Diese Arbeit stellt die Kernaussagen der drei Werke „Das Sein und das Nichts“, „Der Existentialismus ist ein Humanismus“ und „Les Cahiers pour une morale“ von Jean-Paul Sartre vor. Sein Werk „Das Sein und das Nichts“ zählt zu den Klassikern der philosophischen Literatur.
Sartre versucht die menschliche Existenz und ihre Aspekte auf der Freiheit zu begründen. Seine Philosophie des Existentialismus weist als Hauptaussage auf, dass der Mensch durch den Zufall seiner Geburt in die Existenz gelangt. Der Mensch muss aktiv selbst versuchen, dem Leben einen Sinn zu geben.
In seiner Ethik der Authentizität stellt Sartre da, wie der Mensch seine Unaufrichtigkeit, die zuvor in „Das Sein und das Nichts“ beschrieben wird, überwinden kann.
Sartres Moral ist für den Menschen, der sich in seinem Dasein als gerechtfertigt sieht, äußerst desillusionierend.
Inhaltsverzeichnis
- VORWORT
- 1. EINE EXISTENTIALISTISCHE MORAL
- 1.1. DER MENSCH IST FREI
- 1.2. EINE MORAL OHNE DEN WERT
- 2. DER ZUSTAND DER AUTHENTIZITÄT
- 2.1. WARUM AUTHENTISCH HANDELN?
- 2.2. NICHT SEIN, SONDERN MACHEN – DIE KONVERSION
- 2.2.1. Was ist Konversion?
- 2.2.2. Die Maßnahmen der Konversion für den Einzelnen
- 2.2.3. Die Haltung und das Verhalten den anderen gegenüber
- 3. LITERATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den moralphilosophischen Ansätzen von Jean-Paul Sartre. Im Zentrum der Untersuchung stehen seine Überlegungen zur Freiheit, zur Authentizität und zur Gestaltung des menschlichen Daseins, die er in seinen Hauptwerken „Das Sein und das Nichts“, „Der Existentialismus ist ein Humanismus“ und „Cahiers pour une morale“ entwickelt hat.
- Die Freiheit als Ausgangspunkt der menschlichen Existenz
- Das Konzept der Authentizität und die Überwindung der Unaufrichtigkeit
- Die Bedeutung des Handelns und des Engagements für die Gestaltung des Selbst und der Welt
- Die Verantwortung des Menschen für seine Entscheidungen und deren Auswirkungen auf die gesamte Menschheit
- Die Suche nach einer Moral des Konkreten und der Endlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
1. EINE EXISTENTIALISTISCHE MORAL
Dieses Kapitel beleuchtet die Grundprinzipien der existentialistischen Moral. Der Mensch wird als frei und für seine Entscheidungen verantwortlich definiert. Die Existenz geht dem Wesen voraus, der Mensch ist zunächst nichts und gestaltet sich durch seine Handlungen. Die Angst und Unaufrichtigkeit werden als Folgen der Verantwortung des Menschen im Angesicht der Freiheit betrachtet.
2. DER ZUSTAND DER AUTHENTIZITÄT
Das zweite Kapitel untersucht die Bedeutung der Authentizität in der Sartre'schen Philosophie. Sartre kritisiert die „Begierde Gott zu sein“ und fordert eine Konversion, die den Verzicht auf diese Begierde und die Akzeptanz der Grundlosigkeit des Daseins beinhaltet. Die Konversion führt zu einer veränderten Haltung gegenüber den anderen Menschen, die durch Solidarität geprägt ist. Die Autonomie des Menschen und die Überwindung der Unaufrichtigkeit stehen im Mittelpunkt dieses Kapitels.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen dieser Arbeit sind die existentialistische Philosophie, Jean-Paul Sartre, Freiheit, Authentizität, Verantwortung, Konversion, Solidarität, das Sein und das Nichts, Der Existentialismus ist ein Humanismus, Cahiers pour une morale.
- Quote paper
- Susanne Fritsch (Author), 2005, Sartres moralphilosophische Ansätze in "L’être et le neant", "L’existentialisme est un humanisme" und den "Cahiers pour une morale", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56236