Die Facharbeit gliedert sich im Folgenden in einen theoretischen Teil mit ausgewähltem Fachwissen und einen praktischen Teil mit der Umsetzung und Reflexion des erarbeiteten Fachwissens in Hinblick auf die These "Akustische Sinnesreize sind besonders wirksam zur Förderung der Orientierung und Mobilität bei Kindern mit Blindheit und Sehbeeinträchtigung".
Die Autorin orientiert sich in ihren Ausführungen überwiegend an dem Buch „Ich sehe anders. Medizinische, psychologische und pädagogische Grundlagen der Blindheit und Sehbehinderung bei Kindern“ von Hildegard Gruber und Andrea Hammer, welches als zweite Auflage im Jahr 2002 veröffentlicht wurde. Weitere fachtheoretische Erkenntnisse werden zu einem großen Teil dem Buch „Einführung in die Pädagogik bei Blindheit und Sehbeeinträchtigung“ von Renate Walthes entnommen, erschienen im Jahr 2014 als vierte Auflage.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Themenbegründung und Entwicklung der These
- 1.2 Methodisches Vorgehen
- 2. Theoretische Grundlagen: Pädagogik der Sehbeeinträchtigung und Blindheit
- 2.1 Sehbeeinträchtigung und Blindheit
- 2.1.1 Klassifikationen
- 2.1.2 Ursachen und Krankheitsbilder
- 2.1.3 Gesetzliche Bestimmungen
- 2.2 Orientierung und Mobilität
- 2.2.1 Orientierung und Mobilität: Begriffsklärung und Grundlagen
- 2.2.2 Ziele
- 2.2.3 Unterrichtsschwerpunkte
- 2.3 Wahrnehmung
- 2.3.1 Traditionelle Sichtweise von Blindheit
- 2.3.2 Akustische Wahrnehmung
- 2.3.2.1 Entwicklungsverlauf und Bedeutung
- 2.3.2.2 Indikatoren
- 2.3.3 Raumwahrnehmung
- 3. Praktische Umsetzung
- 3.1 Bedingungsanalyse
- 3.2 Situationsanalyse
- 3.3 Praktische Durchführung
- 3.3.1 Erwerb und Festigung basaler Kulturtechniken
- 3.3.2 Wegetraining
- 3.3.3 Klavieraktivität
- 3.3.4 Hör-Memory
- 3.3.5 Bewegungsstunde
- 4. Pädagogische Schlussfolgerungen
- 4.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
- 4.1.1 Erwerb und Festigung basaler Kulturtechniken
- 4.1.2 Wegetraining
- 4.1.3 Hör-Memory
- 4.1.4 Klavieraktivität
- 4.1.5 Bewegungsstunde
- 4.2 Schlussfolgerungen für die berufliche Arbeit als Erzieherin
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Förderung der Orientierung und Mobilität bei Kindern im Grundschulalter mit Förderbedarf im Bereich „Sehen“. Die These der Arbeit lautet: Akustische Sinnesreize sind besonders wirksam zur Förderung der Orientierung und Mobilität bei Kindern mit Blindheit und Sehbeeinträchtigung. Die Arbeit untersucht die Anwendung von akustischen Sinnesreizen in der Praxis und beleuchtet die Bedeutung der akustischen Wahrnehmung für die Entwicklung von Orientierungs- und Mobilitätsfähigkeiten bei Kindern mit Sehbeeinträchtigung.
- Akustische Wahrnehmung als Förderinstrument für Orientierung und Mobilität
- Pädagogische Ansätze zur Förderung von Kindern mit Blindheit und Sehbeeinträchtigung
- Praktische Umsetzung von Fördermaßnahmen in der Schule
- Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Raumverständnis
- Entwicklungsverlauf und Bedeutung der akustischen Wahrnehmung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Dieses Kapitel erläutert die Themenbegründung und Entwicklung der These sowie das methodische Vorgehen der Arbeit. Es wird die Bedeutung des Sehens als Wahrnehmungsinstrument und die besonderen Herausforderungen für Kinder mit Sehbeeinträchtigung und Blindheit hervorgehoben.
- Kapitel 2: Theoretische Grundlagen: Pädagogik der Sehbeeinträchtigung und Blindheit: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Pädagogik der Sehbeeinträchtigung und Blindheit. Es werden Klassifikationen, Ursachen, Krankheitsbilder und gesetzliche Bestimmungen im Bereich der Sehbeeinträchtigung und Blindheit erläutert. Darüber hinaus wird die Bedeutung von Orientierung und Mobilität für die Selbstständigkeit von Kindern mit Sehbeeinträchtigung hervorgehoben. Die Rolle der akustischen Wahrnehmung und die Entwicklung eines Raumverständnisses werden im Kontext der Sehbeeinträchtigung untersucht.
- Kapitel 3: Praktische Umsetzung: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Umsetzung von Fördermaßnahmen zur Orientierung und Mobilität bei Kindern mit Sehbeeinträchtigung. Es werden die Bedingungs- und Situationsanalyse der Schule sowie die konkreten Förderangebote im Bereich des Wegetrainings, der Klavieraktivität, des Hör-Memorys und der Bewegungsstunde vorgestellt.
- Kapitel 4: Pädagogische Schlussfolgerungen: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht pädagogische Schlussfolgerungen für die berufliche Arbeit als Erzieherin. Es werden die Wirksamkeit der Förderangebote in Bezug auf den Erwerb und die Festigung basaler Kulturtechniken, die Verbesserung des Wegetrainings und die Entwicklung von Orientierungs- und Mobilitätsfähigkeiten durch den Einsatz von akustischen Sinnesreizen diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Orientierung, Mobilität, Sehbeeinträchtigung, Blindheit, Akustische Wahrnehmung, Sinnesförderung, Pädagogik, Raumwahrnehmung, Wegetraining, Förderbedarf.
- Arbeit zitieren
- Linda Welschinger (Autor:in), 2020, Förderung der Orientierung und Mobilität bei Kindern im Grundschulalter mit Förderbedarf im Bereich "Sehen" durch Wahrnehmungsangebote, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/542738