Ziel dieser Arbeit soll es sein, den Fragen nachzugehen, welche Gründe es für Schröders Abgang gab und warum der ehemalige Bundeskanzler gerade den steinigen Weg über die Vertrauensfrage gewählt hat. NRW war zwar der Anfang der Neuwahldebatte, doch es war auch das bittere Ende einer Serie von verlustreichen SPD-Landtagswahlen. Es soll deswegen ein kurzer Blick zurück auf die zwei Amtszeiten der Rot-Grünen Regierung geworfen werden, um die zentralen bundespolitischen Themen zu identifizieren, die auch die Landtagswahlen geprägt haben. Vor diesem Hintergrund soll dann untersucht werden, wie und warum die SPD-Führung an Legitimation sowohl gegenüber den Wählern als auch gegenüber der eigenen Partei verloren hat. Abschließend soll gefragt werden, welche möglichen Alternativen die Regierung Schröder noch gehabt hätte. Wäre ein einfacher Rücktritt nicht besser gewesen als das Benutzen der umstrittenen Vertrauensfrage? Was hat Gerhard Schröder daran gehindert nicht noch ein Jahr weiter zu regieren?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gründe für die Neuwahlentscheidung
- Nordrhein-Westfalen
- Gründe aus der Person Schröders
- Die Konstituierung der Linkspartei
- Der politische Gegner
- Politischer Hintergrund der Vertrauensfrage
- Die Regierungszeit von Gerhard Schröder
- Erste Legislatur
- Zweite Legislatur
- Verlust der Legitimation
- Verlust der Legitimation gegenüber den Wählern
- Erste Legislatur
- Zweite Legislatur
- Verlust der Legitimation gegenüber der Partei
- Parteiaustritte
- Eine Frage des Inhalts oder eine Frage des Stils?
- Verlust der Legitimation gegenüber den Wählern
- Alternativszenarien
- Franz Müntefering
- Ein weiteres Jahr Stillstand
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Gründe für den Rücktritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder im Jahr 2005 und beleuchtet die politischen und gesellschaftlichen Faktoren, die zu diesem Schritt führten. Die Arbeit befasst sich mit der Rolle der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005, den internen Spannungen innerhalb der SPD, der Konstituierung der Linkspartei und der Rolle der Opposition. Darüber hinaus wird die Regierungszeit Schröders in ihren beiden Legislaturperioden beleuchtet, wobei die zentralen innen- und außenpolitischen Themen sowie die Umsetzung der Agenda 2010 im Fokus stehen. Die Arbeit untersucht auch den Verlust an Legitimation, den Schröder gegenüber den Wählern und seiner eigenen Partei erfuhr.
- Die Rolle der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 als Auslöser der Neuwahlentscheidung
- Die internen Spannungen innerhalb der SPD und die Kritik an Schröders Führungsstil
- Die Auswirkungen der Konstituierung der Linkspartei auf die politische Landschaft
- Die Rolle der Opposition und die Frage nach der Legitimation der Vertrauensfrage
- Die Analyse der Regierungszeit Schröders und die zentralen politischen Themen, insbesondere die Agenda 2010
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Ausgangssituation dar und führt in die Thematik des Rücktritts von Bundeskanzler Gerhard Schröder ein. Das Kapitel 2 analysiert die Gründe für die Neuwahlentscheidung, wobei die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Schröders persönliches Verhältnis zur SPD, die Konstituierung der Linkspartei und die Rolle der Opposition im Fokus stehen. Kapitel 3 beleuchtet den politischen Hintergrund der Vertrauensfrage und diskutiert die rechtlichen und politikwissenschaftlichen Aspekte dieses Instruments. Kapitel 4 bietet einen Überblick über die Regierungszeit Schröders in seinen beiden Legislaturperioden, wobei die zentralen innen- und außenpolitischen Themen sowie die Umsetzung der Agenda 2010 im Fokus stehen. Kapitel 5 untersucht den Verlust an Legitimation, den Schröder gegenüber den Wählern und seiner eigenen Partei erfuhr. Die Analyse umfasst die Ergebnisse der Landtagswahlen, die Entwicklung der Mitgliederzahl der SPD und die Kritik an Schröders Führungsstil. Kapitel 6 stellt zwei mögliche Alternativen zu Schröders Neuwahlentscheidung vor: einen Rücktritt Schröders zugunsten von Franz Müntefering und die Fortsetzung der Regierungsarbeit ohne Neuwahl. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und bewertet die Regierungszeit Schröders im Kontext seiner politischen Erfolge und Misserfolge.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Rücktritt von Gerhard Schröder, die Neuwahlentscheidung, die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, die Agenda 2010, die Vertrauensfrage, die SPD, die Linkspartei, die Rolle der Opposition, die Legitimation, die Regierungszeit Schröders, die innen- und außenpolitischen Themen, die Herausforderungen der Globalisierung und die Folgen der Hartz-Reformen.
- Quote paper
- Dipl.-Vw. Thomas Fuß (Author), 2006, Das Ende der Regierung Schröder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54753
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