Im Rahmen dieser Arbeit soll nach einem kurzen Rückblick auf die erfolgreichen Verhandlungen der P5+1-Staaten und der Europäischen Union (EU) mit der Islamischen Republik Iran (IRI) sowie die wichtigsten Aspekte des Abkommens, die Frage beleuchtet werden, welche "wahren" Beweggründe die USA zum Rückzug aus dem Atomabkommen mit dem Iran veranlasst haben könnten und welche Rolle die persönliche Haltung des US-Präsidenten Donald Trump und seiner Berater bei der Aufkündigung des Abkommens gespielt haben. Weiterhin wird hinterfragt werden, ob die US-Administration mithilfe einer Strategie maximalen Drucks vielmehr Bedingungen für neue Verhandlungen um ein neues Abkommen schaffen will, beziehungsweise in absehbarer Zeit einen Regimewechsel in Teherean forciert. In diesem Zusammenhang wird die iranische Reaktion nach dem amerikanischen Ausstieg in den Fokus rücken und der Annahme nachgegangen, dass der Iran eine klare Strategie "begrenzter Eskalation" verfolgt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zum JCPOA
- 2.1 Die Verhandlung des Abkommens unter Barack Obama
- 2.2 Die wichtigsten Inhalte des JCPOA
- 2.3 Aufkündigung des ,,Worst Deal Ever" unter Trump
- 2.3.1 Beweggründe für den unilateralen Ausstieg der USA
- 2.3.2 Strategie des maximalen Drucks
- 2.3.3 Reaktion und Verhalten des Iran
- 3. Welche Folgen könnte der unilaterale Ausstieg der USA implizieren?
- 3.1 Verhandlung eines neuen Abkommens
- 3.2 Fortbestand des Abkommens ohne Beteiligung der USA
- 3.3 Ein neuer Krieg im Mittleren Osten/Regimewechsel in Teheran
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Ausstieg der USA aus dem Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) und den daraus resultierenden Folgen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Beweggründe für die Aufkündigung des Abkommens durch die Trump-Administration und der möglichen Auswirkungen auf das iranische Nuklearprogramm, die Beziehungen zwischen den USA und Iran sowie die regionale und globale Sicherheit.
- Analyse der Gründe für den US-Ausstieg aus dem JCPOA
- Bewertung der Rolle von Donald Trump und seiner Berater in der Entscheidung zur Aufkündigung
- Untersuchung der möglichen Folgen des US-Ausstiegs für die Region und die globale Sicherheit
- Bewertung der strategischen Reaktion des Iran auf den US-Ausstieg
- Szenarien für die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen den USA und Iran
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Die Einleitung bietet eine allgemeine Einführung in die Problematik des US-Ausstiegs aus dem JCPOA und die daraus resultierenden Herausforderungen.
- Kapitel 2: Zum JCPOA Dieses Kapitel befasst sich mit der Geschichte des JCPOA, den wichtigsten Inhalten des Abkommens sowie den Beweggründen für die Aufkündigung durch die Trump-Administration.
- Kapitel 3: Welche Folgen könnte der unilaterale Ausstieg der USA implizieren? Kapitel 3 beschäftigt sich mit den möglichen Folgen des US-Ausstiegs aus dem JCPOA für die Beziehungen zwischen den USA und Iran, die regionale und globale Sicherheit sowie die Zukunft des iranischen Nuklearprogramms.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA), dem unilateralen Ausstieg der USA aus dem Abkommen, der iranischen Nuklearpolitik, der geopolitischen Situation im Nahen Osten, der Rolle von Donald Trump, der US-amerikanischen Außenpolitik und der internationalen Sicherheitsarchitektur.
- Quote paper
- Sophia Reiß (Author), 2019, Gründe für den Austritt der USA aus dem Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) und Aussichten für den Fortbestand des Abkommens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/542658