Mobilität ist ein Schlagwort der heutigen Zeit. Getrieben durch die Forderung nach Flexibilität und der Sehnsucht nach Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit hetzten die Menschen in unserer Gesellschaft von einem Standort zum Nächsten. Mobil sein ist Kult, „wer Mobil sein will, sollte sich ein Auto mieten“, das wird selbst vom Bedeutungswörterbuch der Duden vorsorglich hinzugefügt. Eine der richtungweisenden Erfindungen des letzten
Jahrhunderts war daher zweifelsohne der Verbrennungsmotor. Aus dem Streben nach Ortsunabhängigkeit, wurde eine Technik erfunden, die es ermöglicht sich ohne Einsatz eigener Körperkraft und unabhängig von anderen Lebewesen fortzubewegen. Pate für diese Entwicklung war die Dampfmaschine. Mit ihrer Erfindung begann die Industrialisierung. Die Dampfmaschine, auf Rädern gesetzt und auf Schienen gestellt, war die Eisenbahn, ein unerlässliches Hilfsmittel zur Erschließung der Märkte. Um den Verkehr im größeren Maßstab zu individualisieren, bedurfte es der Erfindung des Otto-Motors. Das Prinzip dieses Motors basiert auf der Kompression eines Kraftstoff-Luft-Gemisches und dessen anschließende Entzündung. Der durch die folgende Expansion freigesetzte Druck wirkt dann auf den Antrieb des Kraftfahrzeugs.
Die Anforderungen unserer Gesellschaft sowie der Wettbewerb unter den Automobilherstellern führen zu stetigen technischen Verbesserungen der angebotenen Motoren. Das betrifft sowohl die allgemeine Ausstattung, den Komfort der Automobile, als auch die Motorenleistung.
Auch wirtschaftspolitisch ist es aufgrund der Globalisierung zu einer Zunahme der weltweiten Güterströme gekommen. Einer Volkswirtschaft ist es mittlerweile unmöglich, autark zu handeln. Die eigenen Ressourcen einerseits und die Nachfrage nach dem Neuen und Besonderen andererseits bedingen einen verstärkten internationalen Handel. Das globale Transportvolumen und der persönliche Bedarf an Mobilität wachsen kontinuierlich an. Ein Ende dieses Wachstums scheint nicht in Sicht. Die Zahl der Kraftfahrzeuge erhöht sich und folglich steigt auch der Bedarf an Kraftstoffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Notwendigkeit der Entwicklung alternativer Kraftstoffe
- Ökologische Auswirkungen
- Ökonomische Bedeutungen
- Potentielle Alternativen für Erdöl
- Erdgas
- Flüssiggas
- Biokraftstoffe
- Rapsmethylester (Biodiesel)
- Ethanol
- Biogas
- Wasserstoff
- Brennstoffzelle
- Elektrostraßenfahrzeuge
- Solarfahrzeug
- Effizienzanalyse
- Kosten-Nutzen-Betrachtung
- Ökobilanz
- Fazit
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Notwendigkeit der Entwicklung alternativer Antriebstechniken für Erdöl im Kontext der ökologischen und ökonomischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Arbeit untersucht verschiedene potentielle Kraftstoffe und Antriebe, wie Erdgas, Biokraftstoffe, Wasserstoff und Brennstoffzellen, und bewertet deren Effizienz anhand von Kosten-Nutzen-Analysen und Ökobilanzen.
- Die ökologischen Auswirkungen der Erdölverbrennung und die damit verbundenen Umweltbelastungen
- Die ökonomische Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die Notwendigkeit einer Diversifizierung der Energieversorgung
- Die technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bei der Entwicklung und Implementierung alternativer Antriebstechniken
- Die Rolle der Politik und der Industrie bei der Förderung von nachhaltigen Verkehrskonzepten
- Die ökologische und ökonomische Bewertung der verschiedenen Alternativen zum Erdöl
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der alternativen Antriebstechniken für Erdöl ein und beschreibt die Bedeutung der Mobilität in der heutigen Gesellschaft. Sie beleuchtet die Geschichte des Verbrennungsmotors und die steigenden Anforderungen an die Mobilität.
Kapitel 2 analysiert die Notwendigkeit der Entwicklung alternativer Kraftstoffe. Dabei werden die ökologischen Auswirkungen der Erdölverbrennung, wie die Freisetzung von Treibhausgasen und Luftschadstoffen, sowie die ökonomische Abhängigkeit von Erdöllieferanten beleuchtet.
Kapitel 3 stellt verschiedene potentielle Alternativen für Erdöl vor, darunter Erdgas, Flüssiggas, Biokraftstoffe wie Rapsmethylester und Ethanol, Wasserstoff sowie Brennstoffzellen. Es werden die technischen Eigenschaften, die Vor- und Nachteile sowie die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Alternativen diskutiert.
Kapitel 4 führt eine Effizienzanalyse der verschiedenen Alternativen zum Erdöl durch. Dabei werden Kosten-Nutzen-Betrachtungen und Ökobilanzen erstellt, um die ökologische und ökonomische Effizienz der einzelnen Antriebstechniken zu bewerten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen alternative Antriebstechniken, Erdöl, Erdgas, Biokraftstoffe, Wasserstoff, Brennstoffzelle, Elektrostraßenfahrzeuge, Solarfahrzeug, Kosten-Nutzen-Analyse, Ökobilanz, Nachhaltigkeit, Umweltbelastung, Mobilität, Verkehr, Energieversorgung, Treibhausgase, Luftschadstoffe, Abhängigkeit, Diversifizierung.
- Quote paper
- Dipl.-Kaufmann Fabian Walther (Author), Andrea Lock (Author), 2005, Alternative Antriebstechniken für Erdöl, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54637
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.