Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Orientierung an der Lebenswelt der Schüler ein unverzichtbarer Bestandteil eines modernen Politikunterrichts sein sollte oder ob dieser Ansatz eher abzulehnen ist, da er möglicherweise das Fach Politik "unpolitisch" werden ließe und dadurch die Daseinsberechtigung des Faches in Frage stellen könnte. Hierfür werden zunächst allgemeine Überlegungen zu den beiden Begriffen "Lebenswelt" und "Politik" angestellt, wobei konstatiert wird, dass beide Ebenen zu Unrecht von vielen als vollkommen voneinander getrennte Sphären angesehen werden, was häufig zu Desinteresse an politischen Fragen führt. Anschließend wird die didaktische Umsetzung eines lebensweltorientierten Politikunterrichts diskutiert. Hierbei wird hervorgehoben, dass ein solcher Unterricht auf die Schüler in hohem Maße motivierend wirken kann, wobei jedoch zu beachten ist, dass der Unterricht nie bei den lebensweltlichen Problemen verharren darf, sondern immer den Bezug zur "großen" Politik herstellen muss.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Das Verhältnis von Lebenswelt und Politik
- Die Verknüpfung von Lebenswelt und „großer" Politik im Unterricht
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob die Orientierung an der Lebenswelt einen unverzichtbaren Bestandteil eines modernen Politikunterrichts darstellen sollte. Die Arbeit untersucht das Verhältnis von Lebenswelt und Politik und beleuchtet die Möglichkeiten der Verknüpfung dieser beiden Bereiche im Unterricht. Dabei wird die Frage gestellt, ob eine starke Lebensweltorientierung das Fach Politik „unpolitisch" werden lassen könnte.
- Das Verhältnis von Lebenswelt und Politik
- Die Verknüpfung von Lebenswelt und „großer" Politik im Unterricht
- Die Bedeutung von Lebensweltorientierung für die Motivation und das Interesse der Schüler
- Die Gefahr, dass Lebensweltorientierung zu einer „Betroffenheitspädagogik" führt
- Die Notwendigkeit, einen Brückenschlag zwischen der Lebenswelt und der „großen" Politik herzustellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Lebensweltorientierung im Politikunterricht ein und stellt die Fragestellung der Arbeit dar. Sie beleuchtet die zunehmende Abwendung von Politik bei Schülern und die wachsende Bedeutung der Lebensweltorientierung im Unterricht.
Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich zunächst mit dem Verhältnis von Lebenswelt und Politik. Es wird argumentiert, dass Politik in der Lebenswelt der Menschen allgegenwärtig ist, obwohl sie von vielen als abgetrennte Sphäre wahrgenommen wird. Die Arbeit analysiert die Bedeutung von Lebensweltorientierung für den Politikunterricht und die Chancen und Herausforderungen der Verknüpfung von Lebenswelt und „großer" Politik im Unterricht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Lebensweltorientierung, den Politikunterricht, das Verhältnis von Lebenswelt und Politik, die Verknüpfung von Lebenswelt und „großer" Politik, die Motivation und das Interesse der Schüler, die Gefahr der „Betroffenheitspädagogik" und die Notwendigkeit eines Brückenschlags zwischen Lebenswelt und Politik.
- Quote paper
- Torsten Halling (Author), 2000, Lebensweltorientierter Politikunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56193
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