auswirkungen auf verschiedene Bevölkerungsgruppen untersucht.
Das vierte Kapitel behandelt die Wertschätzung systemrelevanter Berufe in Deutschland. Es wird die Diskrepanz zwischen Entlohnung und Leistung in verschiedenen Berufen beleuchtet, wie z. B. Krankenpflege, Kinderbetreuung und Landwirtschaft. Die Arbeit analysiert die Gründe für diese Ungleichheit und zieht Rückschlüsse aus den Erkenntnissen der Philosophiegeschichte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Gleichheit und Ungleichheit, systemrelevante Berufe, Pandemien, historische Konzepte der Gerechtigkeit, Aristoteles, Locke, Rawls, Verteilungsgerechtigkeit, Naturrecht, Wohlgeordnete Gesellschaft, systemrelevante Berufe, Entlohnung, Leistung, Krisen, gesellschaftlicher Wandel.
- Arbeit zitieren
- Christina Mermillod-Blondin (Autor:in), 2020, Gleichheit und Ungleichheit in Pandemien bei systemrelevanten Berufen in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/542608