Das Telefon und seine mobile Version - das Handy - haben in unserer alltäglichen Kommunikation inzwischen einen festen Platz gefunden. Weltweit telefonieren heute mehr als eine Milliarde Menschen mobil. Damit wird sogar die Anzahl der Festnetzanschlüsse übertroffen. In Deutschland gab es im Jahr 2004 rund 64,8 Mio. Mobilfunkteilnehmer, was einer Mobilfunkpenetration von 78,5 Prozent entspricht.
Die Möglichkeit, immer und überall kommunizieren zu können, hat das Handy zu einer alltäglichen, von der Forschung aber vergleichsweise wenig beachteten Technologie werden lassen. Dabei stehen wir erst am Anfang einer Entwicklung, die unsere Kommunikations-, Lebens- und Arbeitsgewohnheiten mindestens ebenso fundamental verändern wird wie das Automobil oder das Fernsehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in das Thema
- Forschungsinteresse und relevante Forschungsfelder
- Zentrale Forschungsfragen und aktueller Forschungsstand
- Die Rolle der Experteninterviews im Gesamtkontext der Arbeit
- Begründung der Methodenauswahl
- Auswahl der Experten
- Konzeption des Leitfadens
- Kontaktaufnahmen und Interviewdurchführung
- Auswertung der Experteninterviews
- Aufbau der Arbeit
- Das Handy der dritten Generation auf dem Weg zu einem mobilen Medium - "Alleskönner"
- Das Handy in der Medienforschung
- Spezifische Eigenschaften mobiler Medien der 3G
- Zwischenfazit
- Rahmenbedingungen für die Entwicklung mobiler Dienste und Applikationen unter Berücksichtigung des Konvergenzprozesses
- Konvergenz der mobilen Kommunikationstechnologien
- Konvergenz der Übertragungsplattformen
- Der Sprung von der 2. zur 3. Mobilfunk-Generation
- Drahtlose Übertragungstechnologien im Nahbereich
- Breitband-Standards
- Zwischenfazit
- Konvergenz der mobilen Endgeräte
- Mobile Endgeräte der 3G als mobile "Alleskönner"
- Zwischenfazit
- Konvergenz der Angebote/Dienste
- Konvergenz der Inhalte
- Konvergenz der (Medien-)Funktionen
- Medienkonvergenz aus Sicht der Handynutzer
- Nutzerbedürfnisse vs. technologische Entwicklungen
- Aktuelle Erkenntnisse über die Nutzung von mobilen Diensten
- Einfluss der Nutzergratifikationen auf die Konzeption mobiler Dienste der 3G
- Konvergenz der Branchen
- Herausforderungen für die Contentanbieter
- Herausforderungen für die Technologieanbieter
- Content-Partnering im Rahmen der dritten Mobilfunk-Generation
- Zusammenfassung
- Erfolgreiche und zukünftige Anwendungsszenarien mobiler Dienste der dritten Generation
- Mobile Dienste und Anwendungen rund um eine multimedial erweiterte Kommunikation
- Kommunikationsdienste im Bereich "one to one"
- Kommunikationsdienste im Bereich "one to many"
- Kommunikationsdienste im Bereich "many to many"
- Mobile Unterhaltung
- Mobile Audiodienste
- Klingeltöne
- Das Handy als "Musikbox"
- Mobile Videos
- Mobile Spiele
- Mobile Informationsdienste
- Mobile Informationsdienste auf Basis klassischer Medienangebote
- Technische Rahmenbedingungen für die Entwicklung und Verbreitung mobiler Medienangebote
- Nutzerbedingte Rahmenbedingungen für die Entwicklung mobiler Informationsdienste
- Aktuelle Strategien für die Konzeption mobiler Informationsdienste aus Anbietersicht
- Zwischenfazit
- Mobile Informationsdienste auf Basis von Location Based Services
- LBS als Pull-Dienste in den Bereichen Navigation und Telematik
- LBS als Tracking-Dienste
- LBS als Notrufdienste
- Zwischenfazit
- Mobile Marketing
- Das Handy als mobiler Werbekanal
- Technologiebedingte Rahmenbedingungen
- Rechtliche Rahmenbedingen
- Vom Push- zum Pull-Modell
- Mobile Marketing in der Praxis
- Orts-, zeit und kontextgebundene Dienste als Zukunftsvision des Mobile Marketing
- Voraussetzungen für die Akzeptanz von kontextspezifischen Werbebotschaften
- Ortsgebundene personalisierte Werbung auf Bluetooth-Basis
- Zwischenfazit
- Konvergenz der mobilen Kommunikationstechnologien
- Entwicklung mobiler Dienste und Applikationen
- Nutzerbedürfnisse und -gratifikationen
- Herausforderungen für Contentanbieter und Technologieanbieter
- Zukünftige Anwendungsszenarien mobiler Dienste der 3G
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Handy der dritten Generation und untersucht dessen Rolle als Vorreiter einer mobilen Informationsgesellschaft. Ziel ist es, die Entwicklung mobiler Dienste und Applikationen im Kontext des Konvergenzprozesses zu analysieren und die Auswirkungen auf die Nutzer sowie die verschiedenen Branchen zu beleuchten.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein, beschreibt das Forschungsinteresse, stellt die zentralen Forschungsfragen und den aktuellen Forschungsstand dar. Zudem werden die Methoden der Expertenbefragung erläutert und der Aufbau der Arbeit vorgestellt.
Kapitel 2 beleuchtet das Handy der dritten Generation und seine spezifischen Eigenschaften als mobile Medium. Dabei werden die Entwicklung des Handys in der Medienforschung und die besonderen Merkmale der 3G-Technologie diskutiert.
Kapitel 3 analysiert die Rahmenbedingungen für die Entwicklung mobiler Dienste und Applikationen im Kontext des Konvergenzprozesses. Es werden verschiedene Ebenen der Konvergenz untersucht, darunter die Konvergenz von Übertragungsplattformen, mobilen Endgeräten, Angeboten/Diensten und Branchen.
Kapitel 4 untersucht erfolgreiche und zukünftige Anwendungsszenarien mobiler Dienste der dritten Generation. Es werden verschiedene Anwendungsbereiche, wie mobile Kommunikation, Unterhaltung, Informationsdienste und Marketing, analysiert.
Schlüsselwörter
Mobile Kommunikation, 3G-Technologie, Konvergenz, mobile Dienste, Applikationen, Nutzergratifikationen, Content-Partnering, Mobile Marketing, Location Based Services.
- Quote paper
- Pròlet Grigorova (Author), 2005, Mobile 'Alleskönner': Das Handy der dritten Generation als Vorreiter einer mobilen Informationsgesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55685