Im Fach Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen an bayrischen Realschulen sind die Grundlagen der Buchführung in der Stundentafel der Wahlpflichtfächergruppe II, IIIa und IIIb des Lehrplans vorgesehen. In der Wahlpflichtfächergruppe IIIb kann zwischen Informatik, Technisch Zeichnen und Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen in der achten Klasse gewählt werden. Durch die doppelte Buchführung soll den Schülern das Erfassen wirtschaftlicher Vorgänge im Unternehmen näher gebracht werden. In der Fächergruppe II steht dieses Thema bereits in der siebten Klasse, in den Fächergruppen IIIa und IIIb in
der achten Jahrgangsstufe.1 Das Unterrichtsthema „Auflösung der Bilanz in Konten“ gehört zum Themenkomplex „Erfassen wirtschaftlicher Vorgänge im Unternehmen“2 für das ca. 30 Stunden veranschlagt sind. Durch diesen Themenkomplex kommen die Schüler zum ersten mal mit den Begriffen Inventar, Bilanz und Konten in Berührung. Die Jugendlichen sollen erfahren, „[...] dass die
Buchführung an strenge logische und formale Regeln gebunden ist und
konzentriertes, sorgfältiges Arbeiten verlangt.“3
Im ersten Teil der Unterrichtsvorbereitung sollen nun die
Unterrichtsziele geklärt werden. Die Sachstruktur des Unterrichtsgegenstandes, die bildungstheoretische Begründung, die Individuallage der Schüler und die Festlegung der Lernziele sollen genauer untersucht werden. Die ersten drei Aspekte dienen zur Begründung der entgültigen Lernziele.
Inhaltsverzeichnis
- I. Klärung der Zielsetzung
- 1. Begründung von der Sache her
- 2. Begründung vom Bildungsziel her
- a. Beitrag zur fachlichen Bildung
- b. Beitrag zur Bewältigung spezifischer Lebenssituationen
- c. Beitrag zur Haltungsbildung
- 3. Begründung von der Individuallage her
- 4. Festlegung der Lernziele
- II. Planung und Begründung des methodischen Entwurfs
- 1. Der Gestaltungsgedanke
- 2. Die methodische Struktur
- 3. Unterrichtsformen
- 4. Auswahl und Einsatz von Unterrichtsmitteln
- 5. Die Organisation des Unterrichtsablaufs
- III. Plan der Durchführung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Unterrichtsstunde „Auflösung der Bilanz in Konten“ befasst sich mit der Einführung der Kontenmethode in der Buchführung, einem zentralen Element des Fachs Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen an bayerischen Realschulen. Der Lehrer soll den Schülern die praktische Relevanz dieser Methode verdeutlichen und sie befähigen, einfache Geschäftsfälle in Buchungssätze umzuwandeln und auf T-Konten zu buchen.
- Einführung des Begriffs der Bilanz und ihrer Auflösung in Konten
- Vermittlung des Grundprinzips der doppelten Buchführung
- Verständnis der Beziehung zwischen Bilanz und Konten
- Praktische Anwendung der Kontenmethode durch die Bildung von Buchungssätzen und Buchung auf T-Konten
- Hervorhebung der Bedeutung der Kontenmethode für die Übersichtlichkeit und Effizienz der Buchführung
Zusammenfassung der Kapitel
I. Klärung der Zielsetzung
Dieses Kapitel befasst sich mit der Festlegung der Unterrichtsziele, indem es die Sachstruktur des Unterrichtsgegenstandes, die bildungstheoretische Begründung, die Individuallage der Schüler und die Festlegung der Lernziele untersucht. Die ersten drei Aspekte dienen zur Begründung der entgültigen Lernziele.
II. Planung und Begründung des methodischen Entwurfs
Dieses Kapitel widmet sich der Planung und Begründung des methodischen Entwurfs der Unterrichtsstunde. Es behandelt Aspekte wie den Gestaltungsgedanken, die methodische Struktur, Unterrichtsformen, die Auswahl und den Einsatz von Unterrichtsmitteln sowie die Organisation des Unterrichtsablaufs.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Bilanz, Konten, Buchführung, doppelte Buchführung, Buchungssätze, T-Konten, Soll, Haben, Inventar, Vermögensgegenstände, Schulden, Reinvermögen, Aktiv, Passiv, Geschäftsfälle, Unterrichtsziele, Bildungsziel, Individuallage, methodischer Entwurf, Unterrichtsformen, Unterrichtsmittel.
- Arbeit zitieren
- Julia Stamm (Autor:in), 2004, Auflösung der Bilanz in Konten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56203