Barth befasst sich in diesem Text mit der kirchlichen Trinitätslehre. Als Wurzel aller Fragen und Antwortversuche dient hier die Offenbarung. Barth stellt sich der Frage, wie die Geschehnisse der Offenbarung zu deuten sind und benutzt dazu die kirchliche Trinitätslehre. Die Formel 1=3 und 3=1 wird mit all ihren Spannungen beleuchtet und verdeutlicht. Auch andere Meinungen werden kritisch hinterfragt und mit seiner Argumentation verglichen.
Barth stellt bereits zu Anfang eine Arbeitshypothese auf indem er folgenden zwei Sätze voranstellt: „ Der Gott, der sich nach der Schrift offenbart, ist Einer in drei eigentümlichen, in ihren Beziehungen untereinander bestehenden Seinsweisen: Vater, Sohn und Heiliger Geist. So ist er der Herr, d.h. das Du, das dem menschlichen Ich entgegentritt und sich verbindet als das unauflösliche Subjekt und das ihm eben so und darin als sein Gott offenbar wird.“ Deren Klärung und Ausführung ist das Anliegen des folgenden Textes. Um die Beleuchtung dieser beiden Sätze dreht sich somit die folgende Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einheit in Dreiheit
- Dreiheit in Einheit
- Die Trinitätslehre: eine kritische Hinterfragung
- Die zentrale Frage des Christentums
- Kritische Reflexion
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Trinitätslehre in Karl Barths "Kirchliche Dogmatik". Der Text analysiert die zentrale Aussage "Gott ist Einer", beleuchtet die Spannungen zwischen Einheit und Dreiheit und hinterfragt kritisch die kirchliche Trinitätslehre.
- Die Offenbarung als Grundlage der Trinitätslehre
- Die Einheit Gottes in drei Personen
- Die Bedeutung des Personenbegriffs in der Trinitätslehre
- Die Bedeutung der Seinsweisen in der Trinitätslehre
- Die kritische Auseinandersetzung mit der Trinitätslehre
Zusammenfassung der Kapitel
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Die Einleitung stellt die zentrale These des Textes "Gott ist Einer" vor und führt die Arbeitshypothese von Barth ein.
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Das Kapitel "Einheit in Dreiheit" beleuchtet die Einheit Gottes und die Dreieinigkeit. Barth argumentiert, dass Gott in seiner Einheit dreimal ein "Anderer" ist, aber nicht "etwas Anderes".
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Das Kapitel "Dreiheit in Einheit" beschäftigt sich mit der Frage, was mit den "drei Personen in Gott" gemeint ist. Barth kritisiert den Personenbegriff und plädiert für den Begriff der "Seinsweise".
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Das Kapitel "Die Trinitätslehre: eine kritische Hinterfragung" analysiert den Entstehungsprozess der kirchlichen Trinitätslehre und stellt sich den Aussagen ihrer Kritiker.
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Das Kapitel "Die zentrale Frage des Christentums" befasst sich mit der Frage, wie das Bekenntnis zum einen Gott mit dem Glauben an die Trinität vereinbar ist. Barth argumentiert, dass die Trinitätslehre eine Verneinung jedes Subordinatianismus ist.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Einheit und Dreiheit in der Gotteslehre Karl Barths, die Offenbarung als Grundlage der Trinitätslehre, die Kritik an der kirchlichen Trinitätslehre, die Bedeutung des Personenbegriffs und der Seinsweisen in der Trinitätslehre sowie die zentrale Frage des Christentums nach dem Verhältnis von Einheit und Dreiheit in Gott.
- Quote paper
- Anja Klein (Author), 2005, Einheit und Dreiheit in der Gotteslehre Karl Barths, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55509
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